Whale Shark

2020 Philippinen: Whale Shark Interaction Donsol



Lange vor dem Wecker waren wir bereits wach. Quasi mit den Hühnern, wobei nur Franky diese heute gehört hatte. Bereits um kurz nach 6 Uhr saßen wir beim Frühstück. Zuvor musste ich eine meiner Sandalen suchen. Auf unserer Terrasse war nur noch eine. Ich erblickte sie dann auf einem der Stühle auf dem Rasen. Vermutlich hatte einer der Hunde sich daran vergangen. 


Franky entschied sich für ein Eier-Omelette, ich hatte ein Aubergine Omelett. Eine plattgedrückte Aubergine mit Stiel, über die ein Ei gebraten war – interessant.


Bis wir zum Whale Shark Interaction abgeholt wurden hatten wir genügend Zeit. Um 7:45 Uhr standen wir bereits an der Straße. Das Tricycle holte uns wieder mit den beiden jungen Damen ab. 

Einführungsvideo über die Whale Sharks



Wir fuhren die wenigen hundert Meter bis zum Whale Shark Watching Center. Dort ging es direkt in den Videoraum, wo ein kurzes Video über die Whale Sharks und das was wir zu tun und zu lassen hatten eingespielt wurde. 

Danach führten die beiden uns zu unserem BIO Gerry, dem Butanding Interaction Officer. Ihm hatten wir Folge zu leisten. Eine Volonteer frug uns, ob sie mit uns aufs Boot dürfte. Klar! Zunächst stiegen noch Taucher mit aufs Boot, die wir am Tauchboot absetzten. Übrig blieben wir mit der Volonteer, Gerry, dem Kapitän und zwei Spottern.


Zunächst hieß es ein Whale Shark wäre direkt in der Nähe. Doch ließ sich dieser dann nicht mehr blicken. Wir fuhren über den Ozean. Alle Augen gespannt auf das Wasser gerichtet.

Whale Shark gesichtet: Jump




Nach einer Weile war die Schwanzflosse am Horizont zu erkennen. Das Boot nahm Fahrt auf. Wir machten uns bereit. Es kam das Kommando Jump und wir sprangen rein. Dabei war Franky etwas langsamer als ich und wir kollidierten. Gerry packte mich direkt unterm Arm und zog mich in Richtung Whale Shark. Dieser war direkt unter uns. Die Sicht war, aufgrund des Planktons, miserabel. 


Ich hatte Wasser in der Brille. Der Whale Shark tauchte ab und ich konnte meine Sicht wieder herstellen. Die Leute von dem zweiten Boot waren gar nicht erst ins Wasser gekommenen, zu schnell war der Walhai verschwunden. 


Wir kletterten wieder an Bord unseres Bootes, bereit für den nächsten Walhai. Der Jetzige war ungefähr 7 Meter lang. 

Viele Sichtungen, kein weiterer Jump



Einige Male sahen die Spotter einen Walhai, einmal tauchte die Rückenflosse sogar zwischen den anderen Booten auf, doch wir sollten nicht mehr erfolgreich sein. Die Spotter gaben sich alle Mühe. Wir machten uns mehrfach bereit, doch es kam kein weiteres „Jump“. Gerry entschuldigte sich dafür, dass es nur einmal geklappt hatte. So ist halt die Natur. Anstatt der regulären 3 Stunden waren wir sogar 3,5 Stunden draußen. 



Wir fuhren zum Hafen zurück, dankten Gerry und gaben ihm und seinem Team 500 Pesos Trinkgeld. Die von Donsol Eco Tour erhaltenen Snacks (2 kleine Chipstüten, 2 kleine Packungen ähnlich wie Oreo Kekse und 4 Wasserflaschen a 0,5 Liter) nahmen wir mit. 


Als private Tour deutlich zu teuer



Wie die Volonteer uns erzählte kostete die Tour eigentlich nur 400 oder 500 Pesos pro Person. Dazu müsste aber noch Geld für das Boot kommen (Fixbetrag, der durch max. 6 Personen geteilt wird). Wir hatten durch unsere Vorab-Buchung deutlich mehr bezahlt (4000 Pesos pro Person für die Whale Shark Interaction und 1000 pro Person für die Firefly Tour). Hatten jedoch private Touren, wovon wir nichts wussten und worauf wir auch nicht wirklich Wert legen.

Laut der Volonteer wäre es kein Problem quasi einen Tag vorher, also beinah spontan, die Whale Shark Tour zu buchen. Buchungen sind entweder bei Donsol Eco Tour oder bei der Tauchschule möglich. Beide Büros liegen quasi nebeneinander.


So langsam sollte ich, zumindest in den Asien Urlauben gelernt haben, dass es billiger ist manche Touren erst spontan vor Ort zu buchen. 


Nun gut, dafür hatten wir zwei private Touren. 
Wir durften von dem Lacame Verein, wo die Volonteer für arbeitete, noch einen Fragebogen ausfüllen, was sehr langwierig war.


Nachdem wir es ablehnten dort etwas zu Mittag zu essen wurden wir mit dem Tricycle zurück zum Amor Farm Beach Resort gebracht. Inzwischen war es kurz nach 12 Uhr.

Enttäuscht waren wir schon, dass wir nur diese wenigen Sekunden mit dem Whale Shark hatten und dann war auch noch die Sicht wegen des Planktons so mies gewesen. Das Wetter schient nicht das Beste für ein Whale Shark Watching zu sein. Es war überwiegende bewölkt, die Whale Sharks dadurch nicht leicht zu erkennen, wobei wir gute Spotter hatten.

tbc

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