deutlich mehr Wellengang

2018 Kapverden: Spaziergang zur Tunfischfabrik


Einer letzten „sportlichen“ Aktivität wollten wir heute nachkommen und bis zum Schildkrötenstrand, der hinter der Tunfischfabrik liegt, spazieren. Direkt nach dem Frühstück ging es auch schon los. Vor unserer Tür spazierte ein Schwein mit Fußfessel entlang. Wo war das denn ausgebüchst? Die Bucht lag noch im Schatten, der Spaziergang auf der Fahrspur war angenehm.



Die Wellen waren heute verhältnismäßig hoch. Der Wasserstand auch höher als an den Tagen zuvor. Eines der letzten Schildkrötennester war leicht geflutet.

Verlassene Tunfischfabrik



Wir wanderten auf der Fahrspur zunächst bis zur Tunfischfabrik. Aus dem Gebäude ließe sich gut eine Schildkrötenaufzuchtstation machen. Der Spaziergang führte uns weiter bis zum Recyclinghof. Eine Schande, wie der Müll dort einfach hin gekippt wird. Wobei die örtliche Müllabfuhr zweimal an uns vorbei fuhr. Es muss also noch eine zweite Entsorgungsstation geben.



Die Sonne wechselte sich mit Wolken ab. Zum Glück war es dadurch nicht so knalle heiß. Aus der Ferne sahen wir den kleinen Vulkan. Bis dorthin zu Latschen fehlte uns jedoch die Lust.

Mini-Canyon beim Spaziergang entdeckt



In einem Flussbett hangelten wir uns zunächst herunter, wobei ein Gockel uns den Weg wies. Der Hahn latschte die ganze Zeit vor uns her. Rechts und links von uns steile Wände. Wenn jetzt eine Flashflood käme wären wir dieser ausgeliefert.



Wir erreichten kraxelnd das Meer. Sammelten ein paar Muscheln, fanden jedoch keine Schildkrötenspuren. Den kleinen Canyon wollten wir nicht wieder hoch und gingen am Strand entlang und vorbei am Recyclinghof wieder zurück. Irgendwann wechselten wir wieder auf die Fahrspur. Wo es deutlich angenehmer zu laufen war.



Die Mittagssuppe bestand zu unserem Leid aus Fisch. Brot gab es, wie heute Morgen, auch keins. Der Bäcker hatte gestern zu lange den Geburtstag vom Hundertjährigen gefeiert und heute Morgen keine Lust gehabt in der Backstube zu stehen. Stattdessen gab es zum Frühstück Pfannkuchen. Auch lecker!

Taxi für die Rückfahrt organisiert



Wir lagen auf der Mauer auf der Lauer. Hielten nach einem der uns bekannten Aluguer Fahrer Ausschau. Emilio brachte tatsächlich 2 Touristen. Mit Händen und Füßen hat die Verständigung hoffentlich geklappt und er wird uns übermorgen früh abholen. Das Schwein mit Fußfessel war immer noch in Freiheit.

Wir spielten ein paar Runden Einfach Genial. Sparzierten nochmal an den Strand, beobachteten die Wellen. Ins Wasser gingen wir nicht.
Wieder zurück im Zimmer verabschiedete sich mein Handy in die ewigen Jagdgründe. Es ließ sich einfach nicht mehr hochfahren.



Wir bereiteten uns auf den Sundowner vor, sahen die Sonne untergehen. Das Abendessen war wieder köstlich. Schon gegen 8 Uhr ging es ins Zimmer. Franky probierte noch mein Handy zu re-setten, was leider Fehlschlug. Zum Glück hatte er für sich ein Ersatzhandy mit, welches er mir am nächsten Morgen einrichtete.

tbc

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.