Whale Watching

2017 Sri Lanka: Whale Watching in Mirissa



Das Summen des Handy-Weckers konnte ich zunächst gar nicht richtig zuordnen. Es war noch früh, erst 5:30 und wir hatten fast 10 Stunden geschlafen. Das Tagesgepäck hatte ich gestern abend bereits gepackt, nur noch schnell ins Bad, anziehen und los zum Whale Watching. Unsere Gastgeberin hatte uns freundlicherweise Sandwiches gemacht, die sogar getoastet waren und mit Ei dazwischen. Lecker!

Wir liefen unsere kleine Stichstraße runtergelaufen und warteten auf das Tuk Tuk, dass uns zu *Raja and the Whales* bringen sollte. Die Whale Watching Tour hatte ich bereits von zu Hause über die Webseite gebucht. Per Mail hatten wir den Abholort und die Uhrzeit vereinbart. Das Tuk Tuk fuhr uns zum Office, wo wir einchecken und die 6.000 Rs pP zahlen durften. Anschließend wurden wir auf die andere Straßenseite bis zum Boot begleitet.

Vollverpflegung an Bord



Nachdem zunächst alle Passagiere mit Tee, Kaffee und Gingerkeksen versorgt wurden und anschließend alle die Rettungswesten anhatten, konnten wir endlich um 6:45 Uhr zu unserer Whale Watching Tour ablegen. Während wir aus dem Hafenbecken rausschipperten gab es für jeden einen Früchteteller (Apfel, Banane, Ananas, Melone, Grantapfel, Maracuja, Orange), auf einem richtigen Porzellanteller und mit echtem Besteck. Das fanden wir Top!



Whale Watching mit Rücksicht auf die Tiere



Nach einiger Fahrt hatten wir die ersten Tiersichtungen: Delfine! Danach ging es auf Walsuche. Und tatsächlich fanden wir einige Blauwale. Manche waren ganz nah, andere weiter weg. Wir waren happy! Unser Boot war das Einzige weit und breit, was die Tour (insbesondere für die Tiere) angenehm machte. Die anderen Boote waren morgens in eine andere Richtung gestartet. Raja and the Whales zeichnen sich dadurch aus, dass sie versuchen die Tiere nicht zu sehr zu bedrängen und daher an andere Plätze fahren.

Ein Glück war das Meer sehr ruhig. Auf dem Rückweg servierte uns die Crew ungetoasteten Toast mit Omelette oder Spiegelei, Saft und Schokobiskuitrolle. Die Crew gab ihr Bestes! Wir duften auch noch unsere E-Mail-Adressen in elektronischer Form aufschreiben, damit sie uns die Fotos zusenden konnten, die die Crew heute während der Tour geschossen hatte. Und das ganz umsonst! Echt klasse!



Gegen 10:30/11 Uhr waren wir wieder im Hafen. Die anderen Tourenboote lagen schon an ihren Ankerplätzen.

Brutzeln in der Sonne



Zu Fuß sind wir zu unserer Unterkunft zurückgegangen und machten uns danach strandfertig. Am ganzen Strand gab es, außer unter Sonnenschirmen, kein/kaum ein schattiges Plätzchen.

Zur Erfrischung gönnten wir uns eine dieser im Internet hochgelobten King Coconuts. Hoffentlich erinnere ich mich irgendwann in der Zukunft daran, dass der ungekühlte Inhalt einfach nur scheußlich schmeckt. Das einzig leckere war das Fruchtfleisch, das wir nach dem Öffnen herauslöffeln konnten.

Nach 2,5 Stunden in der Sonne, mit kurzen Abkühlungen im Meer, flüchteten wir. Wie gut, dass es in unserem Zimmer nur kaltes Duschwasser gab! Das tat jetzt richtig gut. Wir setzten uns auf die kleine Terrasse und taten einfach mal nichts.

Ohrenschmerzen hatte ich immer noch und seit der Busfahrt von Ella nach Tanamavila plagen mich leichte Halsschmerzen. Von dem schmerzenden Ellbogen mal ganz abgesehen.

Abendessen in bester Strandlage



Auf der Suche nach einer Nahrungsquelle für ein frühes Abendessen liefen wir durchs Dorf. Am ATM wollten wir uns noch mit Rupies eindecken. Allerdings zeigte dieser 400 Rs Gebühren an und wollte keine 50.000 bzw. 40.000 Rs ausspucken. Daher verschoben wir die Geldbeschaffung.

Irgendwo am Strand kehrten wir ein. Aßen Kottu mit Cheese + Egg bzw. mit Cheese + Chicken. Wir beobachteten das Meer und den Sonnenuntergang.

Als die Sonne unterging wurden die frisch-Fisch-Stände „ausgepackt“ bzw. mit Fisch gefüllt. Für uns war bereits vor 20 Uhr Schicht. Es war ein langer Tag.

tbc

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