Tren blindado

2016 Cuba: Tren blindado



Nach dem kurzen Pit Stop in unserer Casa gingen wir in die entgegengesetzte Richtung, zum Tren blindado. Dabei gingen wir über den Parque Vidal.



Unterwegs kauften wir Kekse und Chips. Beides gehörte eher zu den Luxusgütern, was sich am Preis bemerkbar machte.



Am Tren blindado zahlten wir 1 CUC p. P. Eintritt. Das Kassenhäuschen befand sich allerdings etwas zurückgelegen. Daher mussten die Angestellten die Leute einfangen.



An diesem Ort wurde durch Che und seinen Mitstreitern ein vollbesetzter Zug des Batista-Regimes überfallen und zum Entgleisen gebracht.

Che y Nino in der Nähe vom Tren blindado



Noch ein Stück weiter die Straße runter war noch ein Monument „Che y Nino“. Die Tourbusse hielten hier auch. Aber wir hatten Glück und machten zwischen zwei Reisegruppen in Ruhe Fotos.



Das Monument zeigt Che, der ein Kleinkind auf den Schultern trägt. Winzige Skulpturen sind auf der Statue „eingearbeitet“, die wichtige Punkte in seinem Leben darstellen.



Wir gingen wieder zurück Richtung Stadtmitte und versuchten ein Office von Cubancan zu finden. Das gab es aber nicht oder wir hatten es übersehen.



Weil das Wetter schön war sind wir zurück in den Parque, machten es uns auf einer der Bänke bequem und sprachen mit einer Österreicherin. Neben Frank setzte sich eine Cubanerin auf die Bank. Sie sprach allerdings nur Spanisch und die Unterhaltung war etwas müßig.

Wenig aufdringliche Menschen



An einen Taubstummen verschenkten wir eine Seife. Er hatte ein Büchlein, wo man auf seine Nationalität zeigen konnte und dann war weiter hinten auf Deutsch geschrieben, dass er gerne Geld hätte, um Seife für seine Kinder kaufen zu können. Wie gut, dass wir auch darauf vorbereitet waren und ihm direkt die Seife geben konnten. Obwohl das bestimmt nicht das war was er tatsächlich wollte.

Anschließend kamen noch 2 Frauen betteln. Beide gingen leer aus. Ansonsten war es eher ruhig bzw. die Menschen waren weniger aufdringlich als beispielsweise in Santiago de Cuba.



Im Park war es heute voller als gestern. Kinder spielten verstecken, fuhren Inlineskates, zwei arme Bighorn-Sheeps drehten, zur Kinderbelustigung, ihre Runden um den Park.

Am Park grenzten das Teatro La Caridad und das Hotel Santa Clara Libre an. Letzteres noch mit Einschusslöchern und das obwohl die Fassada neueren Datums zu sein scheint. Was das wohl bedeutet???

Köstliche Pizza zu Preisen für Einheimische



Später verließen wir unseren Platz auf der Bank, brachten die Rucksäcke ins Casa und gingen wieder raus, Essen fangen. Da wir mittags nichts gescheites gegessen hatten, waren wir abends früh hungrig. Es gab Pizza auf der Hand, für zusammen 27 CUP (grad mal etwas über 1 Euro), die aus einem Fenster rausverkauft wurde.

Im Parque Vidal setzten wir uns hin, um die wirklich leckere Pizza zu verspeisen! Anschließend gingen wir wieder zur Casa, uns für abends ausruhen, so der Plan. Frank sah auf dem Tablet Filme und ich habe gelesen. Zum Nachtisch gab es Gummibärchen. Um 20 Uhr verlagerten wir uns ins Bett; vorschlafen. Als wir gegen 23 Uhr wach wurden entschieden wir liegen zu bleiben. Also wurde wieder nix aus einem eventuellen Nachtleben in Santa Clara.

tbc

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