Santa Clara

2016 Cuba: Fahrt von Santa Clara nach Trinidad



Die Nacht war unruhig. Ständig war draußen auf der Straße Krach. Sei es durch Menschen oder durch Motoren.

Das Frühstück hatten wir heute vorsichtshalber für 8:30 Uhr bestellt. Immerhin tauchte die Casa-Besitzerin dann nur mit 10 Minuten Verspätung auf. Im Schlepptau hatte sie einen Mann. Ruckzuck wurde das Frühstück zubereitet (wie gestern, nur Papayasaft anstelle des Kokossafts). Natürlich blieben die beiden direkt zum Putzen, dabei wollten wir eigentlich nochmal in Ruhe aufs Klöchen. Sind wir dann trotzdem, aber nur kurz. Die Badetücher für die neuen Gäste hingen schon über der Dusche und unsere waren verschwunden. In der Zwischenzeit war das Bad ganz sicher nicht geputzt worden. Jegliche weitern Kommentare spare ich mir am besten dazu. Jeder kann sich seinen Teil dazu denken.

Gegen 9:30 Uhr verließen wir die Casa, weil wir uns doch etwas deplatziert vorkamen. Mit unserem Gepäck steuerten wir den Parque Vidal an. Die ersten Nachfragen nach einem Bici-Taxi wehrten wir erfolgreich ab. Auch Unterkünfte und Wifi-Karten wollten fleißige Verkäufer uns anbieten. Nein Danke.

Bici-Taxi nur was für starke Männerbeine



Nach einer halben Stunde nahmen wir uns ein Bici-Taxi für 3 CUC. Der Fahrer musste sich ganz schön abgestrampelt und kam richtig ins Schwitzen. Hoffentlich lag das nicht an unserem Gewicht, wir sind doch eigentlich ganz normal gebaut und viel leichter könnte unser Gepäck auch nicht sein. Es wird wohl oder hoffentlich an seinem Rad gelegen haben. Andere Bici-Taxis überholten uns. Ich hatte schon befürchtet, dass wir irgendwann absteigen und schieben müssten, aber er schaffte es doch noch uns bis Busterminal zu fahren.



Der Check-in von Viazul lag direkt hinter der Eingangstür auf der rechten Seite. So eine unauffällige Tür. Die Gepäckabgabe war vorm Wartesaal, ganz am Ende des Gebäudes. Gegen Zahlung von 1 CUC waren wir das dann auch wieder losgeworden. Bis zur Abfahrt waren es jetzt noch 45 Minuten.

Der Bus trudelte mit 15 Minuten Verspätung ein. Weitere 15 Minuten später fuhren wir los. Unterwegs hielten wir ganz offiziell nur einmal kurz in Cienfuegos und schon waren wir in Trinidad. Die obligatorischen kurzen Stopps für private Erledigungen möchte ich nur kurz als Randnotiz erwähnen.



Schon praktisch, dass die Busse hier in die Stadt reinfahren durften. Wobei das eigentlich für die schmalen Straßen eine Zumutung war. Wir haben die Schlepper erfolgreich abgewehrt und gingen zu Fuß los, denn unsere Unterkunft in Trinidad lag nur 600 m von der Viazul Haltestelle entfernt.

tbc

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