Oldtimer in Trinidad

2016 Cuba: Trinidad mit seiner urigen Altstadt



Zu Fuß gingen wir also die 600 Meter von der Viazul Haltestelle zu unserer Casa in Trinidad. Das Kopfsteinpflaster war teilweise sehr holprig. Touribusse schoben sich durch die engen Straßen. Nur der ganz enge Stadtkern war für motorisierte Fahrzeuge gesperrt. Trindiad machte einen sehr urigen Eindruck auf uns.

Wir klopften an die Tür unserer Casa und der Sohn des Besitzers öffnete uns etwas mürrisch. Der Casa-Besitzer selber zeigte uns dann unser Zimmer. Dabei kam er mir etwas „arrogant“ vor. Vielleicht täuschte ich mich aber auch.

Während der Registrierung erzählte er uns, dass wir Ausflüge nur bei ihm und nicht auf der Straße buchen sollten, damit das dann auch legal sei. Räder ausleihen können Touristen offiziell nicht. Und mit dem Bus zum Strand? Nein, da seien doch die Schlagen so lang. Jo! Eine horseriding tour für 20 CUC p. P. bot er uns an, mit Ritt zum Wasserfall. Hm … wir dachten drüber nach.

Hostal Jose y Fatima
Francisco Javier Zerquera (Rosario) # 159
e/c Frank Pais y Francisco Pettersen, Trinidad
hostaljoseyfatima@gmail.com



Trinidad ist eine der ältesten Städte Cubas. Aus der Zeit der spanischen Kolonialherrschaft stammten die großen Häuser, die teilweise Palästen glichen. Durch Zuckerrohr war die Stadt reich geworden oder vielleicht nur manche Familien.

Deutsche Produkte im Supermarkt in Trinidad



Wir mussten noch Ticktes für die Fahrt von Trinidad nach Playa Giron besorgen und wollten schauen wo wir die Tickets bekommen. Bei Cubatur gab es keine Fahrkarten, aber dort hätte wir Ausflüge buchen können. Ob die dann auch illegal sind? Cubancan hatten wir wieder nicht gefunden.

Genervt suchten wir einen Supermarkt auf, bevor der nachher zu hat. Wasser, Bier, Kekse, Chips gingen in unseren Besitz über. Deutsche Kühne-Produkte standen im Regal, mit unseren heimischen Etiketten. Die Preise entsprachen locker dem 4-fachen der deutschen Preise. Wer kann sich das denn in Cuba leisten?



Schwer beladen sind wir dann zu Viazul. Frank motzte ganz schön rum, weil er Packesel spielen musste. Wir kauften 2 Tickets für die Fahrt am Mittwoch um 16 Uhr. Diesmal mussten wir nichts bezahlen, bekamen keinen Ausdruck; ich musste nur unsere Namen auf einen weißen Zettel schreiben. Auch eine Art der Registrierung. Wenn das mal gut ging … Hinter uns wurde die Bürotür abgeschlossen. Glück gehabt, sonst hätten wir nochmal wieder kommen müssen.

Historische Gebäude am Plaza Mayor



Am Plaza Mayor schauten wir uns von außen die alten Gebäude an. Darin befanden sich u. a. Museen, wie das Museo Romantico, vormals Palacio Brunet. Dann gab es dort noch die Iglesia Parroquial de la Santisima.



Die Häuserfassaden sind in pastellfarbene getüncht. Die Fenster waren mit schmiedeeisernen Gittern versehen. Der Platz ist mit Kopfstein gepflastert.

Frank wollte unbedingt den schweren Rucksack mit den Einkäufen loswerden. Daher gingen wir kurz zur Casa zurück, den Rucksack leeren und dann wieder raus, Essen fangen. Auch in dieser Casa gab es, zumindest heute, kein Abendessen, weil der Sohn Hochzeitstag hatte. Aber morgen Abend könnten wir dort Essen.

La Botija: Klare Empfehlung



Wir irrten etwas umher und kehrten dann bei La Botija ein. Den Tipp hatte ich aus dem I-Net. Die Preise waren in Ordnung. Das Essen wirklich richtig, richtig lecker! Ich hatte die besten Spaghetti (mit ham) des Urlaubs, Frank war mit seinem Burger auch sehr glücklich. Außerdem hatten wir noch Tomaten-Tapas als Vorspeise und Pommes. Bei der Rechnung mussten wir dann allerdings aufpassen. Es war nämlich schon ein Service-Entgelt enthalten. Mit einer Pina Colada und 2 Bier lagen wir dann bei 18 CUC.



Auf den Treppen des Casa de la Musica herrschte schon leichte Partystimmung. Wir setzten uns auf die Stufen und beobachteten die Leute. Danach sind wir noch mal zur Casa zurück und zogen uns ausgehfertig um. Gegen 21:30 Uhr gingen wir wieder zu den Treppen. Hier war nun richtig was los. So stellten wir uns Cuba vor. Es wurde vor dem Casa de la Musica etwas getanzt, eine Band spielte. Wir begnügten uns mit zuschauen. Da wir früh müde gingen wir gegen 23:30 Uhr zurück zur Casa.

tbc

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