Papageienfisch

2015 Ägypten: Schnorcheln in der Makadi Bay



Die ersten Tage war es bewölkt und windig, so dass wir froh waren, direkt die Ausflüge nach Luxor und Kairo unternommen zu haben. Nach ein paar Tagen setzte sich die Sonne richtig durch und der Wind ließ nach. Dennoch waren wir glücklich, dass wir unsere Neopren-Shortys eingepackt hatten. Ohne die hätten wir es nicht richtig lange im Wasser der Makadi Bay ausgehalten. Mit den Neoprenis sind wir bis zu 1,5 Stunden am Stück im Wasser geblieben.



Schnorcheln konten wir entweder vom Steg am Grand Makadi oder von einem der anderen Eingänge aus. Dabei waren Badeschuhe**, die dann auch noch mit in die Flossen** passten, von Vorteil.

Zweimal über gingen wir rechts herunter am Strand der Makadi Bay entlang, vorbei an sämtlichen Hotelanlagen. Dort war auch noch mal ein Steg. Links und besonders rechts vom Steg gab es „Korallenklekse“ mit Fischen.




Fische mit und ohne Namen



Uns ist so einiges vor die Linse geschwommen. Ich liste mal ein paar unserer „Fisch-Sichtungen“ auf:

Langflossen-Fledermaus-Fische, Blaupunkt-Stachelrochen, Feuerfische, Nemos / Anemonenfische, Juwelen-Fahnenbarsch (organge), Juwelenzackenbarsch, Picasso-Drückerfisch-Familie, „Karlson-vom-Dach-Propeller“-Fische, Masken-Kugelfische, Riesen-Kugelfisch, Riffbarsche



Die Nemos wollten meistens ihre Annemone „verteidigen“ und schwammen auf den „Feind“ (= Mensch) zu, manchmal gab es auch noch „Unterstützung“ von anderen Fisch-Genossen.

Zur Verteidigung der Nemo-Annemone zupfte ein kleiner fischiger Zeitgenosse an dem Band der UW-Kamera; was hatte ich mich erschrocken, als plötzlich was am Band zog …



Ab und an drückten wir die Leinen runter, was insbesondere die Sohal-Doktorfische toll fanden und die Algen von der Leine knabberten.

Der Angriff aus dem Hinterhalt



Plötzlich durchfuhr mich ein Schmerz! Was war das? Ein kleiner schwarzer Fisch verwechselte mich wohl mit einer Alge und biss mir eine Hautschuppe aus.



Klunzingers Lippfische gab es auch – ausversehen habe ich einen von denen „gehauen“, kurz nachdem der kleine Schwarze mich gebissen hatte.

Wir sahen zwar keine Piranhas, aber dennoch sahen die Großmaul-Makrelen gefährlich aus.



Ein blauer verhaltensgestörter Fisch, schwamm hektisch durch die Gegend und verschwand dann zwischen den Korallenblöcken.



Natürlich sahen wir auch schwarzgepunktete Süßlippen, Maskenfalterfische, Pfauenaugen-Kaiserfische, Rotmeer-Wimpelfische, Indopazifik-Sergeants, Papageienfische, Tintenfische die sich in den toten Korallenhöhlen versteckten, Schwarzweiß-Schnapper, Tabak-Falterfische, Fähnchen-Falterfische, Seenadeln, Petermännchen – die haben giftige Stacheln, Großaugen-Soldatenfische, Einhornfische, Besenschwanz-Prachtlippfische, blaue Drückerfische, Rotfleck-Falterfische, Riesen-Falterfische, Besenschwanz-Feilenfisch, Fähnchen-Falterfische mit Putzerfisch. Und noch so einige mehr, die wir nicht identifizieren konnten.



Nasse Hunde und hungrige Schildkröten


Um keine nassen Shortys im Gepäck zu haben, die inzwischen schon leicht nach nassem Hund rochen, gingen wir am letzten Tag ohne Shorty ins Wasser. Ganz ehrlich? So ohne war das Wasser doch etwas sehr frisch.



Als letztes Schnorchel-Highlight begegnete uns nochmal die Turtle vom ersten Tag. Vielleicht war es auch eine andere. Unglücklicherweise schwamm sie entgegen der Wellen. Frank verfolgte die Turtle und konnte dann beobachten, wie diese eine kleine Qualle verspeiste. Ein Fisch wollte auch etwas von der Qualle abbekommen.



Die Sonne wollte am letzten Tag nicht bis zum Schluss durchhalten. Sch… Damit die Badesachen noch halbwegs trocken wurden musste der Bad-Fön zum Einsatz kommen.

tbc



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