Abendstimmung in der Wüste

2015 Ägypten: 1001 Quad Tour

Frank wollte es unbedingt und ich musste, Wohl oder Übel, mit! Quad fahren!

Mit dem Bus wurden wir um 13:25 Uhr in die Wüste gekarrt. Eingekleidet mit einem Tuch als Staubschutz, ausgestattet mit Brille und Helm wurde jeder auf ein Quad verfrachtet. Vorher gab es auch noch eine kurze Einweisung. Na, dass soll was geben. Zu Anfang mussten wir eine ganze Weile im Kreis fahren. Die Langsameren wurden aussortiert und in die „normale“ Gruppe gepackt. Beim Kurven fahren war mir gar nicht wohl. Endlich hatten die Tour-Guides ein Einsehen und ich durfte auch zu den Schnecken. Frank blieb in der schnellen Truppe.

Ca. 24 km lang war die Fahrt über Stock und Stein bis zu einem Beduinendorf. Gut 45 Minuten dauerte dieser Spaß. Man was war ich froh, als wir endlich da ankamen. Der Daumen schmerzte auch schon vom blöden Gas geben.



Zwei Guides fuhren mit jeder Gruppe, einer Vorne, einer Hinten. Als es unterwegs mal kurz Probleme mit einem Quad gab, konnte ich meinen schmerzenden Daumen etwas Erholung gönnen und die Landschaft genießen.

Das Leben im Beduinendorf

Im Dorf bekamen wir Erklärungen zum Beduinen-sein, wurden durch das Dorf geführt. Die Frauen stellen dort sehr leckeres dünnes Brot her. Wir konnten selbstgemachten Schmuck und alternative Heilkräuter kaufen. Alles kostete 4 Euro/Stück.

Danach ging es zum Kamelreiten. Vor 15 Jahren in Spanien hatte ich das bisher einzige Mal auf so einem Tier gesessen. Naja, bequem war anders. Der kleine Junge führte erst mich mit dem Kamel und nachher Frank und Kamel über den sandigen Boden. Wir gaben ihm ein kleines Trinkgeld.



Anschließend gab es in einem Zelt Buffet-Essen. Das wurde allerdings nicht von den Beduinen zubereitet, wie man hätte vermuten können, sondern wurde von den Jeep-Safari-Touris bzw. dem Reiseveranstalter dorthin gefahren.

Die Rückfahrt verlief viel angenehmer. Es fing sogar an Spaß zu machen. Ich muss mit so was halt erst „warm“ werden. Gleich zu Beginn des Rückweges huschte ein Wüstenfuchs vor uns über die „Straße“. Es war aber mehr nur ein Schatten den wir vorbei flitzen sahen.

Frank hatte von Anfang an seinem Spaß mit Vollgas über den Wüstenboden zu düsen.

Zum Sonnenuntergang hielten wir für ein paar Minuten in der Wüste an. Mit eingeschaltetem Licht ging es danach zurück zum Ausgangspunkt.

Gegen 19 Uhr waren wir wieder zurück im Hotel.

tbc

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