die Fontänen vorm Burj Khalifa

2013 V.A.E.: Hoch hinaus aufs Burj Khalifa


Mit der Metro fuhren wir vom World Trade Center bis zur Dubai Mall. Ewig lang mussten wir über den „Zubringer“ laufen bis wir endlich in der Mall waren. Wir suchten uns den Weg zum Eingang vom The Top, der sich auf der untersten Etage befindet. Eintrittskarten für die Aussichtsplattform im Burj Khalifa hatten wir bereits vor 4 Wochen über das Internet bestellt. Das sparte einiges an Geld (125 Dh. pro Person / Vorort: 400 Dh. pro Person).

At the Top – auf dem Burj Khalifa



Für 16 Uhr hatten wir die Karten bestellt, somit würden uns bis zum Sonnenuntergang gut 1,5 Stunden bleiben. Am Automaten bekamen wir mit Hilfe der Reservierungsnummer unsere Tickets ausgedruckt und konnten uns dann auch schon in der Schlage einreihen. Unsere Rucksäcke brauchten wir nicht abgeben. Für Einkaufstaschen, zu große Rucksäcke, etc. gab es eine Aufbewahrungsstelle. Gut 30 Minuten brauchten wir fürs durchleuchten und den Weg zu den Aufzügen, bis wir mit dem Aufzug in Lichtgeschwindigkeit nach oben fahren durften. Wasserflaschen durften wir mit hoch nehmen, aber keine klebrigen Getränke.

Innerhalb weniger Sekunden brachte uns der Aufzug in den 124. Stock (Reisegeschwindigkeit: 10 Meter pro Sekunde). Die „Wüstenblume“, wie das Burj Khalifa auch genannt wird, ist mit 828 m derzeit das höchste Gebäude der Welt. Die Aussichtsplattform liegt allerdings „nur“ bei 442 m.

Von oben sahen wir die „Schleifen“ der Wasserfontänen in dem blauen Pool.



Der Ausblick auf die Stadt war nicht mega erschlagend, es war OK. Frank gefiel es besser als mir. Für ihn war es ein klares Highlight. Nur Schade, dass wir nicht bis ganz oben kommen, meinte er. Aufgrund der Scheiben mussten wir ein wenig schauen, wie wir halbwegs gescheite Fotos hinbekamen. Die Aussichtsplattform ist nicht komplett offen, so dass wir bspw. Richtung The Palm/Atlantis nur durch die Glasfront gucken konnten. Schlau ist es dann, wenn der Pol-Filter im Koffer im Hotel liegt und die Spiegelungen somit auf den Fotos sichtbar sind.

Im Grunde hatten wir innerhalb von 30 Minuten alles gesehen. Vermutlich hätte es daher auch gereicht, wenn wir erst eine Stunde vor Sonnenuntergang oben gewesen wären, um genug von der Abendstimmung mitzubekommen.

Wasserfontänen vor dem Burj Khalifa



Um 18 Uhr begannen die Fontänen-Spiele im halbstündlichen Takt. Von der Musik hörten wir dort oben jedoch so gut wie nichts. Dafür waren wir dann doch zu hoch!

An verschiedenen Punkten auf der Aussichtsetage befanden sich Teleskope. Mit ihnen konnten wir uns anschauen, wie es früher mal drum herum ausgesehen hatte oder wie es bei Nacht aussieht. Allerdings konnten wir nicht feststellen von wann die History-Bilder sind. Einzelne Gebäude gab es auf jeden Fall schon. Ansonsten viel, viel Sand und Wüste.
Eine zeitliche Begrenzung gab es dort oben nicht, so dass wir im Grunde so lange bleiben konnten wie wir wollten.



Von der Neos Bar im 63. Stock von The Adress (das “kleine” Gebäude das auf einem der Bilder am linken Rand zu sehen ist) soll der Blick auf die Wasserfontänen und das Burj Khalifa auch sehr schön sein .

Die Dubai Fontains beginnen täglich um 18 Uhr im 30-Minuten-Takt zu „spielen“. Dieses Wasserspiel soll 25 % größer sein als die Fontänen vor dem Bellagio Hotel in Las Vegas. Wobei ich persönlich das nicht wirklich unterscheiden konnte. Groß sind sie, das stimmt wohl.

Logenplatz mit Blick auf die Fontänen



Wieder auf dem Boden der Mall angekommen suchten wir uns den Weg zum TGI Fridays. Sich in der Mall zu Recht zu finden ist alles andere als einfach. Wenn man sich hier nicht verläuft … Natürlich war draußen kein Tisch frei, so dass wir uns auf die Warteliste haben schreiben lassen. 45 Minuten später sollten wir wieder da sein und es war sogar ein Tisch direkt an der Brüstung frei. Während wir dort saßen und aßen, konnten wir 2x die Wasserspiele beobachten. Es hatte sich gelohnt hier Essen zu gehen. Das Essen war auch gut, die Portionen überschaubar.



Wer sich die Fontänen von unten angucken möchte, der sollte allerdings nicht direkt vorne am Übergang stehen bleiben, wo sich alle knubbeln, sondern etwas weiter rum laufen. Unsere Füße wollten allerdings nicht mehr so wirklich vorwärts laufen, so dass wir uns die Wasserfontänen nicht mehr von unten angesehen hatten.

Wir bummelten nur noch etwas planlos durch die Mall, kauften nix und und fuhren schließlich um 23 Uhr mit der Metro mit müden Füßen zurück zum Hotel. Um 0:30 Uhr war Bettruhe.

Ach ja, natürlich kamen wir beim bummeln auch am Dubai-Aquarium vorbei. Alle Mall-Besucher kommen kostenlos in den Genuss Haie, Rochen und Fische zu sehen. Das „Schaufenster“ war riesig.

Kurzfazit:
Die ursprüngliche Tagesplanung wurde wieder nicht umgesetzt. Oh weh!
Das Burj Khalifa ist eigentlich schon ein must-do, aber ob man unbedingt total hin und weg sein muss?

tbc

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