Great Sand Dunes National Park

2012 USA: Great Sand Dunes



Als ich um 4 Uhr morgens durch irgendwas wach wurde, da dachte ich nur “oh nein, bitte noch etwas weiter schlafen”. Das klappte dann sogar noch bis 6:20 Uhr. Das Frühstück heute war wieder super! Waffeln gab es diesmal sogar mit Blaubeer-Geschmack. Für Frank gab es kleine Würstchen, Rührei mit Paprika und Lauchzwiebeln (das Beste Rührei des Urlaubs), außerdem gekochte Eier, Joghurt, etc. Die Hosts waren total freundlich und aufmerksam, haben immer wieder nachgelegt. Gut gestärkt warteten die Great Sand Dunes auf uns.

Gegen 7:40 Uhr ging es los zu unserem Fahr-Marathon. Ein paar Meilen hinter Salida bogen wir auf den Hwy 285, der später zur 17 wird ab und vor dort aus beinah schnurgerade geradeaus, parallel zu den Strommasten. Irgendwann durften wir links auf die County Lane 6 abbiegen und die Dünen kamen in Sicht. Es war ziemlich diesig, so dass die Dünen nicht ganz so schön vor den Bergen zur Geltung kamen. Nach insgesamt gut 2 Stunden Fahrt waren wir im Great Sand Dunes Nationalpark angekommen.


Great Sand Dunes National Park
Great Sand Dunes National Park



Nach einem Stopp am VC fuhren wir die Gravelroad bis zum „Point of No Return“. Danach wäre ein 4×4 mit HC notwenig und der Reifendruck müsste abgelassen werden. Im Park gab es sogar eine Station an der man den Reifendruck wieder auffüllen konnte.

Die Strecke vom Pinyon Flats Campground bis zum Point of No Return war nur einspurig. Es gab jedoch genügend Ausweichmöglichkeiten. Frank war sauer, dass ich nicht weiter mit ihm fahren wollte, weil wir nur einen AWD hatten. Dabei hatte ich bei Alamo versucht ihm zu erklären, dass wir für manche Wege einen 4×4 benötigen und auch HC. Ganz schön brummelig war er.

Ab in den großen Sand Kasten



Wir liefen dann zu Fuß über Sand Pit (das ist nur ein Parkplatz mit Toilettenhäuschen) auf die Sanddünen zu. Zunächst ging es bergab und durch das ausgetrocknete Flussbett. Das war OK.

Aber dann die Düne hoch hatten wir beide ganz schön Schnappatmung. Diese eine Düne reichte uns, weitere wollten wir nicht erlimmen. Wir liefen ein wenig auf der Düne rum und gingen wieder runter.



Den Weg auf die höchste Sanddüne Nordamerikas (229 m) hoch haben wir uns gespart. Erstaunlicherweise waren wir auf der Düne gar nicht so tief in den Sand eingesunken, so dass wir eigentlich ganz gut hoch kamen und drauf rum laufen konnten.

Nach dem ausgetrockneten Flußbett folgte leider wieder ein Aufstieg. Wie schrecklich! Die Sonne brannte auf uns nieder und wir kämpften uns vorwärts. Die beiden Deer waren da etwas leichtfüßiger unterwegs als wir.

Um 12:45 Uhr, nachdem wir uns in der Picknick Area gestärkt hatten, machten wir uns auf den langen Weg nach Los Alamos. Wir fuhren über die 150 und den Hwy 160 bis Alamos und dann wieder auf den Hwy 285. Die Zapata Falls sparten wir uns. Bereits 2005 hatten wir im September genug trockene Rinnsale gesehen.

tbc

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.