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2010 Karibik: Good bye Serenade



Um 5:30 Uhr wurden wir von den Seitenrudern geweckt. Welch eine Freude!!! Anderthalb Stunden später ging der Wecker. Wir machten uns fertig und gingen zum Frühstück. Dort war die Hölle los! Ausnahmsweise schien in San Juan heute die Sonne, so dass wir ein letztes Mal draußen frühstückten.



Recht zügig gingen wir zurück auf unser Zimmer, die letzten Sachen zusammensuchen. Der Abschied von unserem Stateroom attendent verlief tränenreich. Wir hatten wirklich viel mit ihr gelacht.

Das Theater war unsere Sammelstelle, dort mussten wir warten, bis wir zu einer bestimmten Zeit von Bord gehen durften. Ein letztes Mal wurde unsere Sea Pass Card ausgelesen. Good bye, zu den inzwischen gut bekannten Gesicherten gesagt und die Gangway runter. Unsere Koffer fanden wir schnell. Noch durch eine Kontrolle durch und schon standen wir vor dem Hafengebäude. Ab ins Taxi zum Flughafen.


Viel Warterei auf den Flughäfen



Nach dem einchecken und der Gepäckaufgabe verblieben uns noch über 3 Stunden bis zu unserem planmäßigen Abflug. Es hätte aber auch keinen Sinn gemacht heute noch nach San Juan reinzufahren, da wir auch nicht gewusst hätten wohin mit den Koffern.

Unser Abflug von Puerto Rico verzögerte sich um eine Stunde, was nicht weiter tragisch war. In Miami blieben uns immer noch 3 Stunden zum Umsteigen, und so groß war der Flughafen nicht und unser Ankunfts- und Abfluggate lagen fast neben einander.

Zumindest war dies zu Anfang so. Irgendwann wurde jedoch das Abfluggate geändert, was wir nur per Zufall mitbekommen hatten. Wir hetzten uns ab, um zu dem neuen Gate zu gelangen. Dort herrschte ein totales Chaos. Augenscheinlich mußten Leute von anderen Fliegern umgebucht werden – warum auch immer. Es wurden immer wieder Leute aufgerufen, die sich vorne am Desk melden sollten.


Die Flugverspätungen ziehen sich durch



Der Abflug verzögerte sich um mehr als eine Stunde. Ich wurde immer unruhiger, weil wir in London nur 1:35 Std. zum umsteigen und Terminalwechsel hatten. Ich ging dann auch mal zum Desk, um denen zu erklären, dass wir jetzt wohl unseren Anschlussflug in London verpassen würden. Erst kam die tolle Aussage, dass wir die Verspätung wieder einholen würden und beim zweiten mal wurde mir dann gesagt, dass die Agents in London uns dann umbuchen würden, wenn es nicht mehr reichen würde. Na toll!

Sonntag, 14. März 2010


Wir kamen dann tatsächlich mit 50 Minuten Verspätung in London an. Unglücklicherweise waren wir etwas vom Ausgang entfernt, so dass wir noch Ewigkeiten brauchten um endlich den Flieger verlassen zu können.

Wie die Irren rannten wir durch das Terminal zum Bus, der auch sofort los fuhr, weiter bis zur Boarding-Pass-Kontrolle. Dort durften wir dann erfahren, dass wir bereits umgebucht wurden. Es war 8:40 Uhr und der Flieger ging um 9:05 Uhr. Das hätten wir noch locker geschafft, aber wir durften nicht mehr durch! Stattdessen hatte man uns auf eine Maschine 6 Stunden später (!) umgebucht. Das sahen wir gar nicht ein!


Flugumbuchung erforderlich



Entgegen unserer sonstigen Gewohnheit beschwerten wir uns und wurden dann auf eine Lufthansa-Maschine, die schon nach 4 Stunden (um 12:40 Uhr) flog, umgebucht.

Zum „Dank“ durften wir unser Gepäck, was schon auf dem Weg zum Flug um 14:45 Uhr war, wieder im Terminal 5 einsammeln. Angeblich würde es nicht so lange dauern bis das Gepäck käme. Nach einer Stunde, so viel zum Thema „nicht so lang“ hatten wir dann endlich unsere Koffer, mit denen wir weiter zum Terminal 1 mussten.

Dort bekamen wir neue Boardingpässe, wurden nochmal durchleuchtet und durften dann in der Wartehalle uns die Zeit vertreiben bis das Gate angeschlagen wurde. Wir hatten genug Zeit zum Gate zu gelangen.

Der Flieger startete natürlich auch mit etwas Verspätung, war aber schneller als geplant in Düsseldorf. Um 14:50 Uhr hatten wir wieder deutschen Boden unter den Füßen und gegen 16 Uhr waren wir wieder zu Hause.

Bis 22 Uhr hielten wir noch durch. Vermutlich durften wir es dem Chaos in London verdanken, dass wir so tapfer wach geblieben waren. Der Jetlag sollte nun größtenteils ausbleiben. Nach San Juan Zeit war es nun 17:05 Uhr. Wir sind somit ca. 36 Stunden wach. Im Flieger hatten wir auch kaum die Augen zu gemacht.

tbc

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