2018 Bali: Blue Lagoon in Padang Bai
Zurück vom Virgin Beach wuschen wir die Schwimmschuhe aus und machten uns direkt wieder auf den Weg. Ein kurzer Abstecher ans Ende unserer Straße. Nix zum schnorcheln. Also ab zum Anom Beach Hotel. Laut Internet soll man da schnorcheln können.
Es waren auch tatsächlich Schnorchler im Wasser. Ein Balinese erklärte uns, dass in der Blue Lagoon das Schnorcheln besser ist. Er könnte uns mit seinem Boot dahin fahren. Ein Strand wäre da nicht. Wir lehnten höflich ab. Überlegten was wir machen sollten. Zogen uns wieder an und ab nach Padang Bai zur Blue Lagoon. Wir kannten zwar nicht den genauen Weg, aber wir werden den schon finden.
Wo ist die Blue Lagoon?
Auf der Straße die nach Padang Bai rein führte staute sich der Verkehr. Lkw an Lkw. Ob die alle auf irgendwelche Fähren wollten? Im Ort gab es leider kein Hinweisschild auf die Blue Lagoon. Der erste Typ, den ich anquatschte kam nicht von hier. Der zweite Typ sprach kein Englisch, die Dritte wollte auch nicht so recht. Aber die Polizei am Hafen wusste zu helfen. Die Straße links rein.
Wir fuhren am Hafenbecken entlang. Nee, hier ist das auch nicht. Frugen noch mal nach und folgten der angezeigten Richtung. Endlich fanden wir ein Schild mit Blue Lagoon. Fuhren bergauf, steuerten den Parkplatz an, zahlten 2 k fürs Parken. Jetzt war es schon kurz nach 16 Uhr. Um 17 Uhr müssen wir den Roller zurück gebracht haben.
Ab in die Blue Lagoon
Ab nach unten über Treppenstufen. Rein ins Wasser, die Flossen enger gestellt. Fische gucken. Viel totes Material. Gleich zu Beginn eine kleine Schlange, freundliche Nemos. Ich erblickte einen Blaupunkt-Stachelrochen und rief Franky, damit er ihn auch sah. Der kleine Stachelrochen schwamm elegant von uns weg.
Eigentlich eine nette Bucht, die zu der Zeit leider im Schatten lag. Schnell wieder raus. Angezogen. Ab auf Scooby. 16:44 Uhr los. Stau wegen der Lkws. 17:15 Uhr zurück. Keiner hat’s gemerkt, dass wir 15 Minuten zu spät waren.
Alles vom Salz befreit: Maske, Flossen, Schnorchel und Menschen. Cool, dass wir noch nach Padang Bai zur Blue Lagoon gefahren waren. Tagsüber ist da aber bestimmt mehr los und dann vielleicht nicht mehr so angenehm.
Abendessen zum abgewöhnen
Zum Abendessen gingen wir zu Fuß zu einem der Restaurants auf der Hauptstraße, was sich als großer Fehler herausstellen sollte. Ich bestellte mein Essen extra „not spicy“ und fiel beim ersten bissen fast vom Stuhl. Noch glaubte ich, dass es einfach nur wieder Ingwer war, wie am Vortag und aß tapfer weiter. Irgendwann ging es jedoch so gar nicht mehr.
Als Franky sich anbot mit mir den Teller zu tauschen wäre der fast auch hinten rüber gekippt. So was von scharf war mein Essen. Die freundliche Kellerin meinte dann irgendwas von a little bit chily. Ja ja … a little bit … Wenn es sogar für Frank fast zu scharf war, dann war das mehr als a little bit.
Mein Abend war gelaufen. Ich hätte glatt den Lotus Teich leer trinken können, so einen Durst hatte ich. Der Abschied von Bali wurde mir – zumindest was das Essen betraf -leicht gemacht.
tbc