Virgin Beach von oben

2018 Bali: Virgin Beach bzw. White Sand Beach

Chicken Alarm! Mitten in der Nacht war ein einsames krähen zu vernehmen. Morgens mit Aufgang der Sonne setzte ein ganzes Schnatterkonzert ein. So ganz schlüssig waren wir noch nicht, an welcher Stelle wir schnorcheln gehen sollten. Letztlich fiel die Entscheidung doch zu Gunsten des ursprünglich geplanten Virgin Beach aka. White Sand Beach.

Erstmal stand das Frühstück auf dem Programm. Zur Abwechslung konnte wir zwischen Cerealien, Indonesisch, Toast mit Marmelade, Pancake oder irgendwas mit Ei wählen.


Wir entschieden uns für das Ei, genauer gesagt Omelette. Dies wurde etwas anders zubereitet als bisher. Aber Jummy!!! Eine kleine Ecke ließ ich für den Hund übrig. Eingepackt in eine Serviette. Vom Fruchtsalat nahm ich ein Stück Papaya mit.

Die Hündin lag im Dreck bei ihren Jungen und sprang direkt auf, als Franky sich ihr näherte. Ich reichte ihr das Ei in mehreren Häppchen, danach schleckte sie noch die Serviette ab. Das Papaya Stück wurde sträflich missachtet.

Sie folgte uns auf die Veranda und machte es sich neben Frankys Sandalen bequem. Als wir fertig für den Strand waren, war sie verschwunden. Wir waren wohl zu langsam.

Tanken auf dem Weg zum Virgin Beach



Ab aufs Moto. Vorbei an Kokosnusspalmen und – schalen. Ich erinnerte Franky vorsichtig daran, dass wir noch tanken mussten. Eine richtige Tankstelle gab es weit und breit. Dabei wollte ich eigentlich nur für 5 k tanken. Wir mussten also eine der Trichter Tankstellen aufsuchen. Benzin gab es nur in 1,5 Liter Flaschen. Die Shop-Besitzerin rief einen Jungen, der sich zunächst etwas genierte, dann aber stolz seinen Job verrichtete. Ganze 20 k kostete der Spaß. Franky meinte, dass wir dafür wenigstens auch ein Foto bekamen.

Kurz drauf war rechts ein Hinweisschild auf den Virgin Beach. Wir bogen ab, folgten der betonierten Straße. Wegezoll mussten wir unterwegs entrichten. 10 k pp. Angeblich für den Erhalt der Straße. Wir mussten uns sogar eintragen mit Namen, Nationalität und gezahlter Summe. Alles musste seine Ordnung haben.

Weiter ging es. Der Beton endete und ging in ein Schotter-Sand-Gemisch über. Wir parkten nicht links bei den Autos, sondern rechts im Schatten. Eigentlich stand auf einem Schild: parkir 5 k. Vielleicht gilt dass nur für alles was größer als ein Scooter ist. Von uns wollte zumindest keiner Geld.

Das Meer war unruhig



Auch hier lagen viele Fischerboote am Strand. Ein paar Boote kamen gerade erst vom Fischen zurück und wurden unter vereinten Kräften an Land getragen.

Wir schlugen unser Lager ganz rechts unter einem Baum auf. Ab ins Meer. Oh was waren die Wellen hoch, die auf den Strand schlugen. Wir hatten genau die falsche Zeit erwischt, waren aber nicht schlau genug zu warten bis die Wellen sich beruhigt hatten. Das Wasser war kühler als in Amed. Die Strömung recht stark. Die Unterwasserwelt unspektakulär. Enttäuscht paddelte ich ans Ufer. Franky blieb noch etwas länger drin. Erblickte er doch eine Anemonenfischfamilie.



Wir machten es uns im Schatten bequem. Endlich mal vernünftiger Sandstrand.

Hübsche Anemonenfischfamilie



Die Anemonenfischfamilie wollte ich auch noch sehen. Somit stürzten wir uns später wieder in die Fluten. Gar nicht so einfach irgendwas im Meer wiederzufinden. Auch wenn es nicht wegschwimmen konnte.



Ich erblickte sie dann. Wie herrlich und eine richtig hübsche Anemone. Die Fischlis und wir hatten unsere Freunde. Beim weiterschnorcheln entdeckte ich eine kleine Schlange oder war es ein Aal? Schnell Franky gerufen.



Später stolperte ich noch über eine kleine Schildkröte. Die hatte sich so sehr festgebissen bzw. in einer Nische eingekeilt dass ich 1. nicht wusste ob sie überhaupt noch lebte, 2. sie sich verkeilt hatte 3. sie sich einfach nur ausruhte. Naja. Von Franky fühlte sie sich wohl etwas belästigt und schwamm davon. Also traf Ziffer 3 zu.

Dekorative Lava Felsen am Virgin Beach



Bei diesem zweiten schnorcheln waren wir von rechts gestartet und etwa bis zur Hälfte der Bucht, wo am Strand ein paar dekorative Lava Felsen lagen, geschnorchelt. Dieses Schnorcheln war um ein vielfaches besser als das erste.

Kurzzeitig legten wir uns in die Sonne, um dann schnell wieder in den Schatten zu flüchten. Bemerkenswerterweise wurden wir am Strand nicht einmal angequatscht. Hatten komplett unsere Ruhe. Gegen 14 Uhr fuhren wir zurück. Ein paar der Liegen waren belegt als wir gingen, und es stand ein Bus auf dem Parkplatz. Einen separaten Eintritt für den Strand mussten wir auch nicht entrichten.

tbc

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