Unterwasserwelt am Bio Rock Project in Pemuteran

2018 Bali: Schnorcheln am Bio Rock Project

Der frühe Vogel fängt den Fisch. Quatsch! Der frühe Vogel schnorchelt mit den Fischen am Bio Rock Project in Pemuteran.

7 Uhr morgens in Bali und wir stachen in See. Die Sonne war schon aufgegangen. Die See war heute eindeutig ruhiger. Wir hatten eine sehr gute Sicht. Das Wasser trotz der frühen Stunde angenehm temperiert.



Wir waren bestimmt eine dreiviertel Stunde im Wasser, schauten uns die Stahlkäfige mit Korallen und das bunte Treiben der Fische am Bio Rock Project in Pemuteran an. Eine kleine Pause gönnten wir uns auf dem großen Ponton.

Bio Rock Project



Was genau ist eigentlich dieses Bio Rock Project? Einfach erklärt sind das Drahtkörbe die geflochten und am Strand von Pemuteran ins Meer gesetzt wurden. Das allein ist für Schnorchler schon mal ein interessanter Anblick, weil die Körbe verschiedenste Formen (Fahrräder, Löwe, Blumen, … sogar eine Buddha-Figur) aufweisen.

Diese Stahlkörbe stehen allerdings unter Strom und dienen der Wiederaufforstung von Korallen. Durch den Strom wachsen die Korallen schneller. Für Menschen ist die Strömung nicht schädlich. Zur Weibseite des Bio Rock Projects geht es *hier*.

Leuchtend blaue Wassertropfen



Das Schnorcheln war ein wenig unheimlich. Es schwammen so blau leuchtende Punkte, in der Größe von Wassertropfen, durch das Wasser. Ich hatte das Gefühl elektrisiert zu sein. Was waren das für blaue Dinger?



Kleine und ganz winzige Quallen schwammen ebenfalls umher. Diese sorgten bei mir für mehr Unbehagen als die Haie auf den Malediven. Ich war froh als wir wieder draußen waren.

Vor dem Frühstück , welches wir für 8:30 Uhr bestellt hatten, war das Salz schon wieder abgewaschen.

Kaum das wir auf der Terrasse saßen und ich eigentlich Postkarten schreiben wollte, wurde das Frühstück auch schon angetragen.

Gemütliches Frühstück auf der Terrasse



Frankys Omelette war hervorragend, mein Fried Egg normal. Dazu hatten wir Tee und Fruchtsalat bzw. Saft ausgewählt.

Wir gingen anschließend wieder ans bzw. ins Meer. Das Schnorcheln brachte, abgesehen von einer sehr fotogenen Clownfisch-Familie, nicht viele neue Erkenntnisse. Nach ein wenig rösten und rasten in der Sonne wurde es uns schnell zu warm. Wir knabberten ein paar Erdnüsse und entschieden dann ein wenig der Sonne zu entfliehen.



Auf dem Weg vom Beach zurück zum Mango Tree Inn plauderten wir wieder mit den Anwohnern. Die Familie saß zusammen und feierte Galungan.

Neue Gäste reisten im Mange Tree Inn an. Franky löste Computerprobleme. Ich schrieb noch von gestern Tagebuch.

Wonach sieht das aus?



Gegen 14 Uhr ging es zurück an den Strand. Erst schnorcheln dann ausruhen. Diesmal gaben wir uns sogar Mühe die Drahtformationen zu erkennen, was bei der Sicht nicht immer einfach war. Zum Schluss entdeckten wir noch eine Turtle. Diese war allerdings, um es mit Frankys Worten zu sagen, „unfotogen“.



In unmittelbarer Nähe zu unseren Handtüchern hatten sich die drei Jungs, die gestern auch im La Casa speisten, niedergelassen. Wir quatschten bis die Sonne beinahe untergegangen war. Schnell duschen und ab zum Abendessen ins Tirta Sari, wo die 3 schon saßen. Ich wählte Pork Satey Spieße mit Erdnusssauce. Franky entschied sich für Pork Ribs. Meine Spieße wurden auf einem kleinen Tischgrill zum selber zu Ende grillen serviert. Die Beilagen waren sehr nett angerichtet. Leider war in dem Spinat Chili enthalten. Oh weh! Und in der Erdnusssauce muss auch ein ganz klein wenig etwas Scharfes gewesen sein.



Obwohl auf der Speisekarte stand das Tax und Servicegebühr enthalten sind wurden diese separat fakturiert. 184 k mussten wir zahlen. Von dem Wechselgeld ließen wir nur 1 k auf dem Tisch zurück.

Auf dem Rückweg gönnten wir uns noch Waffelhörncheneis für 18k.
Wir saßen noch ein wenig auf der Terrasse. Lauschten den Muezzins.

tbc

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