Unterwasserwelt Menjangan Island: Drückerfisch

2018 Bali: Schnorcheln an der Menjangan Island

Am Morgen hing unser Frühstücks-Auswahlbrett immer noch am Haken. Ob wir heute ohne Frühstück los mussten? Nach dem wir unsere Sachen für den Halbtagesausflug zur Menjangan Island gepackt hatten, marschierte Franky mit dem Klemmbrett zum Haupthaus. Eine Angestellte kam gerade mit dem Moped an. Glück gehabt.

Unsere Omelette wurden schnell zubereitet. Wir frühstückten und machten uns zu Fuß auf den Weg zu Sea Rovers, die nur 400 Meter die Straße runter liegen. Ein Abholservice wäre auch möglich gewesen. Fanden wir aufgrund der Distanz allerdings unsinnig.

Um kurz nach 8 Uhr trudelten wir bei Sea Rovers ein, wurden von den Angestellten nett begrüßt. Wir durften Platz nehmen, die Lunchpakete waren noch nicht da.

Mit Sea Rovers auf Schnorcheltour



Natürlich hatten wir diesen Schnorchel-Ausflug bereits von zu Hause aus, über die *Webseite von Sea Rovers* gebucht. Eine Anzahlung hatten wir bereits direkt mit der Buchung leisten müssen. Die Restzahlung wollte keiner haben.

Mit Eintreffen der Lunchpakete kam Bewegung in die Meute. Wir durften in dem alten Pick up vorne platznehmen. Der Rest sprang zum Gepäck auf die Ladefläche.

Bis zum Anlegeplatz war es nur ein Katzensprung. Das Speed Boot musste zunächst noch betankt werden. Danach stiegen wir ein. Neben dem Kapitän kam noch ein Schnorchelguide mit. Der Rest der Mannschaft blieb an Land

Mit Vollgas rauschten wir über die ruhige See. Zum Schutz meiner Ohren setzte ich mich vorne hin, so kam der Wind nicht in meine Ohren.

Am Ozeana Resort oder so ähnlich, sammelten wir noch ein Pärchen aus England ein. Wie schön, dass wir nur eine kleine Gruppe waren. Durch den „Abstecher“ zum Resort waren wir insgesamt ungefähr eine Stunde unterwegs bis wir den ersten Schnorchelstop bei der Mejangan Island erreichten.

Korallengarten von oben nicht zu erkennen


Mitten im Wasser machten wir unser Boot an einer Boje fest. Hier soll was zum Schnorcheln sein? Und ob! Franky hüpfte als Erster rein. Und sah sogleich einen big fish. Wir schnorchelten beide los, während die Engländer sich noch sortieren mussten. Für sie war es das erste schnorcheln. Der Guide nahm sich ihrer an.



Wir erblickten wieder eine riesige Fischvielfalt. Waren auf der Suche nach neuen spannenden Sichtungen. Franky entdeckte einen wunderschönen Seestern. Mir schwamm tatsächlich ein kleiner Black Tip reef shark vor die Linse. Eine kleine Turtle ließ sich auch noch blicken.



Zu guter Letzt erblickte Franky noch 2 riesige Bumphead Parrot Fish. Wow! Leider schwammen sie von uns weg.



Lunch auf der Menjangan Insel



Kurz vor 11 Uhr legten wir an der Menjangan Insel an. Lunch und die Getränkebox wurden an Land geschleppt. Ein Bali deer versuchte Früchte aus einer Plastiktüte zu stibitzen. Wir platzierten uns an einem runden Tisch. Der von Ameisen besetzt war. Sehr vorbildlich war, dass die Lunchboxen verschließbare Plastikschalen waren. Sozusagen wiederverwendbar.

Die Deers waren sehr aufgeschlossen oder einfach nur hungrig …
Wir spazierten zur Landzunge. Sahen einen Kofferfisch der mit dem Bauch nach oben am Ufer schwamm. Der hatte bestimmt zu viel von dem Plastik in der Bucht gefressen. Während wir auf unserem Sparziergang waren, verpassten wir wie ein totes Deer auf eins der Boote gebracht wurde. Nachher wurde uns davon berichtet.




Die Deers durchqueren tatsächlich die Passage vom Bali Barat Nationalpark bis zur Menjangan Island. Manchmal sogar unter Polizeischutz, um sicherzustellen, dass die Fischer kein Deer stehlen und es des Fleisches wegen verkaufen.

Immer an der Wand lang



Franky und ich schnorchelten vom Steg los und wurden nachher von den anderen wieder aufgegabelt.

Ein letztes Schnorcheln erfolgte entlang einer Felswand. Sehr viele Boote ankerten vor Ort, da sich dort auch ein Tempel befand.



Mir wurde recht schnell kühl, tapfer durchhalten. Kurz vor 13 Uhr kletterten wir an Bord. Brachten die Engländer zurück und steuerten unseren Hafen an. Der Pick up wartete auf uns. Am Office spülten wir die Flossen ab. Bekamen Tee bzw. Cola angeboten, zahlten noch den Restbetrag von 71 USD, zzgl 2x 200k für den Eintritt in den Nationalpark. Anderweitig bekamen wir in den letzten Tagen mit, dass die Touren für 450 k pp inkl. Nationalpark Eintritt angeboten wurden. Vielleicht sollten wir künftig vor Ort buchen. In die Tip-Box wanderten 100 k.



Entspannt in Pemuteran



Im Homestay entsalzten wir uns und machten uns anschließend auf den Weg zur Post. Diese hatte seit wenigen Minuten geschlossen. Der Supermarkt verkaufte uns 2 Eis und eine Cola für 13,5 k.

Wir setzten uns auf unsere Terrasse und lauschten den Gitarrenklängen von Choc.

Vorm Essen warfen wir noch die Postkarten in den kleinen roten Briefkasten. Toi toi toi.



Abendessen im Warung Satai



Zum Essen gingen wir ins Warung Satai, dass ein wenig versteckt in einer Seitengasse lag. Wir waren die einzigen Gäste. Franky hatte Chicken Curry, dass Suppenähnlich serviert wurde. Ich bestellte Fried chicken in Soya Sauce. Von der Würze war es auszuhalten. Heute Mittag war das Chicken für mich, dank der Peperoni , nicht essbar. Mit Getränken lag die Rechnung, ganz ohne tax und Servicegebühr bei 122 k. 130 k gegeben.

Das Warung Satai ist ein liebevoll hergerichtetes Warung. Die Katzen des Hauses hatten auch Hunger und die Familie machte sich auch etwas zu essen, während sie unseres zubereiteten. Eine Dame verteilte die Hindu Glücksbringer Räucherstäbchen Päckchen. Zu Galunang scheint das auch abends gemacht zu werden.

Wir saßen nachher noch ein Weilchen auf unserer Terrasse und genossen die Idylle.

tbc

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