2010 Karibik: Sint Maarten – St. Martin
Als wir um 6:30 Uhr wach wurden lief das Schiff bereits in den Hafen von Philipsburg/St. Martin ein. Das „andocken“ beobachteten wir daher nur vom Bullauge aus. Nach uns landete noch die Equinox im Hafen.
Im Internet hatten wir schon vor Monaten eine private Jet-Ski-Tour mit Schnorchel-Stopp gebucht. Eine Anzahlung dafür auch schon geleistet. Überpünktlich machten wir uns zu Fuß auf den Weg dorthin. Erst einmal mussten wir gucken wo wir lang mussten, fanden das Office dann aber recht schnell.
Dort angekommen nahmen die Angestellten uns gar nicht richtig war, sondern beschäftigen sich ausschließlich mit einer Tauchergruppe. Wir schoben es darauf, dass wir ja auch viel zu früh dort waren. Irgendwann interessierte sich doch jemand für uns: mit dem Ergebnis, dass die Jet-Skis angeblich kaputt wären und der Ausflug nicht stattfinden würde.
Wir wurden an einen anderen Anbieter verwiesen, wo wir Jet-Skis leihen könnte, um dann durch das Hafenbecken zu fahren – wie unspektakulär ist das denn?!? Unsere Anzahlung konnte bzw. wollte die Angestellte uns nicht in bar zurückzahlen. Das müsste dann über die Kreditkarte rückabgewickelt werden. Sehr zufriedenstellend fanden wir das nicht, aber was sollten wir in dem Moment machen?
Einschub: Als wir 2 Wochen später wieder zu Hause waren und die Kreditkartenabrechnung überprüfen konnten, war dort natürlich keine Erstattung zu sehen. Per Mail kontaktierte ich den Anbieter, der sein Hauptbüro auf einer anderen Insel hat und schilderte den Sachverhalt. Der wusste überhaupt nichts davon, konnte mir den Betrag aber leider nicht auf die Kreditkarte zurückbuchen – war länger als 90 Tage her. Stattdessen erstattete er mir den Betrag auf mein paypal-Konto. War also alles nochmal gut gegangen. Einschub Ende.
Jetzt musste schnell ein Alternativprogramm her. Wir sind wieder zurück zum Hafen; dort befand sich eine riesige Bushaltestelle.
Mit dem Taxi in den französischen Teil von St. Martin
Angeblich soll Marigot, was im französischen Teil von St. Martin lag ganz nett sein. Anstelle eines Busses nahmen wir ein Großraumtaxi, dass wir uns mit einigen anderen Passagieren teilten. Je nach Anzahl der Passagiere lag der Fahrpreis irgendwas zwischen 6 oder 9 $ pro Person.
Stadtauswärts war ziemlich viel Verkehr. Marigot selber fanden wir sehr unspektakulär. Für Leute die Straßencafes und Märkte mögen, mag es OK sein, aber wir fanden es langweilig und sind recht zügig mit dem Taxi weiter zum Orient Beach. Der Strand war unbeschreiblich: feiner Sand, türkisblaues Meer, einfach SCHÖN!!!
Frank lieh sich einen Jet-Ski und kam so doch noch zu seiner Tour auf diesem Höllengerät. Ich lag faul am Strand und beobachtete Frank wie er über die Wellen ritt.
Als er wieder unversehrt zurück war gingen wir noch ein wenig am Strand spazieren und erfrischten uns im Wasser.
So langsam waren wir die Sonne satt und außerdem ganz sandig von dem feinen Sand, der von den Wellen im Wasser aufgewirbelt wurde. Mit dem Taxi ging es zurück zum Schiff.
Dort begaben wir uns schnellstens unter die Dusche, um den ganzen Sand loszuwerden. Anschließend verließen wir nochmal kurz das Schiff, um ein wenig durch die kleinen Lädchen am Pier zu bummeln.
Zum Essen ging es, wie immer, ins Windjammer. Wiedermal sehr lecker.
Wettermäßig war heute ein bombiger Tag: ganz viel Sonne und kaum ein Lüftchen.
Um 22 Uhr hieß es für uns „Schlafenszeit“. Vom Nachtleben haben wir daher bisher noch nichts mitbekommen.
An dem spektakulären Flughafen Juliana International Airport bei MAHO, wo die Flugzeuge im Landeanflug zum greifen nah über den Strand fliegen, waren wir leider nicht.
tbc