Plakat zum Coronavirus

2020 Philippinen: Verbreitung des Coronavirus


Ungefähr 10 Tage nach dem der Taal Vulkan explodierte, gab es die nächsten negativen Nachrichten. Der Coronavirus breitet sich von China aus. Corona? Ist das nicht ein Getränk? 


Die Fallzahlen der in China infizierten Personen stiegen rapide an. Auch Deutschland und andere Länder meldeten erste Fälle. Die philippinische Regierung verbannte alle Flieger vom chinesischen Festland. Wie gut, dass wir über Hong Kong reisten. Dort hielt sich die Zahl der gemeldeten Infizierten in Grenzen.

Täglich checkte ich die Internetseiten vom Auswärtigen Amt, Cathay Pacific und der Echtzeit Karte über den Stand der an dem Coronavirus erkrankten Personen. Erste Unsicherheiten traten bei mir auf. Wie sicher war es denn wirklich Richtung Asien zu reisen? Wird die Zahl der in China infizierten Personen bewusst klein gehalten? Gibt es in vielen Ländern möglicherweise gar keine medizinischen Möglichkeiten auf den Virus zu testen? Das würde auch erklären, warum aus Afrika kein einziger Fall gemeldet war, und das obwohl die Chinesen dort Fabriken und Straßenbauprojekte betreiben. 


Die philippinische Regierung verbannt Flieger aus China und Hong Kong



Am 02.02.2020 besuchte ich beiläufig die Philippinen Seite vom Auswärtigen Amt und bekam einen Schrecken. Neben Flügen aus China waren nun auch diejenigen Flieger aus den Sonderverwaltungen Macao und Hong Kong nicht mehr erlaubt auf den Philippinen zu landen. Sch… Sch… Sch… Nun hatte der Coronavirus unseren Urlaub sabotiert. 


Ich suchte die Telefonnummer von Cathay Pacific heraus und landete, nach einer Ewigkeit, bei einer englisch sprechenden Dame. Cathay Pacific hätte auch erst heute von dem Einreiseverbot erfahren, das auch Transitpassagiere betraf. Zurzeit würden sie versuchen für alle Passagiere, die für heute oder morgen Flüge gebucht hatten Lösungen zu finden. Sie empfahl am Dienstag noch einmal anzurufen.

Unser mit Cathay Pacific geplanter Flug war nicht mehr durchführbar



Montags stand zunächst unsere Typhus-Impfung an, die mir mal wieder nicht gut bekam. Dienstags dann der Anruf bei Cathay Pacific. Wieder verbrachte ich eine Ewigkeit in der Warteschlange, bis eine mit Akzent deutschsprechende Dame ran ging. Sie offerierte mir drei Möglichkeiten, von denen zwei so gar nicht in Frage kamen.

1. Flugdaten verschieben, aber die Strecke beibehalten.

2. Flugdaten beibehalten, aber die Strecke verändern (z. B. nach Indonesien)

3. Komplett Storno bei voller Flugpreis-Rückerstattung.



Damit war ich dann etwas überfordert. Offerierte die Dame am Sonntag doch die Möglichkeit, dass seitens Cathay Pacific eine Umbuchung auf andere Airlines erfolgen würde. Hm … die Möglichkeit gab es nicht. Ich verschob die Entscheidung, wollte zunächst mit Franky sprechen.

Neue Flüge auf die Philippinen mussten her



Franky hatte am Sonntag schon davon gesprochen einfach andere Flüge buchen zu wollen. So sah er es dann auch am Dienstagabend. Ich war mir nicht so sicher, ob wir nicht lieber die ganze Reise canceln sollten. Ganz unverbindlich frug ich mal bei Air Asia, Cebu Pacific und den Veranstalter der Whale Shark Excursion per Mail an.

Gleichzeitig suchte ich nach alternativen Flügen. Mit Qatar Airways würden wir zu einem akzeptablen Preis hinkommen, aber die Flugzeiten …

Am nächsten Morgen hatte ich immerhin schon eine Antwort von den Walhaien. Der Zeitraum könnte um bis zu ein Jahr verschoben werden. Wenn wir nicht innerhalb dieser Zeit den Ausflug warnehmen, wären 30 % des Preises nicht erstattbar. Die Fluggesellschaften gaben keine Rückmeldung. Die Zahl der Corona-Fälle stieg in China weiterhin täglich drastisch an.

16 Tage vorher günstige Flüge



Am Mittwochabend (05.02.) sahen die Flugpreise noch etwas besser aus und sogar die Flugzeiten waren ab Amsterdam interessant. Kurzerhand buchten wir neue Flüge, die sogar insgesamt 120 EUR günstiger waren, als die alten Flüge. Damit hatte ich nur 16 Tage vor dem Reisebeginn ehrlich gesagt nicht gerechnet.

Ein Storno war bei Cathay Pacific am Abend nicht mehr möglich, die Hotline nicht mehr besetzt. Das erledigte ich dann am Donnerstagabend. Hoffentlich war es die richtige Entscheidung, den Flug neu zu buchen.

Spontane Impfung gegen Grippe



Donnerstags überkamen mich leichte Zweifel, ich fühlte den ganzen Tag eine innere Unruhe. Vielleicht lag das aber auch an der Grippeschutz-Impfung, die wir uns spontan am Donnerstagmorgen geben ließen. Sofern sich bei uns grippeähnliche Symptome zeigen sollten, könnten wir zumindest eine normale Grippe ausschließen und uns auf eine mögliche Infektion mit dem Coronavirus bzw. COVID-19 konzentrieren.

Freitags war ich schon wieder etwas zuversichtlicher gestimmt. Es waren ja auch nur noch 2 Wochen bis zum Abflug, da sollten wir total voller Vorfreude sein.

Die Woche war nervlich und auch körperlich sehr anstrengend. Hoffentlich lässt sich der Coronavirus bald in den Griff bekommen. Auf den Philippinen gab es derweil den dritten bestätigten Fall.

Die Krisenvorsorgeliste – Ein Muss



Am Montag (10.02.) stand nun meine 4-fach Impfung an, die mir gut bekam. Frank hatte diese schon vor ein paar Wochen bekommen, da war ich allerdings verschnupft. In der Woche (ab 10 Tage vor Reisebeginn) konnten wir uns auf die Krisenvorsorgeliste des Auswärtigen Amtes setzen. Sicher ist sicher …

Sonntags (16.02.) verstaute ich morgens alle Kleidungsstücke in die passenden Packbeutel, bevor es dann zum Straelener Karnevalsumzug ging. Montagabend wanderten die Packbeutel** und Aufbewahrungstaschen** in einen Rucksack**, die Schnorchelausrüstung in den anderen. Wie immer hatten wir, insbesondere wegen der Flossen**, echte Platzprobleme.




Zwei Tage vorher war dann der Check-in für die Flüge mit Qatar Airways möglich. Sitzplätze hatten wir uns zum Glück schon ein paar Tage vorher kostenfrei aussuchen können. Jetzt wäre die Auswahl mehr als bescheiden gewesen.

tbc




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