unterwegs mit dem Scooter

2020 Philippinen: Über Stock und Stein


Wieder zurück am Roller begannen wir dann den Fehlerzum Canawa Cold Spring Pool fahren zu wollen. Die Straße wurde schlechter als sie eh schon war. Ein ums andere Mal stieg ich ab und lief, damit Franky es einfacher hatte zu manövrieren. Es waren eigentlich nur 4 km, die zur Qual wurden. Es ging über Stock und Stein.

Eigentlich wollten wir zwischendurch schon umdrehen, ein Einheimischer erklärte, dass die Straße gleich wieder besser werden würde, also nahmen wir doch wieder Kurs auf den Cold Pool.


Mehr Schwimmbad als Pool




Jugendliche, die uns auf dem Moto entgegenkamen belächelten uns. Sahen wir so lustig aus? Vermutlich… Am Pool war die Enttäuschung groß. Handelte es sich doch eher um ein Schwimmbad. Das ersparten wir uns.


Über Stock und Stein



Danach begannen wir den zweiten Fehler, weil maps.Me etwas orientierungslos war, und schlugen einen falschen Weg ein, wobei wir ja dachten das er richtig wäre. Die Strecke wurde so richtig schlecht. Maps.me war jedoch davon überzeugt richtig zu sein. An einer Stelle war es extrem matschig. Und ich sag noch zu Franky. Steig lieber ab, es ist glatt. Kaum das ich das ausgesprochen hatte fingen meine Schuhe an sich auf dem Boden unkontrolliert zubewegen. 


Nach vorne, nach hinten, nach vorne,… Genauso unkontrolliert ruderten meine Arme. Frankys Ruf „pass auf“ nützte nicht viel. Ich schaffte es immerhin nur mit der rechten Hand in die Matsche zu greifen und den linken Fuß im Schlamm zu versenken und fing mich dann wieder. Glück gehabt. Mit der sauberen Hand angelte ich Tempos aus meiner Tasche und reinigt mich notdürftig. Die Beine waren auch gesprenkelt. Ich stapfte weiter, Franky kam unfallfrei hinterher. 

Auf falschen Wegen



Ein Herr der Bananenpflanzen schnitt fragte uns, ob alles okay wäre. Wieder einmal war der Motor ausgegangen. Entweder war die Batterie zu schwach oder der Starter im Eimer.


Wir erzählten ihm, dass wir nach Anda wollten und er zeigte in die Richtung aus der wir kamen. Nicht anders herum? Nein, wieder zurück. Sch…




Also drehten wir um. Wieder durch den Matsch, vorbei an dem Abzweig zur Cold Pool. Kurz danach fragten wir die Road Worker, wo es denn nach Anda geht. Sie zeigten rechts entlang. Da würde es zum Highway gehen. Okay. Die Straße wurde wieder besser und wir freuten uns.


Zuflucht bei Einheimischen



Plötzlich setzte Regen ein. Wir hielten unter einem Baum, um uns wenigstens etwas unterzustellen, als vom Haus gegenüber lautes Rufen ertönte. Wir rannten durch den Regen rüber. Drei Mädchen bzw. junge Frauen waren da. Sie stellten uns eine Bank hin, damit wir uns setzen konnten. Die Bambushütte war einfach eingerichtet.


Wir schossen noch ein Foto und versprachen es über Facebook zu senden, was wir auch einhielten. Der Regen ließ schnell nach und wir fuhren weiter. Die Straße war mal besser und mal schlechter. 

Abendessen in Anda



Wir waren erleichtert, als wir endlich den Highway erreichten. Mit kurzen Fotostopps fuhren wir bis zum Coco Loco in Anda durch. Inzwischen war es schon dunkel geworden. Ca 18:30. Wir ergatterten noch einen freien Tisch und bestellten uns Burger Franky mit Beef, ich mit Coco. Lecker war’s, aber übersichtlich. 680 Pesos plus 40 tip. 





Wir drehten eine Runde um den Marktplatz, gönnten uns ein Kokosgebäck für 5 Pesos und zwei Schweinespieße für je 10 Pesos. Danach ging es zum 1peace zurück, wo wir gegen 20 Uhr total erledigt ankamen. 

Wir mussten uns erstmal sauber schrubben. Gegen 22 Uhr war Schicht.

tbc

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