2020 Philippinen: Chocolate Hills ATV Tour
Bei Graham ATV stoppten wir. Die Zufahrt war gar nicht zu übersehen, bunte Fahnen und riesige Plakate zierten sie.
Wir wurden sofort von einer Schar Angestellter in Empfang genommen. Es wurden Touren von 1, 2 oder 3 Stunden angeboten. Als Fahrzeuge standen ein Quad oder ein Buggy zur Auswahl. Da ich nicht selber fahren wollte blieb nur der Buggy. Wir entschieden uns für die 2 Stunden Variante.
3800 Pesos kostete das Vergnügen zusätzlich wurde noch eine Eintrittsgeld von einmalig 80 Pesos (aufgeteilt in 50 Pesos Eco Fee und 30 Pesos Eco Fee fürs Buggy) fällig. Im Internet hatte ich zu Hause irgendwie andere (günstigere) Preise gesehen, es allerdings aktuell nicht noch mal gecheckt.
Gemütlich ging es los
Wir wurden mit Helmen ausgestattet und zu unserem Buggy geführt. Der Guide fuhr mit einem Quad voraus, wir hinterher. Er fuhr ganz gemütlich. Wir stoppten ein paar Mal, um Fotos mit den Chocolate Hills im Hintergrund zu machen. Also der Guide machte sie von uns. Das gehörte quasi zu seinem Job dazu. Mit der EOS war er allerdings etwas überfordert.
Wir waren noch gar nicht weit gefahren, als das Quad vom Guide nicht mehr ansprang. Während er auf ein Ersatzquad wartete durften wir über den Platz rasen. Frank hatte seinen Spaß daran, mir wurde es irgendwann zu viel. Das gehörte aber wohl zum Bespaßungsprogramm zur Überbrückung bis ein anderes Quad für den Guide gebracht wurde.
Wir drehten so unsere Runden
Nach unzähligen Runden war endlich das Ersatz-Quad da. Weiter ging es. In dem Gebiet waren mehrere Plätze auf denen gecrosst werden durfte. Der Modder flog uns um die Ohren. Wenn wir das geahnt hätten, dann hätten wir uns schmutzige Sachen angezogen. Hin und wieder stiegen wir aus, damit der Guide lustige Fotos von uns mit den Chocolate Hills machen konnte.
Auf schmalen Wegen ging es durch den Dschungel. Teilweise durch Schlamm. An einer Steigung kamen wir nicht weiter. Der Guide musste uns anschieben. Das Buggy hatte dafür zu wenig Power. Oder waren wir zu schwer? Mit etwas Anschieben klappte es dann.
Zum Schluss hin stoppten wir erneut an dem Erfrischungsstand. Diesmal kauften wir eine kleine Cola und einen Eistee. Für diese beiden Getränke zahlten wir einen Wucherpreis von 150 Pesos.
Auf den letzten hundert Metern hatte das Quad unseres Guides dann noch einen Platten. Er versicherte, dass alles okay ist und fuhr mit dem Plattfuß weiter. Am Ausgangspunkt konnten wir unsere Arme und Beine etwas waschen, gaben den Guide 100 Pesos Tip und verließen das Gelände.
Es war 12 Uhr und die gesamte Belegschaft von Graham schien sich im Reis-Koma zu befinden.
Lohnt sich eine ATV Tour?
Wahrscheinlich reicht auch eine einstündige ATV Tour. Das an manchen Stellen ewige im Kreis fahren war doch etwas anstrengend oder soll ich nervig sagen. Irgendwann reichte es auch mit den „lustigen“ Bildern mit den Chocolate Hills im Hintergrund. Außerdem kommt man auch nicht so richtig nah an die Hügel ran.
In der Nähe unseres Mopeds stand ein junger Filipino. Ich frug ihn nach dem Weg zum Aussichtspunkt für die Chocolate Hills. Dort wollten wir als nächstes hin.
tbc