2020 Philippinen: Anreise nach Anda
Mit dem Bus von Panglao zum Dao Bus Terminal
Auf dem Parkplatz direkt vor dem Flughafengebäude in Tagbilaran-Panglao stand ein gelber Bus von Southern Star, der als Ziel das Dao Bus Terminal in Tagbilaran zeigte. Wir erwehrten uns der Taxifahrer und schwupp standen wir im Bus. Die Sitzplätze waren alle belegt.
Als der Bus sich in Bewegung setzte boten mit tatsächlich 2 Filipinos Sitzplätze an. Das bereitete mir leichte Angst. Sah ich denn so alt aus??? Die Fahrt kostete 50 Pesos pro Person.
Innerhalb von 30 Minuten erreichten wir das Dao Bus Terminal. Ein Taxi wollten wir nicht. Und an dem angeschlagen Bus-Schild nach Anda, stand zwar ein Bus aber kein Mensch.
Wie kommen wir nach Anda?
Ein griechisches Pärchen hatte das gleiche Ziel. Ihr erzählte jemand, dass der Bus nach Anda erst um 11:30 fahren würde und jetzt war es erst 9:30 Uhr. Meine Unterlagen sagten was von 10:00 Uhr. Hm???
Die Griechin erkundigte sich wo denn die Vans abfuhren und siehe da, es gab einen Van der direkt von Dao Bus Terminal nach Anda fuhr, ohne umsteigen.
Der Haken an der Sache: der Van fuhr erst dann los, wenn er voll war. Viele Leute fehlten jedoch nicht mehr.
Unbequemer ging es kaum
Allerdings gab es noch einen weiteren schlimmeren Haken: es gab keine Möglichkeit das Gepäck zu verstauen. Also mussten wir zwangsläufig die Rucksäcke auf den Schoß nehmen. Und das Handgepäck zwischen den Füßen abstellen. Jippieh!!! Als wir einstiegen nieselte es ganz leicht.
Mit 16 Leuten nahmen wir dann Fahrt auf. Selbst die Notsitze waren besetzt. Die zwei Stunden bis nach Anda zogen sich ganz schön. Die Beine fingen an einzuschlafen. Kurz vorm Ziel bekamen wir etwas Luft, als die ersten Leute ausstiegen und keiner mehr nach kam.
Freundlicherweise ließ uns der Fahrer an der Ecke zu unserem 1peace Guesthouse raus, somit sparten wir uns die restlichen ca. 4 km bis in die City und wieder zurück. Wir zahlten pP 130 Pesos für die Fahrt.
Zu Fuß bis zum 1peace
An der Straße stand ein Tricyle bereit, wir begangen allerdings den Fehler laufen zu wollen. Es war zwar nicht weit (vielleicht 1 km), aber sehr warm. Die Strecke zog sich, doch irgendwann kamen wir an.
Wir konnten zwar einchecken, jedoch noch nicht das Zimmer beziehen. Kurz nach 12 Uhr war halt auch etwas früh. Wir machten es uns in einer der Strand-Hütten bequem und warteten. Franky ging schon Mal kurz das Wasser testen. Ich versuchte zu schlafen. Ungefähr 10 Stunden Schlaf in den letzten vier Nächten war dann doch etwas zu wenig.
Gegen 13:30 Uhr wurde ich durch ein komisches Geräusch aus meinem Dämmerschlaf geweckt. Regen. Der Wind hatte auch spürbar zugenommen. Ein kurzer kräftiger Schauer kam herunter und dann war es auch schon wieder vorbei.
Endlich ab ins Meer
Um 14:15 Uhr konnten wir endlich aufs Zimmer. Jetzt schnell eingecremt mit der korallenfreundlichen Edelweiss Sonnenmilch von Weleda** und ab in die Schnorchelsachen**. Das Wasser war allerdings etwas sehr erfrischend.
Die Olympus zeigte direkt einen Fehlerhinweis an. Na super! Das fing ja gut an. Dabei hatte ich noch kurz vorm Urlaub überlegt, ob ich eine neue Unterwasserkamera kaufen sollte. Hätte ich es mal getan.
Franky ging mit meiner Kamera raus, während ich langsam Richtung Riff schnorchelte, welches sich gute hundert Meter vom Strand entfernt befand. Für Franky hatte ich bereits ein paar Anemonenfische gefunden. Endlich war er da. Meine Kamera war wieder repariert…
Jede Menge Nemo-Familien
Während Franky bei den Nemos blieb schnorchelte ich schon etwas weiter. Plötzlich war eine kleine Seeschlange direkt an der Wasseroberfläche, wie unheimlich. Als sie abtauchte schwamm ich ihr etwas hinterher. Kurz vor der Riffkante drehte ich um. Mir war kalt und ich war schon echt weit draußen, Franky war nirgends zu sehen.
Am Strand war er allerdings auch nicht. Wo steckte er nur?
Ich entsalzte die Schnorchelsachen und sah wie Frank angepaddelt kam. Nachdem alles entsalzt war legten wir uns an den Strand zu den Sandflöhen. Vielleicht war das auch anderes hüpfendes Getier. Tote Seeigel lagen auch zu Hauf am Strand, aufpassen war angesagt.
Später zogen wir vom Strand auf die Wiese um, was auch nicht viel besser war. Das Gras war hart und struppig.
Abendessen als Family Dinner
Als die Sonne hinter der Ecke verschwand gingen wir uns duschen. Bis zum gemeinsamen Abendessen um 20 Uhr waren es noch zwei Stunden. Wir unterhielten uns im Gemeinschaftsbereich mit anderen Gästen.
Das Abendessen, wurde als Family Dinner für Alle an einem großen Tisch serviert. Also natürlich nur an die, die sich vorher dafür bis 16 Uhr auf ein White Board eingetragen hatten.
Die verschiedenen Speisen wurden in großen Schüsseln angerichtet am Tisch serviert.
Das Essen war gut. Natürlich gab es Reis, dazu Rindfleisch mit Soße, einen Brei aus Süßkartoffeln, Aubergine, gefüllte Tomaten.
Gut gesättigt plauderten wir noch etwas mit anderen Gästen, sahen uns noch einmal den Sternenhimmel an und verschwanden dann im Bett.
Inzwischen war es bereits kurz nach 22 Uhr. Ich hoffte endlich mal wieder richtig schlafen zu können.
tbc
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