2019 Thailand: Schnorcheln auf Koh Ngai
Wie schön wir auf Koh Ngai schlafen konnten. Franky fand die Matratze zu hart bzw. dünn. Ich fand es ausreichend. Die nervigen Vögel gab es hier zwar auch, ca. eine halbe Stunde vor Sonnenaufgang begrüßten sie den neuen Tag mit lautem Krakeelen, abgesehen davon war es aber sehr ruhig.
Bis kurz vor 8 Uhr dummelte ich noch weg. Franky hatte es sich bereits draußen auf der Liege bequem gemacht. Wir machten uns fertig und gingen frühstücken. Dieses wurde ausschließlich für Camping Restaurant Gäste serviert.
Frankys Wunsch nach Orangensaft anstelle von Tee oder Kaffee wurde nicht erfüllt. Alles andere: Omelette mit 2 Scheiben Toastbrot, Marmelade, Butter, halbe Wurst, Salatgarnitur, wurde entsprechend unserem Wunsch geliefert. Im Vergleich zu gestern Abend ging sogar alles schnell.
Sehr schönes Schnorcheln auf Koh Ngai
Nach dem guten Frühstück sprangen wir in die Fluten. Franky erfreute sich an den Nemos, die noch dort waren wo wir sie bereits gestern antrafen.
Sogar den riesen Zackenbarsch konnte ich unter einer Korallenformation entdecken. Zuvor war eine Seeschlange aus ihrer Höhle rausgekrochen.
So senkrecht schwimmende Fische gab es auch, die gehören wohl zur Gattung der Messerfische. Als Franky diesen hinterher getaucht war, erschrak er plötzlich. Dabei schauten ihn zwei große treue Kulleraugen an. Da musste er wirklich keine Angst vor haben. Es war ein großer Pufferfisch. Wir schnorcheln noch etwas weiter und schwammen zum Ufer zurück.
Ebbe und schlechte Sicht
Nach ca. 1 Stunde hielt es mich nicht mehr auf dem Badelaken. Ich stach allein in See. Zunächst konnte ich beinahe bis zum Riff laufen, anscheinend war Ebbe. Am Riff traf ich direkt den „furchteinflößenden“ Pufferfisch. Allerdings war die Sicht schlecht, zu viele Wellen, der Sand aufgewirbelt. Irgendwann konnte ich keinen Meter mehr weit gucken. Dies missfiel mir sehr.
Ich drehte mich um und schwamm den gleichen Weg an der Riffkante wieder zurück. Wenigstens einen Pfeilenfisch sah ich noch und wieder den Pufferfisch. Nun wurde dort die Sicht auch miserabel. Ich schwamm zurück ans Ufer. Wir gönnten uns jeder ein Cornetto Eis und entspannten.
Mehr Wellengang
Gegen 16 Uhr stachen wir beide in See. Das Wasser stand höher. Die Sicht so lala. Den Platz mit dem Barsch hatte ich glatt übersehen. Franky entdeckte einen Feuerfisch.
Die Wellen wurden stärker, wir schwammen zum Ufer zurück. Nach dem Duschen gingen wir direkt zum Abendessen, gefühlt bis zum anderen Ende der Insel, wo sich das Chom View befand.
Abendessen im Chom View
Es war deutlich mehr Wind aufgekommen, dass Meer dadurch aufgewühlter. Wir nahmen einen Platz mit Meerblick ein und bestellten uns Springrolls zum Teilen und ein Chicken mit Cashew Kernen für jeden. Ich verzichtete heute aufs Bier und trank nur eine Sprite. 670 Baht + 30 Tip. Gut war‘s. Nur Franky hatte sich mit dem extra scharfen Gewürz etwas übernommen.
Im Dunkeln ging es um Zelt zurück. Wie gut, dass wir unsere Stirnlampen dabei hatten.
Auf Koh Ngai hätten wir noch gerne mehr Nächte verbracht. Die Übernachtung im Zelt hat uns, abgesehen von der dünnen Matratze und dem Beton-Sockel darunter, sehr gut gefallen. Es war ruhig und entspannt auf Koh Ngai.
Auf Grund der Kürze der Zeit waren wir gar nicht dazu gekommen, das Inselinnere zu erkunden, zum Schnorcheln weiter in den Norden oder Süden der Insel zu gehen oder einfach zu einer der Nachbarinseln zu fahren.
tbc