Flagge der Kapverden

2018 Kapverden: Einfach und erholsam

Während wir faul in Tarrafal am Strand lagen überlegten wir, wie uns die Kapverden, im Vergleich zu unseren bisherigen Insel-Urlauben gefielen. So ganz konnten wir uns nicht einig werden. Vielleicht waren wir einfach schon auf zu vielen, ganz verschiedenen, Inseln unterwegs.


Für mich hatte die Landschaft um Ribeira Grande (Santo Antao) etwas von Hawaii, was Franky, warum auch immer, nicht so sah. Die Entscheidung in den ersten Tagen zu Wandern und dann in den Entspannungsmodus überzugehen war genau richtig.


Wir hatten uns bewusst gegen zu viel Inselhopping entschieden, wollten mal einen sehr entspannten Urlaub verbringen. Was uns auch sehr gut gelang. So entspannt, wie insbesondere die letzten Tage in Tarrafal waren, geht es bei uns im Urlaub eher selten zu. Wobei es richtig gut tat und auch nicht langweilig wurde.


Wir sind gerne individuell unterwegs, benötigen keinen großen Schnickschnack, daher war der Urlaub und die Wahl der Unterkünfte für uns genau richtig.

Visum



Im Internet fand ich zuvor fast ausschließlich die Information, dass das Visum vorab bei der Botschaft beantragt werden muss. Nur ganz vereinzelt gab es mal eine anders lautende Information. Ein wenig beunruhigt flogen wir los. Im kleinen Flughafen-Terminal auf Sao Vicente dann endlich die Gewissheit: Geradeaus waren Schalter für diejenigen, die schon ein Visum hatten und links gab es einen kleinen Schalter für das Visa on arrival. Wir gingen dort hin, zahlten 25 Euro pro Person und erhielten unser Visum.

Geldwechseln



Am kleinen Flughafen von Sao Vicente gab es keine Geldwechselstube. Es stand ein ATM zur Verfügung. Um die Taxifahrt bezahlen zu können, konnten wir einen kleinen Betrag im Souvenirladen wechseln. An der Bar hätte das wohl auch gegangen, da war allerdings gerade viel los.


In Mindelo waren sich die Banken einig und nahmen jeweils eine Wechselgebühr von 10 Euro. Diese war betragsunabhängig. Bei einer größeren Summe fällt das also nicht so ins Gewicht.
Für 1000 EUR bekamen wir 109083 Escudos ausgezahlt.

Sprache



Portugiesisch ist die Landessprache.
Mit Englisch kamen wir zwar auch zurecht, allerdings machten wir die Erfahrung, dass die Kapverdianer eher Französisch sprechen. Wer das kann ist klar im Vorteil und hat es einfacher als wir.

Preise


Fähre Sao Vicente – Santo Antao: 800 Escudos pP/pro Strecke

Aluguer-Fahrten:
Ribeira Grande – Ponta do Sol und Cruzinha – Ribeira Grande: 3000 Escudos für uns beide
Riberia Grande – Covo Crater: 2300 Escudos für uns beide
Pau-Tal – zur Küste: 300 Escudos für uns beide
Paul – Ribeira Grande: 200 Escudos für uns beide
Porto Novo – Tarrafal: 700 pP

Boot von Monte Trigo nach Tarrafal: 4000 Escudos pro Boot

Taxi:
Flughafen – Mindelo: 1000 Escudos für uns beide
Porto Novo – Ribeira Grande: 1000 Escudos für uns beide

Im Supermarkt



350 ml Cola/Sprite: 60 – 150 Escudos
1,5 l Wasser: 44 – 85 Escudos
5 l Wasser: 170 Escudos
Kekse: 85 – 105 Escudos
Eis: 170 – 240 Escudos
Chips: 145 Escudos
Nüsse: 85 Escudos


Abendessen für 2 Personen mit Getränken: 1860 Escudos (Pizza)

14 Tage Kapverden und 1 Tag Lissabon



1095,98 EUR – Flug
50,00 EUR – Visum
1020,00 EUR – gewechselt in Escudos (für Unterkünfte, Verpflegung und Fahrten)
50,00 EUR – bar
87,31 EUR – Ausgaben in Lissabon (davon 48,71 EUR Übernachtung, 13,60 EUR Metro Tagestickets)
2303,29 EUR – Gesamtausgaben für 2 Personen

tbc

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