Unterwasserwelt in der Jemeluk Bucht: Unterwassertempel

2018 Bali: Unterwassertempel in Jemeluk

Die Hühner… Mehr brauche ich wohl nicht zu sagen. Ansonsten alles ganz entspannt heute. Eigentlich war der ganze Urlaub bisher entspannt. Gestern warf Franky die Frage in den Raum, ob ich es zu langweilig finden würde oder nach Hause möchte? Nee, warum? Bis auf die Moped-Fahrtage in Ubud waren wir wirklich sehr entspannt unterwegs. Werden wir älter und benötigen mehr Entspannung als früher?

Als wir gegen 8:30 Uhr beim Frühstück aufschlugen waren viele Tische belegt, die Tage zuvor speisten wir immer alleine. Heute schien großer Abreisetag zu sein. Viele nutzen Amed als Sprungbrett zu den Gilis. Wir nicht.

Wir wollten heute in Jemeluk am Briefkasten-Hindu-Tempel schnorcheln. Diese Bucht grenzt direkt westlich an den Sunset Point.

Parken an der Jemeluk Bucht



Bei der ersten Durchfahrt entdeckten wir keinen freien Weg zum Strand, der nicht zu einem Restaurant oder einer Villa gehörte. Wir drehten um und hielten an einer Baulücke, in der Nähe der Tradisi Beach Front Villas, an.

Laut meinen Beschreibungen sollte sich der Tempel unterhalb einer schwarzen Boje befinden. Sehr witzig! Gab es dort doch gleich mehrere schwarze Bojen.

Fische und eine versenkte Statue



Wir stellten unsere Sachen in der Nähe eines Tauchshops ab und gingen ins Wasser. Das Wasser war sauber, westwärts wurde die Sicht allerdings schlechter. Wir drehten um, kamen bei einer versenkten Statue aus. Schnorchelten an Land und liefen am Strand zu unseren Sachen zurück, klemmten uns diese unter den Arm und setzten uns auf Kullersteinen vor ein Boot.



Emsige Strandverkäufer



Leider blieben wir nicht unentdeckt. Sonnenbrillen sogar polarisierte, Armbänder, Ketten, Boote, Massagen. Alles war erhältlich. Sogar mit Referenzbüchlein. Selbst Kinder liefen mit kleinen Körben auf den Kopf herum. Angeblich um Geld für den Schulbesuch zu verdienen. Ob die Schule Geld kostet müssen wir unbedingt nochmal recherchieren.

In der Sonne wurde es recht warm. Wir gingen bis zum östlichsten Ende der Bucht. Ein holländischer Tourist erklärte uns, dass sich der Tempel unterhalb der roten Fahne befindet. Von wegen schwarze Boje.



Wir schnorchelten zunächst über die Korallen an der Felsküste entlang. Mehrere Boote waren dort, um hauptsächlich Taucher zu versorgen. Aber auch Schnorchler wurden rausgelassen. Waren die echt für die paar Meter mit einem Boot hier hingekommen? Franky meinte, dass die bestimmt mehrere Buchten anfahren. Hoffen wir das mal.

Unterwassertempel in Jemeluk



Wir schnorchelten zurück und steuerten die rote Fahne bzw. den Unterwassertempel an. Korallen und Fische hatten sich dort niedergelassen. Auch kleine Säulen waren dort versenkt worden. Danach paddelten wir zum Strand zurück.



Endlich hatten wir nach dem Schnorcheln die Möglichkeit uns hinlegen zu können. An den Stränden mit den Kullersteinen war das ja nicht so wirklich möglich. Ich las etwas, Franky dummelte. Es war so unglaublich heiß! Ab ins Wasser zum Abkühlen.


Wir schnorchelten etwas in westliche Richtung, kreuzten den Tempel, gaben Obacht mit den gespannten Seilen der Boote. Schnell bekam ich Gänsehaut. Wieder raus, sonnen, wo es zu warm wurde.






Zurück zum Zimmer? Ja. Erstmal wieder abkühlen.

tbc

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.