am Pelican Point

2017 Uganda: Entspannt am Pelican Point



Weil es noch recht früh war, fuhren wir in nördliche Richtung aus dem Queen Elisabeth National Park raus und bogen am Main Gate links Richtung Katwe ab und fuhren durch Katwe hindurch zum Pelican Point. Katwe wirkte noch verlassener und staubiger als die anderen Ortschaften.



Am Katwe Lake vorbei, wo Salz produziert wird, schlugen wir uns bis zum Pelican Point durch. Zunächst standen wir auf dem Hof einer Familie, weil wir nicht gemerkt hatten, dass wir zum Pelican Point den kaum merklichen Spuren links runter hätten folgen müssen. Viele Autos schienen hier nicht langzufahren.

Zum Schluss hin verlor sich die Spur auf einer freien Fläche. Wir sahen zwar keine Pelikane, dafür Buffalos, Uganda-Grasantilopen und Wasserböcke. Fairer Weise sollte ich hinzufügen, dass wir nicht bis zum letzten Zipfel gefahren sind. Vielleicht wären dort Pelikane zu sehen gewesen.

Eine unendliche Ruhe am Pelican Point



Dort oben war es friedlich, totale Stille. Ich versuchte ein Nickerchen zu machen. Was wohl auch ein wenig klappte (ich habe mich selbst beim sabbern erwischt). Die Sonne kam zwischenzeitlich raus. Tagsüber war es meist bewölkt, aber irgendwann lässt die Sonne sich dann doch blicken.

Nach ca. 2 Stunden am Pelican Point machten wir uns wieder auf den Rückweg. Beim Versuch zu einer Büffelherde zu fahren kamen wir bei einem toten Hippo aus. Das Interesse der Büffel war direkt auf uns gerichtet und wir machten uns schnell vom Acker.



Kurz bevor wir wieder auf der eigentlichen Straße waren, landeten wir in einer Herde Ankole-Rinder. Hinter der Rinderherde war ein Fahrzeug vom UWA. Die Leute wollten wissen, ob wir am Pelican Point gewesen wären und ob wir die Tiere auch gesehen hätten. Vielleicht hatte ihnen jemand mitgeteilt, dass Camper zum Point gefahren sind und sie wollten jetzt überprüfen, ob wir dort nicht unerlaubt campen. Wer weiß?

Wo übernachten wir heute?



Zurück ging es über staubige, huggelige Straßen zurück in den Park. Über den Queenstrail steuerten wir ohne Sichtungen den 2. Campingplatz an. Sah nett aus, aber den ersten wollen wir uns auch noch ansehen. Sah landschaftlich noch netter aus, aber nur mit einem Loch-im-Boden-Klo und ohne Duschen wollten wir dort nicht übernachten. Zurück zum 2. Campingplatz, der definitiv Duschen hatte und laut Reiseführer exquisit war. Die Duschen hatten trotz eines riesigen Tanks kein Wasser und die Toilette war ebenfalls nur ein Loch im Boden. Nach dem ganzen hin und her lenketen wir Landcy zum gestrigen Campingplatz (Nr. 3). Dort wussten wir was wir haben.



Zwei einsame Zelte standen schon aufgeschlagen auf dem Campingplatz. Wir fingen sofort mit dem kochen an. Es gab Bratkartoffeln mit Krautsalat und dem restlichen Gehaktes von gestern, was wir mit dem guten Hela Ketchup erhitzten. Heute schmeckte Franky das Beef besser. Es roch wohl auch nicht mehr so streng. Ich halte mich raus, rieche immer noch nicht viel.

Die Besitzer des einen Zeltes kamen zwischenzeitlich angefahren (auch mit einem Wagen von Roadtrip Uganda) und waren etwas neidisch auf unser Dachzelt. Die Leute mit dem anderen Zelt, was vom Wind auch schon leicht auf links gezogen war, kamen erst als es schon dunkel war und wir im Zelt lagen.

Vorm Essen hatten wir unser Zelt aufgeklappt und wieder gerichtet. Irgendwas war nicht richtig eingerastet. Nach ein wenig rumzerren, auf und zu klappen, passte es wieder halbwegs.

Nach dem Essen stand duschen, abwaschen und Bett herrichten (Matratze ausklappen, Schlafsäcke rein) auf dem Programm. Gegen 19:30 Uhr verzogen wir uns ins sichere Zelt.

gefahrene Kilometer: 117

tbc

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