2017 Sri Lanka: Uda Walawe Nationalpark
Zusammen mit einem Pärchen aus den Niederlanden stiegen wir am Army Camp in Uda Walawe aus. Von dort waren es nur noch rund 500 Meter bis zu unserem Silent Bungalow. Die Niederländer hatten annähernd den gleichen Weg. Wir sprachen darüber, ob wir gemeinsam auf Safari gehen sollten. Ich hatte ursprünglich überlegt, das erst morgen früh zu machen. War nun aber am umschwenken, weil es erst kurz vor 14 Uhr war. Wir tauschten Handynummern aus und würden uns gleich nochmal kontakten.
Der Silent Bungalow lag wirklich fern ab von allem. Unser Gastgeber hatte auch seine eigenen Safari Fahrzeuge (Sudath Safari Services) und bot uns für nachmittags eine Tour für 8.550 Rs pro Paar an. In dem Preis waren sowohl der Eintritt in den National Park, als auch die Kosten für das Fahrzeug enthalten. Die beiden Australierinnen von nebenan würden mit uns auf Tour gehen.
Wir texteten kurz mit den Niederländern und entschieden uns dann für die Nachmittagstour, dann ist es morgen für uns entspannter. Wir konnten uns noch schnell fertig machen und dann ging es gegen 14:30 Uhr auch schon los.
Auf dem Weg zum Uda Walawe Nationalpark sahen wir bereits einen Elefanten am See und ein großer Waran überquerte vor uns die Straße.
Auf Safari im Uda Walawe Nationalpark
Im Uda Walawe Nationalpark soll es einige Elefanten geben. Wir waren gespannt und stießen zunächst auf ein paar kleine Gruppen mit männlichen Elefanten.
An Vögeln und anderen Tieren bekamen wir auch so einiges zu sehen. Zum Beispiel Bee-Eater, King Fisher, Papageien, Adler, Storch, Reiher, Pelikan, Warane, Krokodil, Rehe, Büffel, … Und Pfaue, Pfaue, Pfaue.
Wir kamen an einer Stelle aus, an der zwei männliche Elefanten ihre Revierkämpfe ausfochten. Die fühlten sich dann aber durch die ganzen Safari Fahrzeuge etwas gestört. Einer der Elefanten lief auf der Straße den Autos hinterher. Alle Fahrzeuge setzten sich vorwärts bzw. rückwärts in Bewegung, um dem Elefanten Platz zu geben. Der Tourguide aus dem Auto das sich in der ersten Reihe befand war hektisch am Wedeln, dass wir doch alle fahren sollten. Er war sichtlich besorgt, dass der Elefant das Auto attackieren könnte. Also „flohen“ wir alle.
Mehr Autos als Tiere?
Der Park war voller Autos von denen viele nicht voll besetzt waren. Allein von unserem Anbieter sahen wir noch 2 andere Autos, die auch nioch freie Plätze hatten. Ob die Tiere diesen ganzen Auto-Auflauf so toll fanden?
Bis 18 Uhr mussten wir eigentlich aus dem Park raus sein. Wir standen zuvor eine ganze Weile an einem Wasserloch an dem wir viele Vögel, aber auch einige abgestorbene Bäume sahen. Danach fuhren wir noch zu einer größeren Fläche und mussten uns richtig beeilen, um halbwegs pünktlich wieder außerhalb des Parks zu sein.
Natürlich liefen uns in unserer Zeitnot noch ein Mungo, ein Fuchs – der auf der Straße vor uns her lief und eine Elefantenmama mit ihrem Kleinen über den Weg.
Es war dann 11 Minuten nach 18 Uhr, als wir das Gate passierten. Ob wir die Letzten waren?
Köstliches Abendessen im Silent Bungalow
Um 18:35 Uhr waren wir zurück im Silent Bungalow. Um 19 Uhr gab es Abendessen. Genügend Zeit um noch schnell zu duschen. Es gab Reis und Curry. Die Currys (Bohnen, Kürbis, Möhren, Tomate-Zwiebeln und diese leckeren Mais-irgendwas-Cracker) waren, bis auf das Chicken, alle mild. Super lecker war es! Wassermelone gab es zum Nachtisch und für jeden eine 0,5 Liter Flasche Wasser.
Beim Abendessen wurde ich doch tatsächlich von einer Mücke angegriffen und der Stich wurde direkt dick. Auf welchem Misthaufen die wohl gesessen hatte? (Am nächsten Morgen sollte davon nichts mehr zu sehen sein.)
tbc