Hippo im Okavango Delta

2016 Botswana: Unterwegs mit dem Mokoro


Nachts hörte es sich an, als wenn Affen über das Blechdach laufen würden. Vielleicht waren es aber doch nur Äste und Nüsse. Der Wecker ging wieder um 6 Uhr. Frühstück war für 6:30 Uhr angesetzt. Um 7 Uhr war Abmarsch. Es ging wieder zum Mokoro-Ableger. Heute dauerte es etwas länger bis die Elefanten weggeklatscht waren.

Wir wurden wieder schön durch das Delta geschoben. Hippo-Grunzen war zu hören und dann waren sie auch zu sehen. Erst waren es 5 Hippos. Nachher kamen noch 2 angeschwommen. Wir hatten Glück, dass eines der Hippos herzhaft gähnte. Vielen Dank, Happy Hippo!



Weiter ging es im Mokoro bis zur Insel, wo wir erst gegen 8:30 Uhr ankamen und unsere Wanderung began. Wieder waren Zebras, Impalas und Kudus zu sehen.



Jede Tiergruppe hat ihre eigenen Wege



Ein totes Zebra gab es auch. Das war vermutlich von alleine (an einer Krankheit) gestorben. Wenn es gesund gewesen wäre, dann würden jetzt nicht mehr so viele Reste dort liegen. Der Verwesungsgeruch war unangenehm.



Die verschiedenen Tiere nutzen ihre eigenen Wege. Elefantenstraßen sind eine plattgetretene Fläche, denn Elefanten laufen wie Modells. Hippostraßen bestehen aus zwei Spuren, weil die ihre kurzen dicken Stampfer voreinander her schieben.

Gegen 10:30 Uhr bestiegen wir wieder unser Mokoro und waren um 11:15 Uhr zurück auf unserer Insel. Frank hatte die Strecken getrackt: Bootstour und Wanderung waren insgesamt 8,9 km lang.

Zum Lunch gab es Gehacktes, gekochte Eier, Tomate, Gurke, Rote Beete, Essiggurken und wieder leckeres selbstgebackenes Brot.

Bis 16:30 Uhr hatten wir erneut Freigang. Ich nutzte die Gelegenheit meine lange Hose zu waschen. Das erledigte ich beim Duschen. Die Unterwäsche wusch ich direkt mit. Bei der Kombination aus Sonne und Wind trockneten die Sachen ruckzuck.

Unterricht über das Delta



Um 16:30 Uhr hatten wir zunächst Unterricht über das Delta. Wir saßen auf Stühlen vor der Landkarte vom Okavango Delta. Danach gab es noch einen kurzen Walk.

Der Guide zeigte uns Hyänen-Poo, die an der weißen Färbung zu erkennen ist. Hintergrund dazu ist, dass Hyänen Knochen ohne Probleme durchbeißen können und daher auch das Poo eine weiße Färbung hat. Andere Tiere essen daraufhin den Hyänen-Poo, um an Calcium zu kommen.

Die Paviane waren auch wieder unterwegs.

Zum Sundowner ging es aufs Boot. Die Getränkekiste war dabei. Auf einem Klemmbrett-Zettel vermerkten wir, was wir an Getränken konsumiert hatten. Bezahlt wird hinterher, wenn wir aus dem Delta zurück sind.



Nach dem Sundowner gab es Dinner, bestehend aus Slow-Cooked-Beef, Maismehl-Papp, Salat, Feta, buntem Essigzeug aus dem Glas.

Bis kurz nach 21 Uhr saßen wir noch am Lagerfeuer. Das Hippo war heute nicht hier.

Ein paar Klamotten packte ich schonmal in den Rucksack, dann geht es morgen früh schneller.

tbc

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