über Afrika

2016 Botswana: Afrika wir kommen



Am Donnerstag war der bisher heißeste Tag des Jahres. Für die Einschulung schön, dass es sonnig war. Für uns nicht schön! Warum musste ausgerechnet jetzt Wetter wie in Afrika sein?

Um 8:15 Uhr war der Einschulungsgottesdienst, danach ging es zur Schule. Von dort sind wir zwischendurch nach Hause verschwunden. Elektrosachen mussten noch gepackt werden.

Wie immer und insbesondere vorm Urlaub war Frank busy! Diesmal war es noch schlimmer als sonst und ich bin schon einiges gewohnt. Ich dachte echt, dass er mich in den Wahnsinn treiben möchte.

Zum Lunch gingen wir dann kurz zu Franks Schwester und danach sofort wieder nach Hause. Die Zeit lief Frank davon!

Um 15:20 Uhr waren meine Eltern da. Immerhin saßen wir um 16 Uhr im Auto. Bei 35,5 Grad Außentemperatur entschiedenwir uns für kurze Sachen und Sandalen. Eine lange Garnitur und feste Schuhe wanderten ins Handgepäck.

Emma hatte sich hinters Bett verkrochen. Der Abschied fiel daher spartanisch aus.

Die Laune war kaum zu ertragen



Die Fahrt verlief zügig und ohne Komplikationen. 45 Minuten später waren wir in Düsseldorf. Der Bag-drop-off war noch geschlossen, öffnete dann aber kurz drauf. Dummerweise waren die Rucksäcke in Verbindung mit dem Schlafsack zu lang und konnten nicht automatisch mit den Gepäckbändern wegtransportiert werden. Daher mussten wir diese am Schalter für Sperrgepäck aufgeben. So toll die Erfindung mit der Schutzhülle für den Rucksack auch waren, in Kombi mit dem Schlafsack passte es halt nicht mehr.Frank moserte rum, dass ich doof gepackt hätte.


Der Sperrgepäckschalter war ganz rechts im Terminal A. Das Gelatsche durch das ganze Terminal bis dorthin ging ihm auch auf die Nerven. Außerdem wäre der Rucksack so schwer. Sag mal, geht’s noch? Wer musste denn so viele Klamotten mitnehmen? Ich war echt kurz vorm Ausrasten! Aber anstatt ihn zu packen und zu würgen atmete ich tief durch und sagte gar nichts. Das falsche Käppi hatte ich natürlich auch noch eingepackt. Bzw. hätte ich noch ein anderes mit einpacken sollen, was aber nirgendwo gelegen hatte. Was will Mann mit zwei Kopfbedeckungen in einem Urlaub in dem Mann möglichst wenig Gepäck bei sich haben sollte? Mann hat nur einen Kopf!!!

Beim Security-Check war dann der Tagesrucksack „auffällig“ – vielleicht wegen der Powerbanken? Mangels ausreichend Kleingeld hatte ich uns am Automaten nur eine Cola und kein Wasser gezogen. Das gefiel dem Herrn auch nicht. Langsam reichte es mir echt. So unentspannt in Urlaub fahren war nicht schön!

Umsteigen in London



Mit 35 Minuten Verspätung ging es dann um 19 Uhr endlich mit British Airways nach London. Vor 4 Jahren waren wir das letzte Mal dort umgestiegen, wir hatten quasi schon Entzugserscheinungen.

Mein Paukenerguss im Ohr, den ich mir beim Schnuppertauchen vor 2,5 Wochen zugezogen hatte, machte sich beim Flug bemerkbar. In meinem Ohr „arbeitete“ es, aber zum Glück verspürte ich keine Schmerzen.

Nach einer Stunde waren wir schon in London. Das Terminal mussten wir zwar nicht wechseln, aber das Gate. Dies hatte auch einen erneuten Security-Check zur Folge. Jetzt musste Frank doch seine Cola trinken, obwohl er die bisher aus Protest nicht angerührt hatte. Und? Jetzt war sie doch tatsächlich warm … Ohne Worte! Wenn die Laune einmal im Ar… ist!!!

In London waren wir dann erst mit einer Stunde Verspätung losgeflogen. Im Flieger würde es Probleme mit der AC geben und man würde einen anderen Flieger holen. Wobei wir davon nichts sahen. Vermutlich hatte man uns dann doch in den warmen Flieger gesetzt.

Verspätung beim Abflug nach Afrika



Wie gut, dass es in London free-WiFi gab. Ich schrieb eine Mail an EZ-Shuttle, um unsere Verspätung mitzuteilen. Jetzt hatten wir das erste Mal einen privaten Shuttle-Service gebucht, und dann hatten wir direkt eine Verspätung. Ich war aber froh, dass wir überhaupt noch losgeflogen waren. Ansonsten hätten wir womöglich noch Probleme mit unserer Afrika Safari bekommen …

Der Flieger war voll. BA stellte sich noch „besser“ an als Iberia auf dem Cuba-Flug. Essen gab es erst nach 2,5 Stunden. Als wir dann endlich dran waren gab es nur noch Lasagne. Chicken war aus(geflogen). Der Salat schmeckte nicht. Erste Parallelen zum Buch Hummeldumm von Tommy Jaud waren zu erkennen.

Die Getränkeversorgung ließ auch zu wünschen übrig. Wie gut, dass wir uns in London mit Wasser eingedeckt hatten. Ich war hundemüde, die letzten Tage bzw. Nächte mit wenig Schlaf zollten ihr Tribut. Ein bisschen habe ich gedummelt, dazwischen Zoomania geguckt. Das war neben Kung Fu Panda der einzige deutsche Film. Die Flugzeit wollte gar nicht umgehen …

tbc

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