2015 Hawaii: Entschleunigter Tag am Meer
Frank hat das früh-wach-werden für sich entdeckt, wohingegen ich tatsächlich länger schlafen konnte. Wir starteten entschleunigt in den Tag.
Auf der kleinen Terrasse ließen wir es uns mit Rührei mit Tomaten und Zwiebeln gut gehen. Wenn nicht die ganze Zeit die Klimaanlage des Nachbar-Condos laufen würde, dann könnte es richtig ruhig sein.
La Perouse Bay
Heute wollten wir eine neue Schnorchel-Stelle anfahren und brachen dazu um 8:30 Uhr auf. Die La Perouse Bay befand sich ganz am untersten Zipfel der Westküste. Die Fahrt führt durch sehr alte Lava von 1790. Wir parkten ein und liefen bepackt mit Schnorchel-Sachen los. Ein paar andere Leute waren auch unterwegs, aber ohne Schnorchel. Hmh… gab es hier überhaupt gute Schnorchel-Möglichkeiten und wenn ja, dann wo?
Die Lava-Felsen sahen spitz aus, die Wellen wellig. Nein Danke! Auf noch mehr Verletzungen konnten wir gut verzichten.
Abgelenkt durch ein Film-Set am Ahihi Kinau
Wir gingen also wieder zurück zum Auto und hielten am Ahihi Kinau Parkplatz an. An dem Haus links von der großen Bucht schien heute irgendwas los zu sein. Ein Filmdreh – wie spannend!!!
Wir sind dann zwar ins Wasser rein, fanden es aber viel spannender den Kopf über Wasser zu lassen und zu gucken, ob sich irgendwas auf dem Gelände tat. Die Scheinwerfer leuchteten jedenfalls.
Da schnorcheln also uninteressant geworden war entschieden wir aus dem Wasser raus zu gehen. Frank trabte los und sprach an der Einfahrt mit der Security. Es soll ein asiatischer Filmdreh sein. Wie schade! Ich hatte schon die Hoffnung, dass es eine Folge von Hawaii Five-O war.
Gemütlich sitzen konnten wir hier an der Bucht nicht, daher gingen wir zum Parkplatz zurück. Dort gingen wir dann den schmalen Weg durch die Lava, denn dort ist noch ein Schnorchel-Spot. Das Schnorcheln war dort besser, und das nicht nur, weil wir nicht von Scheinwerfern abgelenkt wurden. Die Sicht war klarer. Das Gebiet war relativ groß, viele Korallen und natürlich auch Fische.
In der Sonne trockenten wir noch etwas. Doch dann ging die Sonne weg.
Snob Party mit Food Trucks
Wir steuerten noch kurz den Turtle Town/Black Sand Beach an (kurze Zufahrt über Gravel). Vom Strand aus war keine Turtle zu sehen. Die Felswand sah interessant aus. Weil es wolkig blieb fuhren wir nach einer kurzen Lunchpause weiter.
Auf der anderen Seite der Bucht, wo wir vergangene Tage auch schon mal waren, war so eine „Snob-Party“ im Gange. Es gab Holz-Food-Trucks, echte durften wahrscheinlich nicht auf den guten Rasen abgestellt werden und die „bessere Gesellschaft“ wurde bespaßt.
Wir schlugen auf der Rasenfläche unser Lager auf, denn am Strand war kein Platz für die normalen Besucher. Es war immer noch bewölkt, die Sonne kam kaum durch, daher verzichteten wir auf den Gang ins Wasser.
Gegen 15:30 Uhr verließen wir den Strand bzw. den Rasen. Bei Target kauften wir noch Brot und Tomatensauce und sind dann zum Condo.
Frank wusch die Schnorchel-Sachen aus und stellte sie draußen vor die Klimaanlage zum Trocknen.
Zum Dinner gab es alles was noch an Resten da war (Nudeln, Minutensteaks). Frank bastelte sich aus den Steaks einen Burger.
Für mich gingen die Lichter um 20:30 Uhr aus. Ich war einfach nur müde. Frank war noch länger auf.
Der online-check-in ging leider nur für die ersten beiden Flüge, die von American Airlines ausgeführt wurden, auf denen wir eh schon feste Sitzplätze hatten. Die Air Berlin Flüge waren auch auf dem Rückflug unsere Sorgenkinder, aber hätten wir etwas anderes erwartet?
Gefahrene Meilen: 27
tbc