Aloha

2015 Hawaii: Auf nach Big Island



Die Nacht war einfach nur schrecklich!!! Unser Zimmer lag genau gegenüber vom Aufzug und dahinter war der Maschinenraum von diesem Ungeheuer. Ständig waren Hydraulik-Geräusche zu hören. Wirklich richtig laut und das die ganze Nacht durch. Echt unvorstellbar, dass rund um die Uhr immer wieder Gäste ein- und ausgecheckt sind. Immerhin ließ irgendwann der Fluglärm nach. Es muss wohl ein Nachtflugverbot geben.

Frühstück gab es im Hotel erst ab 6 Uhr. Für unser Empfinden war das für ein Airport-Hotel doch recht spät. Andererseits sparen die dadurch natürlich einiges an Frühstückskosten ein. Wie gut, dass wir noch Laugenstangen von zu Hause hatten. Die ließen wir uns schmecken.

Der erste Shuttle-Bus zum Flughafen fuhr um 5 Uhr. Den nahmen wir auch direkt. Mit uns waren noch 7 andere Hotelgäste so früh unterwegs. Unsere Koffer wurden wir heute ohne Probleme los. Um 7 Uhr ließen wir Miami unter uns und flogen Phoenix entgegen. Getränke waren während des Flugs kostenlos, alles andere hätten wir kaufen können.

Unterhaltungsprogramm gab es nur auf Englisch. Frank sah sich während der 4 Stunden Filme auf dem Laptop an und ich habe gelesen. Schön, dass es auf den Inlandsflügen mehr Beinfreiheit gab als auf den Langstreckenflügen.

Über Phoenix nach Big Island



In Phoenix wurden die Uhren 2 Stunden zurückgestellt und wir hatten eine Stunde bis das borden losging. Das Abfluggate befand sich in unmittelbarer Nachbarschaft zum Ankunftsgate. Gut 6 Stunden dauerte der Flug bis nach Kona auf Big Island. Frank hatte seine Filme und ich mein Buch. Naja, nicht ganz, denn 2 Stunden vor der Landung war das Buch ausgelesen und ich durfte mit auf den Laptop gucken.

Wir überflogen Maui und blickten auf den Haleakala, dessen Spitze aus den Wolken herausschaute. Kurz vor der Landung in Kona, Big Island überflogen wir alte Lava-Felder.



Um 14 Uhr hawaiianischer Zeit kamen wir endlich an. Die Uhren drehten wir noch mal um 4 Stunden zurück. Der Flughafen von Kona ist wirklich putzig. So klein und süß, der Wartebereich war zwar überdacht, aber komplett draußen. Viel Regen gibt es hier ja auch nicht, daher braucht man auch keine geschlossenen Gebäude.

Die Koffer kamen recht schnell, war ja alles überschaubar, und das Alamo-Shuttle brachte uns zu dem Office. Wir kamen recht schnell dran. Diesmal achteten wir auch bewusst darauf, dass ich mit in den Vertrag geschrieben werde. Eine kurze Frage nach zusätzlichen Versicherungen „no, thanks“ und schon konnten wir uns auf den Hof ein Auto aussuchen. Zur Auswahl standen ein schwarzer und ein roter 2-door Jeep Wrangler. Klar, was Frank haben wollte: den schwarzen Jeep natürlich! Der Tacho stand bei 31.034 Meilen.

Wir verstauten das Gepäck und der Urlaub konnte beginnen! Auf ging’s auf den Highway 19 North. Vorbei an kalter, alter Lava.

Blinder Alarm bzw. doch nur die Klima



Am ersten Scenic Lookout stellten wir dann fest, dass das Auto extrem tropfte und das obwohl wir nur kurz die Klima anhatten. Das konnte nicht normal sein. Wir fuhren also zurück zu Alamo, die das Tropfen allerdings als „normal“ einordneten. Also setzen wir unseren Weg, in die bereits bekannte Richtung fort. Den Lookout konnten wir links liegen lassen und fuhren weiter.

Bis Hilo waren es ca. 90 Meilen, entlang interessanter und abwechslungsreicher Landschaft. Die Strecke zog sich allerdings ganz schön. Erst um 18:15 Uhr kamen wir an unserer Unterkunft an, eine Viertelstunde später als angegeben. Die Unterkünfte buchten wir diesmal über Homeaway, eine amerikanische Buchungsseite. Dies war günstiger als über booking.

Wir übernachteten sehr privat, in einem Nebengebäude, in unmittelbarer Nähe zu den Beach Parks in Hilo.

Nachdem uns Cathy kurz alles gezeigt hat, sprangen wir uns unter die Dusche und fuhren dann zu Walmart, Großeinkauf erledigen. Mein Lockenbalsam war aus unerklärbaren Gründen nicht mit nach Hawaii gereist – anscheinend werde ich dement, aber bei Walmart gab es zum Glück alles. Der Urlaub war gerettet. Dinner hielten wir beim McD, das war vorne im Walmart mit drin.

Um 20:30 Uhr gingen die Lichter aus. Allerdings nicht ohne Ohropax, denn Hilo ist die Hauptstadt der Coqui-Frösche. Wir hatten unser eigenes Ohropax dabei, aber unsere Gastgeber hatten auch welche bereitgelegt.

Gefahrene Meilen: 130

tbc

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