Kabelwirrwarr

2014 Vietnam: Inlandsflug von Saigon nach Hanoi



Good Morning Vietnam!

Es war 5:30 Uhr als der Wecker ging. Schnell duschen und alles was chaotisch auf dem Zimmerboden verteilt lag umpacken für den Inlandsflug nach Hanoi. Unsere langen Sachen und festen Schuhe werden wir wohl/hoffentlich nicht mehr brauchen.

Das Hotel-Frühstück gab es erst ab 7 Uhr, was für uns leider zu spät war. Wie gut, dass wir noch Franks Mittagessen aus dem Air Berlin Flieger hatten. Das ließ er sich schmecken. Seinem Magen ging es zum Glück etwas besser.

Als wir um 6:20 Uhr zum auschecken in der Lobby standen war das Frühstück allerdings schon fertig angerichtet. Lt. Frank, der seinen Kopf in die Töpfe steckte, sah es gut aus. Uns blieb allerdings keine Zeit um es zu testen, denn in einer Stunde ging unser Flieger.

Langes Schlange stehen am Flughafen



Das Hotel organisierte uns ein Taxi von Vinasun, dass per Zufall neben dem Hotel parkte. Die Fahrt zum Airport kostete diesmal 47.000 Dong. Um 6:40 Uhr waren wir im Domestic Terminal. Es ging ziemlich trubelig zu. Leider war nirgendwo zu erkennen, ob es bei Vietnam Airlines einen separaten Bag-Drop-Schalter gab. Ich hatte zwar nachgefragt, aber ich glaube verstanden hatte mich der Angestellte nicht. Wir sollten uns auf jeden Fall ganz normal anstellen. Gesagt, getan.

Kurz bevor wir dran waren ging einer rum und sagte irgendwas mit „Hanoi“ auf vietnamesisch. Die Dame vor mir erklärte mir dann, dass für den 7:20 Uhr Inlandsflug aufgerufen wurde. Wir wurden vorgelassen, gaben unser Gepäck ab und bekamen unsere Tickets.

Im oberen Stock befand sich der Security Check. Die Halle war rappelvoll, obwohl mehrere Schalter geöffnet hatten. Am Priority Schalter sagte der Herr, dass wir uns ganz normal anstellen sollen. OK! Wir standen also ganz hinten. Es ging kaum vorwärts. Gespannt lauschten wir auf die Lautsprecherdurchsagen. Als unser Inlandsflug nach Hanoi zum boarden aufgerufen wurde standen wir immer noch ganz weit hinten. Ich also wieder zum Priorty Schalter. Diesmal stand dort ein anderer Herr, der dann ein Einsehen hatte und uns dort durchließ.

Auf dem Weg zum Gate kauften wir noch schnell eine Wasserflasche und konnten dann direkt zum Schuttle-Bus durchgehen. Man, was war das für eine Hektik am frühen morgen.

Kritik an Vietnam Airlines



Hier möchte ich mal ganz kurz meinen Unmut über Vietnam Airlines loswerden:

Die tolle Info, die auf unserer Reservierungsbestätigung stand, dass wir 45 Minuten vor Abflug am Airport sein soll, wenn wir vorher online eingecheckt hatten, war echt was für die Tonne. Ohne vorherigem check-in hätten wir 2 Stunden vorher da sein sollen. Das wäre für uns wohl besser /entspannter gewesen, wobei dann die Nacht natürlich noch kürzer geworden wäre.

Wenn es keinen baggage-drop-Schalter gibt (zumindest nicht erkennbar und auf mein Nachfragen wurden wir auf die normale Schlange verwiesen), dann kann man das nie und nimmer in den 45 Minuten schaffen.

Wir waren froh, dass dies unser einziger Inlandsflug war, ansonsten wären wir noch wahnsinnig geworden, wenn das immer so hektisch/chaotisch zuging.

In nur 2 Stunden von Saigon nach Hanoi



Der Flieger war voll, mind. 90 % Asiaten. Der Sitzabstand war gigantisch. Schade, dass wir nur 2 Stunden fliegen. Die Verpflegung war in Ordnung.

Unsere Rucksäcke waren sofort da. Bevor wir den Airport verlassen duften wurden unsere Gepäckschnipsel verglichen. Passte! Wir konnten gehen.

Ca. 2,5 Wochen vor unserem Aufenthalt hatte ich eine Mail an das Hostel in Hanoi geschrieben, um einen Airport pick-up zu buchen. Die Mail blieb unbeantwortet und es stand auch keiner am Flughafen, um uns abzuholen. Schade, ich hätte es auch mal schön gefunden, wenn jemand ein Schild mit unserem Namen hochgehalten hätte.

Wir hatten uns vorher schon überlegt, dass wir ein Taxi nehmen, wenn uns keiner abholt. Es gab zwar auch die Möglichkeit mit einem Minibus oder dem öffentlichen Bus Nr. 17 in das ca. 35 km entfernte Stadtzentrum zu fahren. Zumindest die Fahrt mit dem öffentlichen Bus dauert um einiges länger und so richtig waren wir noch nicht angekommen, daher war das Taxi für uns die einfachere und im Vergleich zu Deutschland, immer noch eine günstige Wahl.

Mit dem Taxi in die Stadt



Vorm Airport-Gebäude wurden wir direkt von einem Taxi-Fahrer von Noibai-Taxi abgefangen. Irgendwie war mir jetzt auch egal mit welcher Taxi-Gesellschaft wir fuhren. Eine wirkliche Wahl hatten wir auch nicht. Wir vereinbarten einen Fixpreis von 19 USD (der Hotel-Transfer hätte 18 USD gekostet). Als wir am Hotel in Hanoi ankamen zeigte das Taxa-Meter knapp unter 400.000 Dong an. Was in etwa den 19 USD entsprach. Da man aber nie sicher sein kann, ob die Taxa-Meter nicht manipuliert sind, war das mit dem Fixpreis eine sichere Sache.

Unterwegs haben wir Wasserbüffel bei der Feldarbeit gesehen.

Das Hanoi Culture Hostel, im Old Quarter, wird uns für 2 Nächte beherbergen. Unser Zimmer war noch nicht bezugsfertig, dass würde noch 20 Minuten dauern. Kein Problem, um diese frühe Uhrzeit (es war gegen 11 Uhr) hatten wir das eh nicht erwartet.

Zur Erfrischung bekamen wir eine Zitronenlimonade und wurden direkt nach unseren weiteren Plänen gefragt. Ich dachte mir gleich, dass nun der Verkauf von sämtlichen Touren losging. Wie der Zufall es aber so wollte, bot das Hotel genau die Tour für die Ha Long Bucht über ODC-Travel an, die ich mir bereits im Internet rausgesucht hatte *klick*. Die 2-Tages-Tour sollte 115 $ p. P. kosten. Da der Internetpreis, mit Rabatt bei 123,50 EUR p. P. lag zögerten wir nicht lange und machten die Tour klar.

Duschen ohne Vorhang – ganz normal



Das Zimmer war dann auch schon fertig und wir hatten sogar die Wahl zwischen einem hellen Zimmer vorne zur Straße raus und einem Zimmer hinten raus, das etwas dunkler war, weil direkt gegenüber eine Wand war. Frank wollte gerne das hellere Zimmer, was dann aber auch zwangsläufig mehr Straßenlärm bedeutete.

Das Bad hatte ein paar kleine Glasbausteine, so dass etwas Tageslicht hereinfiel. Da die Dusche ohne Abtrennung war spritzte das Wasser etwas durch den Raum. Störte aber nicht sehr. Wir sollten im weiteren Verlauf des Urlaubs noch feststellen, dass dies in Vietnam ganz normal war.

Groß auspacken brauchen wir nicht, daher ging es recht zügig raus, Hanoi, die Hauptstadt Vietnams, erkunden. Außerdem wollten wir noch gucken, ob wir die Busfahrten gebucht bekommen.

tbc

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.