Lookout in Mitzpe Ramon

2014 Israel: Durch die Wüste nach Tel Aviv



Gegen 7:20 Uhr waren wir wach, packten die Koffer und frühstückten anschließend. Frank war schon hungrig. Ich nicht. Die Frühstücks-Auswahl war heute auch Vielfältiger. Nach dem Frühstück versuchten wir online bei Air Berlin einzuchecken, was sogar 20 Minuten früher ging, als eigentlich angegeben. Anschließend checkten wir aus dem Hotel aus und machten uns gegen 9 Uhr auf den Weg in die Wüste.

Auch in Israel gab es schön gestaltete Kreisverkehre, was uns auf dem Hinweg nach Eilat gar nicht aufgefallen war. Vermutlich weil es da schon dunkel war.



Am Aquarium in Eilat sahen wir ein letztes Mal (aufgemalte) Fische.

Am helllichten Tag konnten wir wenigstens etwas von der Landschaft sehen. Auch die Flugabwehrraketen-Stellungen entdeckten wir. Durch die Wüste ging es Richtung Tel Aviv.

Durch die Wüste



Vorbei an großen Sandkasten-Sandtürmen (wie müssen die Förmchen dazu ausgesehen haben?) und Straußen am Wegesrand (sicher hinter einem Zaun) fuhren wir durch die Wüste.



Straßenschilder sind (häufig) dreisprachig (hebräisch, arabisch, englisch).

Vor Kurven scheint hier große Angst zu herrschen, zumindest waren nach unserer Ansicht die Warnschilder leicht übertrieben, denn die Kurven waren wirklich harmlos.

Die israelische Armee hat in der Wüstengegend ihre Teststrecken. Heute war allerdings niemand mit Panzern unterwegs. Lag bestimmt daran das Shabbat war.

Schön, dass es immer wieder Hinweisschilder gab, dass wir auf die Kamele am Straßenrand achtgeben sollten. Wir konnten allerdings kein einziges frei umherlaufendes Kamel erblicken. Nur neben irgendwelchen Häusern standen mal welche. Oder waren aus Blech.




Fossilien am Ramon Makhtesh Krater



Bevor wir die Ortschaft Mitzpe Ramon erreichten befanden wir uns im Ramon Makhtesh Krater.

Dort gab es eine Ammonites Wall. Eine Wand an der sich Fossilien von Schalentieren befanden. Von dem Parkplatz am Seitenstreifen folgten wir den weißroten Streifen, also dem Hauptweg. Was wir jedoch nicht wussten. Wir gingen also erstmal etwas planlos durch die Gegend, über Stock und Stein.



Nachdem wir dann verstanden hatten, dass wir nur dem normalen Weg hinterherlaufen mussten um die Fossilienwand zu finden, hatten wir auch schnell das Ziel erreicht. So wirklich spannend war der Anblick der Wand eigentlich nicht. Wenn man jedoch bedenkt vor wieviel Tausenden von Jahren die jetzigen Fossilien lebten …

Bei der Weiterfahrt hielten wir noch an der bunten Erde an. Zum einen bei The Stone, Wind, Water Side und zum anderen beim The Vulture Lookout.

Den Lookout in Mitzpe Ramon ließen wir uns natürlich nicht entgehen und blickten in den Krater, der eigentlich gar nicht nach Krater aussah.



Dann starteten wir bis nach Tel Aviv durch. Der Weg zog sich doch ganz schön. Vorbei ging es an einer Karawane, die auf dem Weg zum Fort war.

Eine Radfahr-Veranstaltung fand irgendwo statt. Wir hatten Glück, dass die Straße in unsere Richtung gerade freigegeben wurde.

Nach 7 Stunden endlich in Tel Aviv



Um 16:15 Uhr erreichten wir unser Hotel in Tel Aviv. Dank der Handy-Navigation war es überhaupt kein Problem im Einbahn-Straßen wirrwarr klar zu kommen. Wir hatten das Maxim Hotel, zum einen wegen der Nähe zum Strand und zum anderen wegen der Parkmöglichkeit ausgesucht. Später hatte ich dann gesehen, dass es nur 7 Parkplätze gab. Aber wir hatten Glück und konnten einen davon ergattern.

Das Zimmer war gut. In der Lobby wurde Kaffee und Kuchen angeboten. Wir stärkten uns kurz und gingen dann schnell zum Strand, ein paar Fotos vom Sonnenuntergang machen. Das passte so gerade eben.



Im Supermarkt kauaften wir Wasser und Bier. Die Heineken-Spezial-Edition Tel Aviv und ein israelische Bier tranken wir auf der Dachterrasse unseres Hotels. Mit fast leerem Magen kam das gut an.

Anschließend ging es zum Abendessen zu „Jessicas“. Wir gönnten uns direkt noch ein bier. Wenn schon … Das Essen war lecker. Frank war begeistert von seinen Mini-Hamburgern und ich hatte die besten Falafel die ich bisher gegessen hatte. Inzwischen weiß ich, dass es daran lag, dass nicht zu viel frischer Koriander dadrin verarbeitet war.

Das war also unser letzter Abend in Israel. Morgen ging es wieder heim.

Gefahrene km: 348,3

tbc

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