Bisti / De-Na-Zin: Stone Wing

2012 USA: Nordteil der Bistis



Um 6:20 Uhr war die Nacht, dank der hervorragende Sanitärinstallationen, die es in den meisten amerikanischen Motels gibt, vorbei! Wir machten uns fertig und gingen zum Frühstück. Das war richtig gut. Es gab jede Menge warmer Sachen und neben normalen auch Blaubeer-Waffeln. Lecker! Gegen 8:45 Uhr waren wir auf der uns bestens bekannten Piste/der 371 South. Diesmal wollten wir in den Nordteil der Bistis. Mal sehen, ob wir uns hier auch so prächtig verlaufen?!

Auch wenn auf der 7290, die linkerhand von der 371 abzweigt „No Access to Bistis“ steht, so wissen wir es doch besser und fuhren die 4 mi über Gravel dorthin. Wenn auf der rechten Seite ein älteres Gebäude (die alte Tradingpost) zu sehen ist, muss man nur noch links um den Felsen rum fahren und schon hatten wir das Ziel erreicht.

Am Trail Head, wenn man das überhaupt so nennen darf, war ein riesen großer „Parkplatz“, der auch als „Sandplatz“ bezeichnet werden könnte. Wir waren alleine dort und konnten uns den besten Platz am Zaun aussuchen.

Bisti Nord nicht so weitläufig wie der Süden



Zum Einstieg in den Hunter Wash wählt man entweder den Weg über den Stacheldraht-Zaun (an einer Stelle waren die obersten Draht-Reihen runter gemacht worden) oder man schlängelt sich an den beiden dicken Holzpfosten vorbei auf die andere Seite vom Zaun. Hierbei mussten wir jedoch Acht geben, dass wir nicht mit der Kleidung bzw. dem Rucksack am Stacheldraht hängen blieben.



Jetzt standen wir wieder vor dem Problem den Einstieg in den richtigen Seitenarm zu finden. Ich wollte auf keinen Fall wieder auf einem Hügel in einer aussichtslosen Situation landen. Wobei ich anmerken muss, dass die Hügel im Norden nicht so hoch und die Schluchten nicht so tief waren. Das verloren gehen war hier eigentlich nicht so leicht möglich, wobei es jedoch einsamer war als im Süden.

Irgendwann, nach dem wir schon einmal im Kreis gelaufen waren – Frank war trotz GPS etwas orientierungslos – erwischten wir den richtigen Arm und konnten Hoodoos bewundern.

Hoodoos und Badlands in den Bistis



Durch den Hunter Wash und ein bisschen über Stock und Stein wurde das nächste Hoodoo-Gebiet angesteuert. Hier trafen wir auf zwei Deutsche, die vom Süden her in den Norden gelaufen waren.



Uns lief ein neugieriger kleiner Gecko über den Weg.

Zu Viert zogen wir zu den Stone Wings los. Sahen unterwegs ein Dromedar und eine Gallionsfigur. War das nur Holz, oder Fossilien?



Die drei Herren machten vor keinem Hügeln halt und ich konnte gucken, wie ich hinter den 3 Männern hinterher kam.

Vorbei an der Flying Turtle zum Stone Wing von hinten und vorne.



An den Stone Wings trennten sich dann unsere Wege und nach 5:10 Stunden bzw. 8,7 km waren wir wieder am Auto.




Die Verbindung zwischen den beiden Bisti-Bereichen (Nord und Süd) über die 7000 besteht, lt. diversen Internet-Quellen, nicht. Wir hatten es nicht weiter überprüft. Vom Nordparkplatz war auch nicht so wirklich die Fahrspur zu erkennen.

Auf der gegenüberliegenden Seite der 371 befindet sich auch noch ein kleines Hoodoo-Gebiet, welches wir nun noch ansteuern wollten.

tbc

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