2012 USA: Kasha Katuwe Tent Rocks
Gestern waren die Lichter wieder recht früh aus. Dafür waren wir heute auch schon vor 6 Uhr wach, die Kasha Katuwe Tent Rocks warteten auf uns. Das ist halt der tolle Nebeneffekt am früh schlafen gehen.
Frank hatte es geschafft bei der Morgentoilette das WC zu verstopfen, so dass er nach dem Frühstück erst mal einen Pümpel an der Rezeption holen musste. Das Frühstück war diesmal nicht hot (außer die Toasts), aber wir wurden dennoch satt.
Schon um 7:15 Uhr waren wir on-the-road bzw. auf der I-25. Am Exit 264 ging es auf die SR 16 West (rechts) und dann auf die SR 22 North (rechts). Die SR 22 geht nach ca. 2,7 mi ab der Kreuzung SR 16/22 links ab, dieser mussten wir links runter folgen (die Kasha Katuwe Tent Rocks sind dort aber auch schon ausgeschildert).
Nach ca. 1,5 mi fuhren wir rechts auf die Tribal Road 92. Wenige Metern hinter dem Schild „paved road ends“ kam ein Kassenhäuschen. Mit dem Nationalpark Pass zahlten wir keinen Eintritt.
Wir erhielten eine Broschüre und fuhren die ca. 4 mi mit 25 mph (oder auch etwas schneller) über die inzwischen geteerte Straße bis zur Parking- und Picknick Area. Dort sahen wir noch die ehemaligen Vorrichtungen, an denen früher die Fee entrichtet werden musste. Früher waren die letzten 4 Meilen Gravel.
Eine Zeltstadt auf dem Berg
Um 8:15 Uhr waren wir bereits bei den Kasha Katuwe Tent Rocks. Zwei Autos standen schon dort und eins kam gerade an als wir losgingen. Zunächst ging es 0,5 mi über den Cave Loop Trail, von wo aus wir schon schön auf die „Zelte“ Blicken konnten.
Erstmals kamen unsere Treckingstöcke zum Einsatz. Wir hatten jedoch nur ein Paar, so dass zunächst jeder von uns einen Stock hatte. Zum Fotografieren fand ich es jedoch etwas unpraktisch und gab den zweiten Stock an Frank weiter. Es war ganz angenehm mit den Stöcken zu laufen, wie Frank sich eingestehen durfte. Also werden wir ihm auch ein Paar kaufen dürfen.
Dann kamen wir an eine Gabelung (bis dorthin waren wir 20 Minuten unterwegs). An der Gabelung folgten wir natürlich dem Slot Canyon Trail. Der Trail war 1 mi one-way. Ca. ¾ der Strecke waren ganz angenehm zu laufen und dürften von fast jedem ohne große Anstrengungen zu schaffen sein.
Kein Vergleich mit dem Kilimandscharo
Irgendwann begann dann der Anstieg zum Overlook. Mit kleinen Pausen zum Luftholen und einer längeren als wir uns mit 4 Amis unterhielten, ging es nach oben. Der 67-jährige Vater hatte neulich erst den Kilimandscharo erklommen. Seine Frau war nicht ganz so fit, daher brauchte sie etwas länger.
Blick von oben auf die Kasha Katuwe Tent Rocks
Oben angekommen liefen wir bis vorne zur Spitze. Eine Stunde benötigten wir für den Weg von der Gabelung bis zur Spitze, inklusive der recht langen Unterhaltung mit den Amis.
Den Rückweg traten wir gemeinsam mit unseren neuen amerikanischen Freunden an. Norm war so freundlich zwischendurch ein paar Fotos von uns zu machen, das war sehr nett! Später trafen wir die ersten 2 Deutschen und unterhielten uns etwas länger mit ihnen. Norm und seine Familie waren schon zum Auto weitergelaufen.
Nach dem wir so viel Zeit mit quatschen vertrödelt hatten, mussten wir uns sputen. An der Gabelung bogen wir nun nach rechts ab und gingen den restlichen Cave Loop Trail weiter.Vorbei an der Cave (wer hat wohl für den Eingang Modell gestanden?). Ein Blick nach oben: Dort oben auf dem Fels haben wir vorhin noch gestanden,
Vorbei an den kleinen Zelten waren wir 0,7 mi später wieder am Auto. Frank hat 5,9 km und 3 Std. getrackt.
Unten angekommen waren inzwischen alle Parkplätze belegt. Wo waren nur die ganzen Leute? Wir waren natürlich wieder hungrig und da die Picknickplätze zum lunchen einluden suchten wir uns ein schönes Plätzchen, bevor es nach Albuquerque weiter ging .
tbc