Animas Forks an der Country Road 2

2012 USA: Hoch in den Bergen – Animas Forks



Ab Eureka wurde die bis dahin sehr gut zu befahrende Gravelroad also sehr, sehr rockig. Zudem waren nur noch 4×4 Fahrzeuge mit HC auf der Strecke erlaubt. Wir hatten ja nur AWD und auch keine Bodenfreiheit. Somit schlichen wir bis nach Animas Forks und wurden von einigen 4×4 und Quads überholt.

Irgendwann erreichten auch wir Animas Forks. Hier war ganz gut was los. Was auch daran liegen könnte das heute Samstag war.

Wir parkten bereits an den Restrooms und gingen das kurze Stück zu Fuß hoch. Eine Weiterfahrt über den Pass war für uns leider nicht möglich. Wir hatten die einheimischen Quad-Fahrer gefragt, die uns sehr davon abgerieten. Dafür fehlte uns einfach ein wenig an HC. Da hatten wir wieder das leidige Thema, dass Frank meint, dass wir HC hätten und ich ihm die ganze Zeit versuchte zu erklären, dass der Jeep letztes Jahr HC hatte, aber nicht der Venza. Naja, egal! Frank hat auf die Einheimischen gehört und eingesehen, dass wir hier später nicht weiterkommen.

Wir stromerten einige Zeit durch Animas Forks und schauten uns auch in den Häusern um.



In manchen Häusern konnten wir noch Tapetenreste erkennen, wenn auch nicht mehr viel. Zeitungspapier diente damals als Dämmung.

An manchen Häusern wurden Ausbesserungsarbeiten vorgenommen, d. h. teilweise wurden die morschen Holzdielen ausgetauscht, damit die Besucher nicht durch den Boden fallen. Eigentlich müsste es auch ein Faltblättchen mit Infos über die einzelnen Häuser geben (teilweise waren Holzpflöcke mit Nummern vorhanden), aber die Zettelbox war leer.

In einem der Häuser stand geschrieben, dass im Winter der Schnee bis über das Dach ging und das die Bewohner das Fenster zum Schnee sammeln öffneten, den sie dann zum kochen etc. nutzten. Unvorstellbar!

In Goldgräberstimmung in Animas Forks



Frank war an der alten Mine auf Entdeckungsreise gegangen.



Die Wagen, die auf dem Alpine Loop weiterfuhren kämpften sich ganz gut den Berg hoch und das trotz 4×4, nur im absoluten Schneckentempo kamen die vorwärts.

Auch wenn es schade war, weil wir nicht zum Ghosttown Mineral Point kommen, der auf der weiteren Strecke lag, so war es doch besser denselben Weg wieder zurück zu fahren. Nach einer halben Stunde des Durchrüttelns hatten wir die rockige Strecke hinter uns gelassen. Weitere 20 Minuten später waren wir wieder in Silverton.

Für das nächste mal merken wir uns, dass wir uns besten ein Quad ausleihen und damit dann auch über die Passstraßen schaukeln.

tbc

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