Black Canyon of the Gunnison

2012 USA: Black Canyon of the Gunnison



Gegen 6:40 Uhr wurden wir ohne Fremdeinwirkung wach. Unsere Nachbarn schliefen am Wochenende wohl auch alle länger. Als wir zum Frühstück runter gingen waren doch schon einige Leute auf den Beinen. Es gab wiedermal leckere Waffen, außerdem Rührei und so winzige Kroketten. Gut gestärkt wurde erst mal eine günstige Tankstelle (die gegenüber vom Motel war es nicht) aufgesucht. Vollgetankt ging es auf zum Black Canyon of the Gunnison National Park, der vor den Toren von Montrose liegt.

Von der 50 East führte wenige Meilen außerhalb von Montrose die 347 linkerhand zum Park. Die Muttertiere und Kälbchen warteten auf den Bauern, der kurz drauf angedüst kam. Einen Bären gab es auch.

Was macht den Black Canyon of the Gunnison so besonders? Die Tiefe, die Enge und die Steilheit der Wände. Die meiste Zeit des Tages sind die Canyonwände von dunklen Schatten bedeckt, woher der Black Canyon seinen Namen hat.

Nach dem obligatorischen Stop am Visitor Center (Postkarten kaufen und Stempel abholen), von wo aus wir einen Blick in den Black Canyon vom Gunnison Point aus warfen, wagten wir uns auf die 7 mi lange South Rim Road.

Die Sonne stand an den Overlooks allerdings noch nicht hoch genug, so dass wir oftmals noch ganz viel Schatten bzw. Gegenlicht hatten.



Ein paar Overlooks ließen wir auf dem Hinweg aus, die werden wir später anfahren. An der Painted Wall trafen wir ein deutsches Pärchen. Das war wirklich unheimlich wie wenig Deutsche erst unseren Weg kreuzten. Machte aber nichts! Die Paintes Wall ragte 685 Meter über den Gunnison River hinaus.

Immerhin eine kleine Wanderung



Nächster Halt war am Cedar Point, bevor es zum Dragon Point weiter ging. Ganz am Ende, dem High Point, liefen wir bis zum Warners Point (829 m tief).

Auch wenn der nur 1,5 mi lange Trail als „moderat“ bezeichnet wurde, so fanden wir es doch ganz schön anstrengend. Glücklicherweise ging es sowohl auf dem Hin- als auch auf dem Rückweg bergab und bergauf. Am Ende hatten wir einen Blick auf die San Juan Moutain Range.

Mit 12 Minuten Verschnaufpause am Trailende waren wir nach 1:02 Stunden wieder zurück am Parkplatz. Ob der Blick dort in den Canyon nun so viel anders war als an den anderen View Points?

Kaum das wir die Parking Lot verlassen hatten, sahen wir drei bucks (deers mit Hörnern) im Gebüsch stehen. Hoffentlich geben die immer schön auf die Autos Acht.



Auf dem Rückweg stoppten wir noch ein paar Viewpoints ( Painted Wall, Chasm View, Kletterer waren auch am Felsen, Devil’s Lookout, Pulpit Rock Overlook). Jetzt lagen die Wände zwar besser in der Sonne, allerdings waren mehr Wolken am Himmel, die Schatten auf die Wände warfen.

Hier mal eine Erklärung zu den deers:

Die Weibchen (does) haben nur kleine Hörnchen und die Männchen (bucks) haben die großen Hörnchen. Alles klar?!

Zum Laufen zu faul, daher Rückzug



Eigentlich wollten wir ursprünglich noch ein paar von den Trails laufen, die am Visitor Center starten, aber dann siegte die Faulheit. Auch wenn es draußen nur 16 Grad waren, schien die Sonne doch ganz gut, und uns kam es viel wärmer vor.



Wir schwangen uns ins Auto, verließen den Black Canyon und begaben uns auf die 50 West und dann in Montrose auf die 550 North Richtung Grand Junction, unserem nächsten Übernachtungsort.

Vorbei ging es an den Adobe Badlands von Delta, die rechterhand etwas vom Hwy 550 entfernt lagen. (3 mi nordwestlich von Delta) Fotos gibt es davon leider keine.

Das El Palomino wird uns für eine Nacht beherbergen. Endlich hatten wir ein Motel, bei dem wir vor den Zimmertüren parken konnten bzw. um den mittig liegenden Pool herum. Dieser hatte zwar noch Wasser, durfte aber nicht mehr genutzt werden. Wir konnten uns aber auf die Liegen legen und sonnen.

Göttliches Essen im Texas Roadhouse



Irgendwann war der Hunger da und dem Tipp von unserer Host folgend fuhren wir nicht ins Outback Steakhouse, sondern ins Texas Roadhouse. Das war ein Essens-Erlebnis! Hammer! Frank hatte von so etwaas schon die ganze Zeit geträumt und jetzt ging er in Erfüllung. Das Essen war fantastisch und der Service Top! Als first-time-guests bekamen wir sogar eine kleine Portion Spareribs mit Fries zusätzlich zum probieren und eine Bewertungskarte. Nach dem Essen rollten wir uns zum Auto und fuhren zum Motel zurück.

Um kurz nach 22 Uhr war Schlafenszeit. Ich hatte es endlich geschafft das Buch auszulesen, welches ich im Flieger angefangen hatte. Frank hatte Bilder rausgesucht, die wir per Mail an Verwandte und Freunde schickten.

El Palomino Motel (North Ave, Grand Junction)
Zimmer Nr. 28
gefahrene Meilen: 123,2
gelaufene km: 2,4 und dann immer noch vom Parking zu den einzelnen Viewpoints

tbc

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