über Afrika

2016 Botswana: Reisevorbereitungen



Nachdem der Urlaub gebucht war mussten wir ein paar Reisevorbereitungen treffen. Dazu gehörten auch ein paar notwendige Impfungen. Der Beratungstermin bei unserer Hausärztin endete mit Rezepten für bzw. gegen Cholera und Tollwut. Außerdem fehlt mir noch eine MMR-Impfung. Wieso war das bisher keinem aufgefallen? Die Impfungen wurden genau getaktet. Zeitlich passte es perfekt!

Malarone vs. Lariam



Eine Prophylaxe gegen Malaria ist für unser Reisegebiet ebenfalls erforderlich. Wir hatten die Wahl zwischen dem generell empfohlenen Malarone und dem eher in Verruf geratenen Lariam.

Für Malarone sprach die kürzere Einnahmezeit und die geringeren Nebenwirkungen. Der Vorteil von Lariam war eindeutig der Preis.

Da wir bisher keine Erfahrungen mit Malaria-Prophylaxe hatten fiel die Entscheidung auf das deutlich billigere Lariam. Die erste Tablette mussten wir zwei Wochen vor Einreise in das Malaria-Risikogebiet einnehmen. Sollten wir dann schon Nebenwirkungen verspüren können wir immer noch auf Malarone umschwenken.

Die ersten zwei Tabletten vertugen wir gut. Frank stellte überhaupt keine Veränderungen fest. Ich hatte Schlafstörungen, eine innere Unruhe und weniger Appetit. Ob es sich dabei um Nebenwirkungen der Tabletten (den Beipackzettel mit den Nebenwirkungen las ich mir allerdings erst auf dem Rückflug durch, um mir bloß nichts einzubilden) handelt oder um Reisefieber oder um eine evtl. Veränderung im Job? Wer kann das schon so genau sagen. Vermutlich war es die Mischung aus Allem.

Bis einschließlich Mittwoch gingen wir noch Arbeiten. Donnerstags war die Einschulung unserer Nichte und abends ging dann der Flieger. Bereits sonntags hatte ich daher angefangen zu packen.

Rucksäcke keine Koffer



Auch dies wird ein Rucksack-Urlaub. In den Staufächern wird kein Platz für Koffer sein, nur für Rucksack** bzw. Softtasche.


Frank beschwert sich immer wenn er so schwer schleppen muss, war aber dann uneinsichtig, dass er auch mit weniger Hosen und Shirts auskommen kann. Schließlich könnten wir zwischendurch auch mal etwas durchwaschen. Nach einer kurzen Diskussion und ein paarmal Sachen aus den Drybags** aus- und wieder einpacken, hatten wir uns auf ein Mittelmaß verständigt. (kurze Randnotiz: er brachte sogar noch saubere Shirts mit zurück)

Klopapier sollte ich auch einpacken. Auf meine Anmerkungen, dass wir doch bestimmt welches zur Verfügung gestellt bekommen, lautete Franks Antwort: das sei kein Klopapier, das ist Schmirgelpapier. Ah ja! (Leicht geknautscht, aber noch mit jedem Blatt, sollte die Rolle zurück nach Deutschland kommen. So schlimm war das Schmirgelpapier dann wohl doch nicht.)

Die heißesten Tage des Jahres



Die 16-Tage-Wetter-Vorschau für Botswana zeigte Sonne satt, ca. 30 Grad, kein Regen. Also keine großartige Veränderung zu unserem Abflugwetter.

Bereits vor Monaten hatte ich gesagt, dass in Deutschland bestimmt Sommer ist, wenn wir weg sind. Ich hätte Wetterfrosch werden sollen. Als ich am Mittwochabend die letzten Sachen packte, lief der Schweiß in Strömen. Mussten ausgerechnet jetzt die heißesten Tage des Jahres sein!?!?!

Zu allem Übel hatte ich mir auch noch online Kleidung bestellt, die anprobiert und ggfs. zurück geschickt werden mussten. Kleideranprobe bei über 30 Grad: echt empfehlenswert!

Um 22 Uhr hüpften wir mittwochs abends noch kurz in unseren Teich. Das tat gut!

tbc

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