2016 Cuba: Heimreise mit Verspätungen
Im Frühstücksraum war heute weniger Andrang. Ansonsten war das Buffet so wie gestern. Es war total bewölkt und sah so aus als hätte es heute Nacht geregnet. Oder hatte der Himmel geweint, weil unsere Heimreise bevor stand?
Gegen 10 Uhr kam die Sonne etwas raus und wir legten uns an den Pool. Heute liehen wir uns Poolhandtücher aus und bezogen zwei Liegen. Die Sonne gab zu unserer Freude richtig Gas.
Gegen 11:30 Uhr mussten wir aufs Zimmer um unsere Sachen zusammenzupacken und auszuchecken. Das Gepäck konnten wir in in einem Gepäckraum lagern. Dafür zahlten wir 1 CUC pro Gepäckstück. Anschließend nahmen wir wieder unsere Plätze auf den Liegen ein.
Nach fast 5 Stunden uneingecremt in der Sonne hatte unsere Haut mehr als genug. Zwischendurch hüpften wir immer wieder in den Pool, aber das Wasser auf der Haut war schneller verdampft als wir gucken konnten. Wenn wir ins Wasser gingen hatten wir beinah das Gefühl, dass es zischte.
Wir zogen dann auf einen Schattenplatz um, mit dem Ergebnis einer Gänsehaut (zumindest bei mir).
Wieder die Katzen gefüttert
Gegen 16 Uhr verließen wir kurz das Hotel. Wir wollten die Reste der Wurst aus dem 2. Sandwich, das wir gestern nicht mehr gegessen hatten, an die Katzen verschenken. Die ersten 2 Katzen wollten nicht so recht, die 3. Katze war dankbar. Hätten wir der mal alles gegeben. Danach lösten wir unser Gepäck aus und zogen uns um. Das war auf den allgemeinen Toiletten gar nicht so einfach. Nochmal richtig waschen war auch nicht drin. Ständig war ein Kommen und Gehen.
Abfahrbereit saßen wir in der Lobby. Gestern hatten wir an der Rezeption nachgefragt, ob es ein Shuttle oder ein Collectivo zum Flughafen gab, was beides verneint wurde. Stattdessen hatte der emsige Rezeptionist direkt einen Taxifahrer ran gewunken, der uns um 19 Uhr zum Flughafen bringen sollte. OK.
Die 2 Stunden gingen mit Internet (zwischendurch war es sogar free – warum auch immer) und quatschen rum.
Mit dem Taxi zum Flughafen
Als um 19 Uhr ein Taxi auftauchte, das allerdings nicht für uns war, nahmen wir einfach ein anderes. Komisch war, dass wir voll bepackt aus der Empfangshalle raus ins Freie treten konnten und sich kein Mensch um uns geschert hat. Sonst wurden wir an jeder Ecke auf Taxis angesprochen und jetzt, wo die Typen vorm Hotel doch eindeutig sehen konnten, dass wir eins benötigen, passierte nichts. Also hieß es selbst die Initiative ergreifen. Ein Taxifahrer erbarmte sich für uns. Um kurz nach 19 Uhr ging es also Richtung Flughafen, in dem modernsten Auto unserer Reise, einem Kia. Der hatte sogar Anschnallgurte. Aber aus der dreiwöchigen Gewohnheit heraus vergaßen wir das Anschnallen.
Ca. 25 Minuten später waren wir am Flughafen. Eine halbe Stunden später hatten wir unser Gepäck abgegeben. Obwohl bei Iberia am drop-off nur eine ganz kurze Schlange war, dauerte es dann mit der halben Stunde trotzdem verhältnismäßig lange. Unsere Rucksäcke wogen 12,2 und 13,5 kg. Wir haben ja auch nicht wirklich was Neues gekauft.
Doch noch etwas Shoppen
Nach dem die Ausreiseformalitäten erledigt und wir durch den Security-Check durch waren, versuchten wir noch ein paar Kröten loszuwerden. Noch eine Flasche Rum zum gleichen Preis wie in den Supermärkten (allerdings plus 1 CUC für den Duty Free Bag) wanderte ins Handgepäck. Eine große Wasserflasche für 2,50 CUC (Wucher) kam auch noch mit, damit wir diesmal im Flieger nicht verdursten mussten. Ein T-Shirt für Frank und 2 Magnete kamen als Souvenir auch noch mit nach Hause. Ein Holzdomino gab es leider nicht.
Mehr Geld konnten wir nicht ausgeben. Aber nicht schlimm, den Rest werden wir an meine Arbeitskollegin verkaufen. Wir ließen uns auf 2 Sitzplätzen an unserem Gate nieder. Bis zum boarden um 21:45 Uhr war es noch eine Stunde. Mal sehen, ob der Flieger diesmal pünktlich war. Iberia enttäuschte uns nicht! Natürlich ging es nicht pünktlich los, obwohl der Flieger rechtzeitig da war. Gründe wurden nicht genannt. Mit 1:20 Stunde Verspätung ging es dann doch endlich los. Es war 23:45 Uhr anstatt 22:25 Uhr, als wir die Heimreise antraten.
Die Zeit der Heimreise verging wie im Flug
Mit dem warmen Mitternachtsessen beeilte sich die Crew dann sogar. Schon nach 1 Stunde hatten wir was zu Essen. Bis wir an der Reihe waren konnten wir nur noch zwischen Chicken und Beef wählen, Pasta war schon auf. Wir schauten ein paar Filme. Ich schaffte es sogar zwischen 2 – 6 Uhr etwas zu dummeln. Frühstück gab es dann auch noch. Die Getränkeversorgung war, außer bei der Essensausgabe, ungenügend. Wie gut, dass wir unsere Wasserflasche hatten.
Der Flug ging schnell rum. Die Verspätung sahen wir diesmal gelassen. Schließlich hatten wir ursprünglich 3 Stunden Umsteigezeit.
Entspannt wechselten wir das Terminal. An der elektronischen Passkontrolle staute es sich etwas. Pünktlich zum „theoretischen“ Boarding waren wir am Gate. Das Borden wurde zwar erst angekündigt, dann aber „abgesagt“, weil die Crew erst noch von einem anderen Flughafen kommen musste. Boarding fand dann erst ab 16 Uhr statt, da sollten wir eigentlich schon abheben. Bis der Flieger endlich voll war dauerte es gefühlte Ewigkeiten. Mit ca. 30 Minuten Verspätung ging es dann endlich Richtung Düsseldorf. Um 18:45 Uhr waren wir in Düsseldorf.
Der erste Rucksack kam recht schnell. Der 2. war mit das letzte Gepäckstück, das vom Band rollte. Um kurz nach 20 Uhr waren wir zu Hause. Im Haus war es bis auf 10 Grad runtergekühlt. Die Wärmepumpe stand auf Störung. Da fällt das wieder eingewöhnen natürlich noch „leichter“.
tbc