2014 Israel: Migdalor Beach in Eilat
Wieder eine erholsame Nacht. Am Frühstücksbuffet stärkten wir uns und fuhren dann mit dem Micra los. Zunächst holten wir uns im Supermarkt Getränke und fuhren dann zum Migdalor Beach, der hinter dem Underwater Observatory lag. Hier zahlten wir zwar keinen Eintritt, dafür wurde für die Liegen eine Gebühr fällig. Wir verzichteten auf die Liege, suchten uns neben den Zelten einen freien Platz und breiteten die Handtücher aus. Der Strand war hier noch steiniger als gestern. Gemütlich liegen konten wir auf den Handtüchern nicht wirklich. Das kostenpflichtige Angebot von Liegen hatte somit durchaus seinen Sinn.
Wir gingen ins Wasser. Die Fische kamen mir irgendwie kleiner vor als gestern, kann aber auch nur Einbildung gewesen sein. Beim ersten Schnorcheln sahen wir einen Lionfish/Feuerfisch und einen Blaupunkt-Stachelrochen gesehen. Das hatte sich schonmal gelohnt. Natürlich gab es auch viele kleine Fische, Nemos in einer Anemone, Papageienfische, Muscheln, Lippfische, …
Wir unterhielten uns am Beach kurz mit einen Rumänen der in der Textil-Branche selbständig tätig war und davon berichtete, dass sie mit dem Mitwagen zur Felsenstadt Petra nach Jordanien fahren wollten. Ob der Grenzübertritt versichert war???
Auftrieb statt Schwerkraft
Nach dem ich wieder warm war, ging ich alleine ins Wasser. Frankys Erkältung wurde schlimmer, da war Schnorcheln nicht so von Vorteil. Eigentlich war nicht viel Spannendes zu entdecken, bis auf irgendetwas sehr großes, dass in einer Höhle saß. Mein erster Versuch abzutauchen, um näher dran zu kommen war nur so mäßig. Irgendwie bekam ich das mit dem Druckausgleich nicht hin und das Prinzip mit der Schwerkraft funktionierte im Wasser nunmal so gar nicht. Vermutlich wird es ein riesiger Lobster gewesen sein.
Frank wollte heute nicht mehr ins Wasser und blieb am Beach. Ich ging nochmal rein, nachdem ich mich wieder aufgewärmt hatte.
Direkt zu Beginn lag mir ein Rochen zu Füßen. Der Stachel war doch ein wenig furchteinflößend. Daneben schwamm ein kleiner Feuerfisch. Ob es noch mehr giftiges/gefährliches Getier hier gab?
An Kofferfischen bzw. Kugelfischen erfreuten wir uns besonders. Wegen der „Propeller“ nennen wir den kugeligen Fisch immer „Karlsson-vom-Dach-Fisch“.
Neben einem jungen Imperator-Kaiserfisch begegnete ich noch einem Lippfisch und einem Feilenfisch. Beim weiter schnorcheln schwammen mir noch mehrere Feuerfische über den Weg. Etwas unheimlich war das dann schon. Ich schaute mich immer vorsichtig um, ob nichts Gefährliches plötzlich neben mir auftauchte.
Gegen 14:30 Uhr fuhren wir zum Hotel zurück und legten uns noch für kurze Zeit an den Pool. Die Sonne war dann recht schnell weg und wir gingen aufs Zimmer.
Nach einem kurzen Spaziergang mit Blick auf Jordanien, welches sich auf der gegenüberliegenden Meeresseite befand, ging es zum Buffet.
Die Auswahl am Buffet war heute umfangreicher. Wir erklärten uns dies damit, weil heute Shabbat war. Wir aßen uns satt und rollten aufs Zimmer.
Gefahrene km: 4,1
Kurzfazit: Schnorcheln war an beiden Tagen wirklich super. Leider mussten wir zu Hause feststellen, das die neue UW-Kamera schlechtere Bilder machte als die alte Kamera.
tbc