2005 USA: Staten Island Memorial
“Wake me up when September ends” von Green Day hatte uns täglich im Auto begleitet, egal welchen Sender wir eingestellt hatten. Heute sollte das Lied Wirklichkeit werden. Nicht nur der September war heute vorbei, sondern auch unser Urlaub.
Frühstück gab es heute im Bett. Der Tag startete sonnig, und wir verbrachten noch ein wenig Zeit am Pool. Der Pool war windgeschützt und wir kamen mächtig ins Schwitzen. Frank hüpfte zum Erfrischen in den Pool. Das Wasser war sehr, sehr kalt, so dass ich darauf verzichtete.
Frisch geduscht und in leichter Sommerbekleidung starteten wir gegen 11:30 Uhr Richtung Flughafen. Wir folgten nicht direkt der Küstenstraße, sondern ein wenig querfeldein, aus Sorge, dass der Weg entlang der Küste zu lange dauern könnte. Diese Sorge stelle sich jedoch als unbegründet heraus und somit waren wir schon viel schneller als gedacht recht weit voran gekommen. In der Nähe von Keyport am Union Beach stoppten wir kurz und erblickten ein Fire Department Memorial.
Das Staten Island 9/11 Memorial bedrückte uns
Weiter ging es Richtung Perth Amboy und über die Outerbridge nach Staten Island. Nach einer kleinen Rundfahrt auf Staten Island parkten wir unser Schiff am nordöstlichen Ende, in der Nähe der Anlegestelle der Staten Island Ferry, um die Skyline von Manhattan zu fotografieren. Im Staten Island Yankees Stadion fand ein Konzert statt. Welches der Mainact war fanden wir allerdings nicht heraus.
Beim Sparziergang entlang der Richmond Terrace erblickten wir per Zufall das Staten Island 9/11 Memorial. Die beiden Briefumschläge sind genau in der Richtung ausgerichtet, wo früher die beiden Twin Towers standen.
Bei der Fahrt über die Verrazano-Narrows Bridge (die wir leider auf dem unteren Stockwerk durchfuhren) ging es in Brooklyn an der Küste vorbei zum JFK-Airport.
Mit einem „Umweg über Los“ hielten wir noch an einer Tankstelle an bevor wir die Hertz Autovermietung ohne Probleme ansteuerten und unseren Wagen abgegaben.
Gefahrene Meilen: 90,3
Auf der Toilette tauschten wir unsere Touri-Kleidung gegen Flug-Kleidung.
Der Abschied vom Osten der USA
Der Air-Train brachte uns innerhalb von ca. 8 Minuten zu unserem Terminal 8. Wir waren natürlich viel zu früh am Flughafen. Das einchecken verlief, nach dem wir irgendwann an der richtigen Stelle im Terminal angekommen waren, recht problemlos.
Zu unserem Gate mussten wir dann noch einen etwas längeren Fußmarsch hinlegen, aber das war nur mit Handgepäck kein Problem.
Das Boarding startete relativ pünktlich und gegen ca. 21:15 Uhr waren wir in der Luft. Nach einem warmen Essen machte ich es mir gemütlich und als ich wieder wach wurde, war es schon kurz vor 2 Uhr. Vor uns lagen nur noch 2,5 Stunden. Die Zeit hatte ich somit halbwegs gut rum bekommen. Frank sah die ganze Zeit fern.
Sonntag, 02. Oktober 2005
Gegen 11 Uhr verließen wir in Zürich den Flieger und hatten, als wir im Abflugterminal ankamen, nur noch 45 Minuten bis zum Boarding des Weiterflugs nach Düsseldorf. Zum Glück gab es diesmal keine Verspätung beim Abflug.
In der Maschine, die uns nach Düsseldorf brachte, hatten gerade mal 50 Personen Platz. Ich war hundemüde, aber die eine Stunde Flugzeit ging ruck zuck um. Unser Gepäck hielten wir super schnell in unseren Händen, so dass wir schon wenige Minuten nach der Landung den Flughafen verließen. Meine Eltern warteten schon darauf uns nach Hause zu bringen.
Und da waren wir nun wieder zurück in Good-old-Germany.
tbc