2012 USA: Auf dem Weg nach Denver
3:33 Uhr in Deutschland. Irgendetwas berührt mein Bein. Lucky? Nein! Frank ist wohlbehalten von der Mallorca-Kegeltour zurück. Jippieh! Nachdem wir erst etwas gequatscht hatten, schnorchelte er irgendwann neben mir ein. Ich war dann nach einigem drehen und wenden auch wieder eingeschlafen. Kurz nach 7 Uhr wurde Lucky wach: MIAU! AUFSTEHEN! MIAU! Denver wartet auf euch.
Die letzten Sachen mussten noch in die Koffer. Frank kümmerte sich noch um ein paar elektronische Sachen. Lucky, der schon seit Tagen „witterte“, das irgendetwas im Gange war, war äußerst schmusig.
Gegen 10 Uhr wollten Schwiegereltern vorbei kommen, um zunächst die Hausübergabe zu machen (schließlich wollten die Zimmerpflanzen, der Garten, die Fische und natürlich Lucky gut versorgt sein) und um uns anschließend nach Düsseldorf zum Flughafen zu bringen.
Um kurz nach 10 Uhr klingelte dann Franks Handy. Das Auto von Schwiegereltern sprang nicht an. Ach du Schreck! Frank führ mit meinem silbernen Blitz hin, um zu gucken, was die Ursache war. Dann wurde noch ein Werkstatt-Mensch gerufen. Letztendlich kam Frank als Chauffeur mit seinen Eltern angefahren. Deren Auto musste ihn die Werkstatt.
Schnell die Hausübergabe gemacht, mit einem (oder auch beinah zwei) weinenden Augen Lucky verabschiedet und auf nach Düsseldorf. Um 12 Uhr wurden unsere beiden Koffer, mit 18 bzw. 19 kg, aufgegeben.
Verspätet in die Lüfte, …
Den online-check-in hatte ich gestern schon erledigt. Allerdings konnte ich für den langen Flug keine zweier Reihe für uns ergattern, es gab nur eine, die allerdings schon belegt war. Ich hatte uns in eine freie dreier Reihe gesetzt, in der Hoffnung, dass der Gangplatz frei blieb. Leider wurde diese Hoffnung nicht erfüllt.
Schwiegereltern fuhren recht bald wieder und wir sind durch die Kontrollen zu unserem Gate. Um 13:30 Uhr sollte uns der Flieger von British Airways nach London bringen. Den Flughafen sowie die Fluggesellschaft scheinen wir in den letzten Jahren richtig lieb gewonnen zu haben. Man muss halt wissen, wie man mit beiden umzugehen hat.
Das Boarding begann nicht pünktlich. Mit beinah einer halben Stunde Verspätung hoben wir um kurz vor 14 Uhr mit Kurs auf London ab. Dennoch waren wir um 14 Uhr (nein, das ist kein Schreibfehler, sondern der Zeitverschiebung geschuldet), also exakt im Zeitplan, in London. Zum Glück konnten wir im Terminal 5 bleiben.
Bei der Ticketkontrolle verriet mir der nette Herr schon, dass wir von Gate B 32 abfliegen, mal sehen, ob es stimmt. Der Sicherheitsscheck war schnell durchlaufen. Im Buchladen kaufte ich mir 2 Bücher, weil die Erfahrung letztes Jahr gezeigt hat, dass das deutschsprachige Unterhaltungsprogramm bei British Airways eher schlecht ist und es sollte doch keine Langeweile auf diesem langen Flug aufkommen.
Das Gate, es war tatsächlich das bereits bekannte, wurde angezeigt, und wir hatten noch gar nichts zu trinken gekauft (die Getränkeversorgung war nämlich nicht wirklich besser als das Unterhaltungsprogramm). Dies wurde schnell erledigt und ab zum Gate. Frank wollte eigentlich noch etwas Warmes zu essen haben, aber dafür war jetzt keine Zeit mehr, wodurch er etwas Übel gelaunt wurde. Beim Gate B gab es immerhin noch die Möglichkeit ein Baguette zu bekommen (sogar warm), so dass Franks Hungerbedürfnis noch vor dem Flug gestillt werden konnte.
… pünktlich in Denver angekommen
Irgendwann begann das borden, wobei das gar nicht durchgesagt wurde, und wir durften dann ewig lange im „Tunnel“ auf dem Weg in den Flieger stehen bleiben. Gegen 16 Uhr hatten wir uns „schon“ neben unserem Sitznachbarn häuslich niedergelassen. Eigentlich sollte das die Abflugzeit sein. Vor uns saßen drei kleine nervige französische Kinder (deren Eltern First-Class flogen), die aber zum Glück irgendwann einschliefen.
So richtige Urlaubsfreude hatte sich bei mir noch nicht eingestellt, dafür waren die letzten Tage und Stunden einfach zu rummelig. Hoffentlich war das kaputte Auto von Schwiegereltern kein böses Omen.
Um 16:50 Uhr, also mit 45 Minuten Verspätung, hoben wir endlich Richtung Denver ab. Hoffentlich würde es ein kurzweiliger Flug werden.
Frank war hundemüde und wollte eigentlich schlafen, aber mit den lärmenden Franzosen-Kindern und ohne Oropax (das war im Koffer) wurde es schwierig.
Welches Auto nehmen wir?
Mit lesen, Film gucken und etwas dösen ging die Flugzeit dann doch ganz gut rum. Um 18:51 Uhr waren wir in Denver. Nur 6 Minuten später als geplant. Die Immigration ging ganz schnell, nur der 2. Koffer ließ dann doch eine ganze Weile auf sich warten. Irgendwann konnten wir uns dann mit vollem Gepäck auf den Weg zum Alamo-Shuttle machen.
Die Midsize-SUV Kategorie hatten wir bereits im Januar über billiger-mietwagen gebucht.
Bei Alamo kamen wir sofort dran, uns wurde keine Versicherung aufgeschwatzt und nach Unterzeichnung des Vertrags ging es um kurz nach 20 Uhr los zur Choice-Line.
Erstmalig sahen wir uns mit einer Choice-Line konfrontiert (bisher wurden uns immer Fahrzeuge zugewiesen). Es standen dort ganz viele Jeeps und ein paar wenige andere. Die Jeeps (auch viele 4×4) hatten schon mehr als 20 tmi bzw. sogar über 40 tmi runter. Frank gefiel sofort der Toyota Venza, allerdings war das nur ein AWD. Mein Hinweis darauf, dass der nicht ausreichend High Clearance hatte, wurde von Frank mit den Worten abgetan, dass es hoch genug wäre. Naja, aber nicht so hoch wie ein Jeep. Egal, ich gab mich geschlagen und der Venza wurde für die nächsten 17 Tage unser Begleiter. Mit erst 452 gelaufenen Meilen war er richtig jungfräulich. Erstzulassung: 10.09.2012. Nach dem das Gepäck verstaut war fuhren wir um 20:25 Uhr vom Hof.
Die erste Fahrt führte uns in Denver zu Walmart
Erster Stopp war bei Walmart, wo wir uns mit allen wichtigen Lebensmitteln und einer Kühltasche eindeckten. Um 22:05 Uhr kamen wir im Sleep Inn Denver Tech Center an.
Nach einigem rumgekrame gingen gegen 23:30 Uhr die Lichter aus. Mit dem Einschlafen klappte es nicht ganz so gut und 4 Stunden später war es dann auch leider schon mit dem schlafen vorbei. Jippieh! Der Jetlag hat uns voll im Griff!
Sleep Inn Denver Tech Center (Costilla Ave)
Zimmer Nr. 227
gefahrene Meilen: 34,5
gelaufene km: nur ein bisschen im/am Flughafen
tbc
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