Merthayasa Bungalow 2

2018 Bali: Balinesische Traditionen

Franky wachte am Morgen mit einem Schädel auf. Entweder verkühlte er sich auf dem Moped oder im Restaurant bevor die Klimaanlage ausgeschaltet wurde. Wir gingen zum Frühstück wo allerdings alle 4 Tische belegt waren. Zum Überbrücken der Zeit beschäftigten wir uns mit den Kois. Nyomans Schwager, dessen Familie das hier gehört, unterhielt sich eine ganze Weile mit uns, unter anderem über balinesische Traditionen.

Das Fischbecken besteht erst seit 6 Monaten und hatte umgerechnet 300 Euro gekostet.

Sein Vater war vor 2 Monaten gestorben. Der Leichnahm wurde ein paar Tage hier aufgebahrt. Dann unter der Erde vergraben. Anfang Juli findet die Verbrennung statt.

In Bali leben alle Generationen beieinander. Die Älteren versterben. Neues Leben entsteht.


90 % der Leute die in Ubud wohnen sind Balinesen. In Kuta sind es hingegen nur ca. 20 %.

Alteingesessene Ubud Familien haben eigene Tempel am Wohnhaus. So wie hier. Es werden Taufen, Hochzeiten und Aufbahrungen im Tempel gehalten.

Die kleinen Opfergaben, die täglich neu vor Türen usw. aufgestellt werden, sollen der Familie Gesundheit, Sicherheit und Schutz durch die Götter bringen. Wenn man ausversehen dagegen läuft ist das nicht schlimm. Nur in den ersten 5 Minuten sollte dies nicht geschehen.

Dann gab es Frühstück. Franky wählte Tomaten Omelette mit Papayasaft. Ich nahm das normale Omelette (mit Möhre, Lauch, Zwiebeln), Tee und Papaya als Frucht.

Jetzt wurde es aber auch Zeit. Schnell die letzten Sachen zusammengesucht. Und ab auf Scooby.

tbc

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