Sonnenuntergangsstimmung auf den Malediven

2017 Malediven: Yasawa Princess



Ein 3-Sterne-Kreuzfahrtschiff mit 54 Meter Länge und 11 Meter Breite.

Die Namensgebung „Yasawa“ zeugt daher, dass das Schiff früher auf den Fiji Inseln zu Hause war.

Die Kreuzfahrten starten montags und dauern 7 bzw. 14 Tage. Zur Halbzeit kann man von Maamagili zurückfliegen, zu anderen Abenteuern aufbrechen oder einfach an Bord bleiben.

Begleitet wird die Yasawa Princess von einem Dhoni, das nicht nur zum Tauchen fährt, sondern u. a. auch als Transfer vom Flughafen zum Schiff und umgekehrt genutzt wird.

Das kleine Dingi (Motorboot) dient im Wesentlichen den Transfers zu den Sandbänken, Inseln, u. ä.

Die Kabinen



Es gibt drei verschiedene Kabinen-Kategorien auf der Yasawa Princess:
7 Kabinen auf dem Brückendeck
14 Kabinen auf dem A-Deck
7 Kabinen auf dem Unterdeck

Eine Nacht verbrachten wir auf dem Unterdeck. Ich persönlich empfand es als bedrückend, in den Keller zur Kabine zu gehen. Vielleicht hätten wir uns aber daran gewöhnt, wenn wir länger dort gewohnt hätten. Die Kabinen auf den anderen beiden Decks haben halt direkten Zugang zu frischer Luft, was schon rein psychologisch toll ist.

Wenn wir geahnt hätten, dass die Matratze in der Kabine auf dem A-Deck viel zu hart ist (ich hatte drei Wochen nach unserer Rückkehr teilweise immer noch leichte Rückenschmerzen) wären wir vielleicht unten wohnen geblieben.

Kurioserweise war die Kabine unten etwas geräumiger als die auf dem A-Deck.

Alle Kabinen verfügen über ein Schränckchen mit 4 Schubladen, einen schmalen hohen Schrank um Kleidung auf Bügeln aufzuhängen (4 – 5 Bügel waren auch vorhanden), einen tragbaren Tresor (damit man seine Wertsachen im Notfall direkt mitnehmen kann), einen Schreibtisch mit Stuhl.

Auf dem A-Deck hatten wir auch einen Kühlschrank, der zwar angeschlossen war, dessen Tür sich jedoch nicht öffnen ließ, weil die Tür des Möbelstücks dies nicht zuließ.

Die Steckdosen in den Kabinen waren mit den britischen Steckern ausgestattet. Ein entsprechender Adapter ist daher erforderlich.

Wie im Reisebericht bereits erwähnt waren einiger der Kabinen nicht Fehlerfrei. In manchen gab es Probleme mit Wasser an Stellen wo es nicht rauskommen sollte. Einer Dame ist das Schubladenschränkchen zusammengebrochen, als sie an eine Schublade wollte. Im Bad kam mir der Handtuchhalter entgegen, als ich das Handtuch davon zum Abtrocknen nehmen wollte.

Wir sind nicht sehr pingelig, daher konnten wir mit diesen Schönheitsfehlern leben.

Auf dem Saloon-Deck befinden sich neben dem Restaurantbereich auch noch zwei Lounge-Ecken und die Bar. Im vorderen Bereich ist das „Wohnzimmer“.

Auf dem Brückendeck liegt das Sonnendeck. Im Angebot gibt es Sonnen- und Schattenplätze. Außerdem befindet sich dort auch eine Dusche um sich abzubrausen.




Verpflegung


Buchbar entweder mit Vollpension (Frühstück, Lunch, Dinner) und laut Beschreibung Wasser, Tee, Kaffee (es gab aber auch alle Softdrinks) oder All-in (zusätzlich noch alkoholische Getränke wie Wein, Bier und den Cocktail des Tages).

Frühstück 7:30 bis 9 Uhr:
Beans und Bacon oder kleine Würstchen, 2 Sorten Cornflakes, Scheiblettenkäse, Marmelade, Butter, Toast, manchmal kleine weiche Brötchen, der Chefkoch bereitet auf Wunsch Eier (Omelette, Rührei, Spiegelei) zu, frische Früchte, Säfte, Kaffee, Tee.

Kaffee und Tee konnten wir uns auch den ganzen Tag über mit heißem Wasser aufbrühen. 2 Sorten Kekse versüßen das Entspannungsgetränk. Wasser in 0,5 Liter Flaschen steht im kleinen Kühlschrank oder auf dem Tresen zur Selbstbedienung.

Lunch (12:30 – 13:30 Uhr) und Dinner (19:30 – 21 Uhr) bestanden immer aus einem 3-Gänge-Menü in Buffetform.

Es gab eine täglich wechselnde Suppe, meist auf Cremebasis, nur einmal gab es eine klare Zwiebelsuppe.

In 3 Chafing Dishes (Warmhaltebehältnisssen) wurden meist 6 verschiedene Beilagen

– immer Fisch
– immer ein Fleischgericht (Rind oder Hühnchen
– immer etwas mit Reis
– entweder irgendeine Form von Nudeln oder Kartoffeln
– häufig etwas mit / in Curry (gelbe, für mich zu scharfe, Sauce)
– ein Gemüse

Das Dessert war meist eine Platte mit frischen Früchten wie Ananas, Papaya, Wassermelone, Äpfel. Wenige Male gab es Eis oder Kuchen.

Die Sprache



Ich findes es eigentlich ganz schön ein paar Worte in der Landessprache sprechen zu können.
Wie man uns erzählte gibt es verschiedene Worte, je nach dem aus welcher Schicht man kommt (gehoben, mittlere, untere).

Tauchen



Die Tauchausflüge kosteten derzeit max. 50 USD pro Tauchgang (bei der Buchung von 5er/10er/20er Paketen, reduzierte sich der Preis pro Tauchgang auf bis zu 45 USD) zzgl. Sauerstoffflasche, Neoprenanzug, Maske, Flossen, etc. Als ganzes Ausrüstungs-Set wurden dafür max. 16 USD pro Tauchgang fällig. In Summe somit max. 66 USD pro ca. 45 minütigem Tauchgang

Täglich wurden 2 Tauchgänge angeboten.

Schnorcheln




Wer wollte konnte 2x täglich auf eine Sandbank, Insel, etc. zum schnorcheln oder sonnenbaden übersetzen.

morgens von 10 – 12 Uhr, nachmittags von 14 – 16 Uhr

Flossen, Maske, Schnorchel zum Schnorcheln konnten für 6 USD pro Tag ausgeliehen werden

Nachtfischen fand 2x die Woche statt. Die armen Fische!!!

Optionale Ausflüge



Die Ausflüge zum Nacht-Schnorcheln, den Manta Rochen und Walhaien waren optional und kosteten jeweils 15 USD pP. Abends vorher konnten wir uns in eine Liste für den anstehenden Ausflug eintragen. Beglichen wurde die Rechnung am Ende der Reise.




Tip


Am Ende der Reise hatten wir abends einen Umschlag und einen Beurteilungsbogen in der Kabine. Die Tipbox stand auf dem Saloon-Deck. Das Tip ist für die gesamte Mannschaft und nicht für eine bestimmte Person zu geben. Dies ist unserer Meinung auch richtig so. Schließlich gibt es genügend Menschen im Hintergrund die für unser Wohl sorgten, auch wenn wir sie nicht gesehen hat.

Kleiderordnung


Kurz und bündig: Es gibt keine Kleiderordnung
Praktisch und bequem sollte sie sein. Auch zu den Mahlzeiten muss man sich nicht aufbretzeln. Ganz im Gegenteil: das würde eher deplatziert wirken.
Ob kurze Hose und Shirt, Kleider, Röcke, Sarong. Alles ist möglich!
Zunächst liefen wir an Bord noch mit unseren Treckingsandalen, nach ein paar Tagen waren wir ausschließlich barfuß unterwegs.

Die Route


Grundsätzlich steht die Route fest. Allerdings wird je nach Wetterlage zu Änderungen im Programm kommen. Safty first!

Die See war eigentlich recht ruhig. Lediglich bei den Überfahrten zwischen den verschiedenen Atollen war die See deutlich rauer.

Ausnahmen bestätigen die Regel. Gegen einen Tropensturm ist man halt machtlos.

Trockner



Möglichkeiten die ständig nassen Sachen zu trocknen, waren nur begrenzt. (Bei mehr Sonne trocknen die Sachen vermutlich besser als bei unserer Wetterlage.)

Auf dem A-Deck, aber auch auf dem Bridge-Deck hat man die Möglichkeit Sachen an dem Handlauf an der Reling zum Trocknen aufzuhängen. Dafür benötigt man Wäscheklammern**, die man selber mitbringen sollte!!!

Auf dem Unterdeck gibt es diese Möglichkeit nicht. Dort war allerdings das Bad größer, so dass evtl. die Mitnahme einer Wäscheleine Sinn machen könnte. Ich hatte vor Reisebeginn zumindest über die Wäscheleine nachgedacht, dies jedoch verworfen. Schließlich ist Sinn und Zweck dieser Reise sich im Wasser aufzuhalten, somit sollte es auch vernünftige Möglichkeiten zum Trocknen geben. Dies war jedoch eine Fehleinschätzung meinerseits. Daher unbedingt Wäscheklammern und Wäscheleine auf der Packliste ergänzen. Wie die Wäschleine allerdings aufgehängt werden kann wäre noch zu testen.

Ein Stöpsel fürs Waschbecken** zum einweichen von Sachen wäre auch nützlich. Aber Achtung: Rostflecken vom Wasserhahn machen sich auf weißen Shirts nicht so gut.

tbc



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