2017 Sri Lanka: Busfahrt Negombo – Dambulla
Der Schlaf war unruhig, also wie immer. Es war warm …
Nun konnten auch die dicken Schuhe in die Rucksäcke verstaut werden. Das passte so gerade. Ziel war es, dass diesmal alles, also wirklich alles, in den beiden großen Rucksäcken und unseren Tagesrucksäcken reinpasste ohne zusätzliche Tüten, Beutel, … Das klappte tatsächlich.
Wir bestellten an der Rezeption ein großes Frühstück. Für 350 Rs pP gab es 2 Eier, Toast, Marmelade, Butter. Umsonst hätte es Kaffee, Tee und Bananen gegeben.
Der Herr an der Rezeption schrieb uns auf mit welchem Bus wir bis wohin fahren mussten und was es in etwa kosten sollte. Das Abenteuer „Busfahrt“ konnte beginnen.
Zum Busbahnhof in Negombo
Die Bushaltestelle befand sich direkt links neben dem Hostel. Die Linien 240/244 fuhren bis zum Busbahnhof in Negombo (Endstation). Die Fahrt kostete 20 Rs pP und dauert ca. 20 Minuten. Der Bus hielt an der Fischbude = vor dem Busbahnhof.
Über die Straße ging es ins Gebäude rein. An jeder Haltebucht war die Busnummer mit dem Endziel angeschlagen. Nach Kurunegala fuhren zwei Busse, beide mit der 34. Zum einen der normale Bummelbus, zum anderen der kleine AC-Bus. Letzterer hielt ganz links.
Mit dem AC-Bus nach Kurunegala
In den Bussen gab es immer einen Fahrer und einen Ticket-Verkäufer, dem in der Regel der Bus gehörte. Daher waren diese fleißig dabei die Leute in den Bus zu bekommen. Wir mussten für unser Gepäck einen dritten Sitzplatz bezahlen. Das Einzelticket kostete 195 Rs pP.
Wir genossen die Aussicht, die schöne grüne Landschaft, Palmen, Reisfelder, Ziegelfarbriken, …. Die Straßenverhältnisse waren durchweg gut. In kleineren Ortschaften ging es nicht ganz so schnell voran. Nach gut 2 Stunden hielt der Bus vor dem Busbahnhof in Kurunegala.
Weiterfahrt nach Dambulla
Im „Innenhof“ standen die Busse im Kreis nebeneinander. Müßig den richtigen Bus aus gefühlt hunderten zu finden. Kurzerhand frugen wir nach, wo der Bus nach Dambulla abfuhr. Einmal quer über den Platz und reingehüpft. Wir hatten Glück ganz hinten noch eine freie Dreierreihe zu erwischen. Natürlich durften wir auch wieder 3 Sitzplätze bezahlen. Bei 81 Rs pP war das zu verschmerzen. Noch bevor wir abfuhren mussten Leute stehen. Getränke-, Popcorn-, Keks-, … Verkäufer liefen durch den Bus und sprangen raus bevor wir uns in Bewegung setzen. Ein anderer verkaufte Englisch-singhalesisch-tamil-Übersetzungsbücher mit Bildern. So groß war die Nachfrage allerdings nicht. Frank war unentspannt, weil er mit dem grünen Rucksack kuscheln musste. Dafür bekam er eine kalte Fanta. Geht halt nicht alles.
Unser Fahrer hatte einen „Hupe-Daumen“. Das tut, tut, tut passte allerdings nicht zu der lauten Musik, die den ganzen Bus unterhielt. Diesmal gab es sogar die passenden Videos dazu – also zu der Musik nicht zum Hupen. Die Fenster waren alle geöffnet, die Türen standen auch meist offen (damit die Leute schneller aus- und einsteigen konnten).
5 Stunden von Negombo nach Dambulla
Keine zwei Stunden später waren wir schon in Dambulla. Mit Wartezeiten an den Busbahnhöfen waren wir insgesamt rund 5 Stunden unterwegs. Mit max. 6 Stunden hatte ich gerechnet.
Ein Tuk Tuk brachte uns für 200 Rs zu Sandra Guesthouse. Die Unterkunft hatte ich aus einem Reisebericht als Empfehlung aufgeschnappt.
tbc