2020 Philippinen: Mount Mayon – Cagsawa Ruins
Ich hatte aus dem Internet und von Flor die Info, dass die Jeepneys zu den Cagsawa Ruins an der LCC Mall abfahren. Daher gingen wir zu Fuß von der SM City Mall vorbei an der Pacific Mall und standen zwischen zwei Gebäuden der LCC Mall. Wo fuhren denn nun die Jeepneys ab?
Linksherunter hielten die Jeepneys am Straßenrand, ein richtiges Jeepney Terminal sahen wir nicht. Der Regen nahm wieder zu und wir waren etwas unentschlossen, entschieden uns dann aber zu den Cagsawa Ruins zu fahren. Es war bereits kurz nach 15 Uhr.
Mit dem Jeepney zu den Cagsawa Ruins
Schon kam ein Jeepney was Richtung Guinobatan fuhr. Das Dorf in dem Flor aufgewachsen war. Wir hüpften rein und kamen somit zu unserer ersten richtigen Jeepney Fahrt. Alternativ hätten wir auch ein Jeepney Richtung Camalig nehmen können. Wir stellten schnell fest, dass das Jeepney auch an der SM City Mall vorbei fuhr, den Fußweg zur LCC Mall hätten wir uns somit theoretisch sparen können.
Die anderen Mitfahrer waren leicht amüsiert über uns, zumindest hatte ich den Eindruck. Wir zahlten für die Fahrt 15 Pesos pro Person. An den Cagsawa Ruins ließ der Fahrer uns raus.
Vom Abzweig zu Fuß zu den Cagsawa Ruins
Wir gingen die kurze Strecke bis zu den Ruinen zu Fuß. Dies hatte den Vorteil, dass wir von der Brücke aus den Mayon gut sehen konnten. Ein Tricycle wäre aber auch zur Stelle gewesen.
Wir erwehrten uns der ATV Touranbieter Angebote. Theoretisch hätten wir das machen wollen, aber nicht bei Regen, schlechter Sicht und überhaupt…
Cagsawa Ruins mit Mount Mayon
An den Ruinen zahlten wir pro Person 20 Pesos Eintritt. Der große Turm der ehemaligen Kirche sticht neben dem Mayon aus der Landschaft heraus. Beim Ausbruch des Mount Mayon 1814 wurde die Stadt Cagsawa zerstört, nur der Turm und ein paar restliche Mauern blieben stehen.
Wir machten ausgiebig Fotos und freuten uns, dass der Mount Mayon sichtbar war und wir doch noch dorthin gefahren waren.
Weitere Aussichtspunkte auf den Mount Mayon
Bei gutem Wetter wären wir auch gerne zum Sumlang Lake in Camalig gefahren. Dazu nimmt man ein Jeepney Richtung Guinobatan und bittet den Fahrer in Höhe des Sumlang Lake aussteigen zu wollen. Mit einem Holzfloß kann man ein Stück über den See fahren und hat, bei gutem Wetter, eine schöne Sicht auf den Vulkan und zudem eine wunderschöne Spiegelung des Mount Mayon auf dem Wasser. So in der Theorie.
Weitere Aussichtspunkte sollen der Lignon Hill in Legazpi sein und oberhalb des Hafens in Legazpi. Was wir nicht ausprobierten.
Mit dem Jeepney zurück nach Legazpi
Zurück ging es auf den gleichen Weg. Kaum das wir an der Hauptstraße waren kam auch schon Ein Jeepney Richtung Legazpi. Zack saßen wir drin. Wir reichten 30 Pesos nach vorne durch. Daumen hoch vom Fahrer. An der SM Mall stiegen wir aus. Am dortigen Eingang wurde Fieber gemessen. 35,7 Grad, fast zu kalt.
Wir steuerten den Foodcourt an. Für Franky gab es etwas vom Schweinchen mit Pommes und Papayasalat für 239 Pesos. Für mich Spaghetti Carbonara für 99 Pesos. Eine überschaubare Portion, ausreichend, aber keine besondere kulinarische Köstlichkeit.
Danach holten wir beim Bäcker noch etwas fürs Frühstück morgen. Der Tricycle Fahrer nahm für die Rückfahrt 60 Pesos.
Unser Gepäck lag schon auf unserem Zimmer, als wir um kurz nach 19 Uhr im Golite Hostel ankamen. Wir versuchten schnell in den Schlaf zu finden. Die Nacht war jedoch bescheiden, mehr als bescheiden. Ständig Hundegebell und irgendein Geräusch was nicht genau zu identifizieren war. Vielleicht war es ein quakender Frosch, der die ganze Nacht monoton über den Regen philosophierte.
tbc