2020 Philippinen: Ein herzlicher Empfang
Gestärkt durch den Snack gingen wir in Doha durch das Terminal Richtung Abfluggate. Kleine Fotoshootings mit Kamelen und Bären konnten wir uns nicht entgehen lassen.
Kaum das wir uns am Gate niedergelassen hatten wurden wir (Zone 1) auch schon aufgerufen. Die waren aber früh dran, oder doch nicht … Wir nahmen in einem separaten Sitzbereich nach Zonen Platz und warteten und warteten.
Ca. 95 % der Passagiere bestand aus Filipinos, vermutlich auf Heimaturlaub. Wie auch schon im ersten Flieger trugen so einige Leute einen Mundschutz. Sonst kennen wir das nur von den Asiaten. Dank Corona war die Zahl der Nutzer um ein Vielfaches gestiegen und nicht nur auf Asiaten begrenzt.
In acht Stunden von Doha nach Manila
Schließlich begann irgendwann das borden. Als wir endlich startklar waren fuhren wir erstmal eine viertel Stunde über das Rollfeld, bevor wir endlich gegen 3 Uhr morgens abhoben. Acht Stunden Flugzeit lagen nun vor uns, die wir mit Filme gucken und dösen gut rumbekamen.
An Verpflegung sollte es auch nicht mangeln. Irgendwie war es schon pervers mitten in der Nacht eine üppige Wärme Mahlzeit serviert zu bekommen, und dann zwei Stunden vor der Landung auch noch ein warmes Frühstück, was wir bis auf Joghurt und Obst ausließen. Wir fühlten uns echt gemästet.
Ein erstes Treffen nach 27 Jahren
Im Landeanflug auf die Philippinen drehten wir eine extra Runde um sanfte grüne Hügel. Pünktlich um 16 Uhr landeten wir in Manila. Von Flor wusste ich, dass es am Flughafen free-WiFi gab. Ich schrieb Flor, dass wir an der Immigration standen. Die Einreise verlief flott, die Rucksäcke kamen sofort.
Ich wollte gerade noch mal auf mein Handy schauen wo wir Flor finden, da machte Franky mich auf eine winkende Person aufmerksam. Wie cool! 27 Jahre nach unserem ersten Brief sahen wir uns nun tatsächlich.
Schnell noch Geld an der Wechselstube, links vom Ausgang 3 war’s glaub ich, gewechselt. Zum Kurs vom 53,50 erhielten wir für 1000 Euro 53.500 philippinische Pesos.
Auf ging’s nach Laguna
Draußen warteten wir noch auf Flors Mann Sonny, der uns einsammelte. Keine Stunde war seit unserer Ankunft vergangen. Im Auto schenkte mir Flor eine kleine Tasche. Für sich hatte sie auch eine gekauft.
Sonny fuhr uns entgegen des Staus nach Amaia Steps Nuvali, Laguna. Wir hatten über AirBnB eine Unterkunft in der Appartementanlage gebucht, in der die beiden wohnen. Flor hatte bereits den Schlüssel besorgt und einen Korb mit Früchten bereitgestellt und den Kühlschrank mit Getränken gefüllt. Einen besseren Empfang könnten wir kaum haben.
Wir verabredeten uns für 20 Uhr zum Abendessen. Die beiden kämen dann mit dem Essen zu uns. Bis dahin waren es noch fast zwei Stunden, die wir zum frisch machen und einen Klamottenwechsel nutzten. Eigentlich hätte ich zu dem Zeitpunkt gut wegdösen können.
Typisch philippinisches Essen
Um 20 Uhr standen die beiden mit Reis, Adobo und Caldereta vor unserer Tür. Flor hatte sich richtig Mühe gegeben. Das Adobo war köstlich (mit Sojasauce) gewürzt.
Zum Nachtisch machten wir uns mit den Früchten vertraut. Gegen 22 Uhr verabschiedeten sich die beiden. Morgen früh um 7 Uhr würden wir uns zum Frühstück wieder sehen.
Wir machten noch schnell den Abwasch und hüpften ins Bett. Mir war warm und ich konnte nicht in den Schlaf finden. Franky schnorchelte genüsslich vor sich her.
tbc