2020 Philippinen: Capas National Shrine
Kurz vor Santa Juliana hielten wir an dem Capas National Shrine / Capas Concentration Camp, dem Denkmal für die im zweiten Weltkrieg von den Japanern gefangen genommenen und im Camp gestorbenen philippinischen und amerikanischen Soldaten an. Der Eintritt für Ausländer betrug 40 Pesos, für Einheimische nur 20 Pesos, das Auto kostete nochmal 40 Pesos extra. Ursprünglich war es mal ein Camp der amerikanischen Army, Camp O’Donnell.
Auf dem gesamten Areal wurden 31000 Bäume zum Gedenken an die Verstorbenen gepflanzt. Ein raketenartikes Denkmal / Missile ragte meterhoch in den Himmel. Auf der Wand drum herum standen die Namen der Gefallenen.
Wir fuhren noch zu der auf dem Gelände befindlichen Hängebrücke, deren Zugang jedoch gesperrt war.
Ein paar Brötchen für das Mittagessen morgen Mittag kauften Flor und Franky noch unterwegs beim Bäcker ein. Wir passierten das Militärcamp in dem Flors Ehemann früher mal eingesetzt war.
Übernacht im militärisichen Sperrgebiet
Bis Santa Juliana war es nun nicht mehr weit. Das Dorf liegt in einem militärischen Sperrgebiet. An dem Kontrollposten mussten wir ein Ausweisdokument hinterlegen. Flors Führerschein musste dran glauben.
Kurz danach hatten wir gegen 17 Uhr auch schon die Lodge von Alvin Bognot erreicht. Für die Fahrt von Manila in das ca. 120 km entfernte Santa Juliana benötigten wir rund 5 Stunden.
Das Einchecken verlief etwas chaotisch weil der Typ irgendwie nicht auf die Reihe bekam wer nun welches Zimmer hatte. Letztlich war unseres dann noch nicht beziehbar, weil die Gäste angeblich noch auf Tour wären und noch nicht ausgecheckt hatten.
Bei den Gästen handelte es sich jedoch um irgendwelche Typen von der Navy. Die waren natürlich wichtiger als wir und denen konnte man wohl nicht klar machen wann check out ist. Wir verbrachten die Zeit, bis die Typen endlich weg und die Zimmer gereinigt waren, im Restaurant Bereich.
Endlich konnten wir aufs Zimmer
Irgendwann waren die Menschen dann weg und das Zimmer konnte gereinigt werden. Der Typ von der Rezeption bemühte sich dann auch mal mit uns englisch zu sprechen und erklärte, dass das Zimmer nun fertig wäre. Naja zumindest halb. Es fehlten Handtücher und Bettdecken gab es auch nicht. Beides wurde auf Nachfrage geliefert. Die Navy-Menschen hatten uns jede Menge Moskitos hinterlassen. Kein Wunder, wenn das Licht an und die Tür geöffnet war. Wir gingen auf Moskitojagd und schafften es tatsächlich alle (sichtbaren) Moskitos zu töten. Einen Zimmerschlüssel gab es erst nach dem Abendessen.
Das Abendessen hatten wir zum Glück schon vorab von der übersichtlichen Karte für 18:45 Uhr bestellt. Mein Gemüseomelette schmeckte gut. Frankys Grille Pork war natürlich mit Knochen und über den Reis war er auch erfreut. Flor fand das Pork auch nicht so toll. Die beiden süßen Hunde freuten sich und rannten mit den Fleischknochen davon.
Um kurz nach 20 Uhr war Schicht. In der Zwischenzeit waren auch noch einige andere Gäste angereist.
tbc