2019 Thailand: Einreise in Chengdu und Taxifahrt
Um 5 Uhr morgens hatten wir Chengdu erreicht. Es war noch dunkel draußen als wir den Flieger verließen und folgten den Schildern zur Immigration. Einreisekarten lagen nirgends aus. Wir stellten uns an der Immigration an, um dann erstmal die Karten in Empfang zu nehmen. Nachdem wir diese ausgefüllt hatten, reihten wir uns erneut ein.
Andere Passagiere, gingen nicht zur Seite und blockierten die Immigration-Schalter, während sie in aller Ruhe die Zettel ausfüllten. Ich hätte ausflippen können. Warum sagte Niemand was dagegen? Dann gab es bei denen auch noch Probleme mit den Fingerabdrücken. War das denn alles so kompliziert??? Irgendwann hatten es Alle geschafft und wir waren an der Reihe. Innerhalb von 2,5 Wochen reisten wir ein zweites Mal in China ein. Wären wir schlau gewesen, hätten wir auf dem Hinweg zwei Blanko-Einreisezettel mitgenommen. Dann wären wir nun schneller und besser vorbereitet gewesen.
Wo werden wir das Gepäck los?
Unser Gepäck wurde leider nicht automatisch durchgecheckt. Daher sammelten wir die Rucksäcke vom Kofferband ein. Wohin nun damit? Wir machten uns auf den Weg in den Abflugbereich. Natürlich war unser Flug, der erst um 1:45 morgen früh planmäßig terminiert war, nicht auf den Bildschirmen angeschlagen. Aber wir waren schlau und schauten wo sich die Schalter von Air China befanden. Die Mitarbeiterin an dem Schalter sprach zum Glück sehr gut Englisch und war bemüht uns zu helfen. Sie müsste telefonierte und wir sollten kurz warten. Wenige Minuten später durften wir unsere Rucksäcke bei ihr abgeben.
Mit unserem Vorhaben/Anliegen waren wir nicht die Einzigen. Wir kamen mit zwei Deutschen ins Gespräch, die auch ihr Gepäck für den Weiterflug nach Frankfurt abgeben wollten. Wie sich herausstellte, stand auch der Besuch des Panda Research Centers auf deren Plan. Wir machten uns alle frisch und die beiden wollten auch noch Geld wechseln. Danach trafen wir uns wieder und gingen gemeinsam zu den Taxis.
Mit dem Taxi zu den Pandabären! Wohin?
Ein eifriger Chinese winkte uns in sein Taxi. Panda Research Center! Der Fahrer war überfordert. Er verstand kein Wort von dem was wir sagten. Panda, Panda Bear, selbst die ausgedruckte Karte von dem Park mit einem Bild von einem Panda dienten nicht der Verständigung. Der Fahrer war nicht dumm, fuhr er mit uns zu einem Airport Hotel. Mit meinem Ausdruck in der Hand ging er zur Rezeption und kam Minuten später wieder raus. Nun wusste er wo wir hin wollten.
Jetzt war noch die Frage offen, wie viel die Fahrt kosten sollte. Natürlich war ich mit Informationen aus dem Internet versorgt. Den Fixpreis, den er auf seinem Handy eintippte, wollten wir nicht akzeptieren und verständigten uns aufs Taxameter, was ihm Missfiel. Er brummelte irgendetwas vor sich hin, was wir zum Glück nicht verstanden. Ganz gespannt waren wir, ob unserer Fahrer tatsächlich den Weg zu den Pandabären eingeschlagen hatte, als er uns im Dunkeln durch Chengdu fuhr.
Ziel erreicht!
Tatsächlich tauchten irgendwann die ersten Schilder auf, die das Panda Research Center nach links zeigten. Er fuhr allerdings tapfer weiter geradeaus. Gab uns aber mit Händen und Füßen zu verstehen, dass alles richtig wäre.
Letztlich parkten wir irgendwann wirklich vor dem Eingang des Panda Research Centers. Das Taxameter zeigte einen Preis von … Der fleißige Chinese tippte einen höheren Betrag in sein Handy. Wir schüttelten den Kopf und gaben ihm ein paar wenige Renmimbi mehr. Da ich mir das nicht notiert habe und den Tagesbericht erst mit fast einem Jahr Verspätung geschrieben hab, weiß ich den Betrag leider nicht mehr.
tbc