2018 Bali: Amsterdam, Hong Kong, Bali
Die Nacht war kurz, verdammt kurz. Wir waren erst gegen 2 Uhr von der Hochzeit meiner Arbeitskollegin zu Hause. Der Wecker ging um kurz vor 7. Die großen Rucksäcke** waren bereits mit vielen kleinen Packsäcken** gepackt. Wie immer fehlte noch Frankys Elektrokram. Auch der fand schließlich den Weg ins Handgepäck.
Zehn Minuten später als geplant machten wir uns auf den Weg nach Venlo zum Bahnhof. Franks Eltern setzten uns nach 20 Minuten Fahrtzeit dort ab. Bis der Zug um 8:33 Uhr abfuhr verblieben uns noch 15 Minuten. Also alles gut. 2 Stunden und 10 Minuten später waren wir schon in Schiphol. Der Bahnhof liegt quasi im Check-in Bereich.
Wir schnürten die Packsäcke** um die Rucksäcke und versuchten uns im Gepäck selber einchecken. Unsere Bordkarten waren jedoch zu klein gedruckt, der Code nicht lesbar. Die nette Dame druckte uns neue Bordkarten, mit denen es dann klappte. Toi toi toi, dass wir die Rucksäcke wiedersehen.
Typische Souvenirs aus Holland
Beim Security Check waren wir unauffällig. Wir liefen vorbei an Gouda und Tulpen aus Amsterdam (typische Mitbringsel), zum gefühlt allerletzten Gate. Unterwegs schnappten wir uns für 3 Euro 2 x 0,5 Liter Wasser.
Recht pünktlich ließen wir Amsterdam hinter uns. Hong Kong wir kommen! Die 11 Stunden zogen sich wie Kaugummi. Mit Essen (die Verpflegung war ganz gut) und Filme gucken versuchten wir uns wach zu halten. Bewundernswert wie es andere schaffen im Flieger zu schlafen. Zwischen Abendessen und Frühstück hätten wir jederzeit Nudelsuppe bestellen können, die allerdings nur mit Stäbchen serviert wurde.
Tolle Kulisse in Hong Kong
Nach 11 Stunden hatten wir die erste Etappe geschafft. Hong Kongs Airport lag auf einer vorgelagerten Insel. Im Hintergrund waren Berge und Hochhäuser zu sehen. Vorm Security Check bildete sich eine kleine Schlange. Nach einer halben Stunde hatten wir das dann aber auch geschafft. Wie viele Batterien mit welcher Watt-Zahl wir dabei hatten interessierte keinen. Nur Laptops und Liquids waren zu separieren.
Bis zum Weiterflug waren es noch 3 Stunden. Das Gate war noch nicht angeschlagen. Wir ließen uns in einer Sitzgruppe nieder. Drei Sitze dienten jedem von uns als Liegeplätze. Eine Stunde dösten wir und wanderten dann zu dem angegebenen Gate. Wir saßen noch gar nicht lange als das Gate sich änderte. Wir machten uns wieder auf, natürlich in die Richtung aus der wir kamen.
Über Hong Kong nach Bali
Dort mussten wir noch etwas warten bis das borden begann. Glücklicherweise konnten wir uns beim online Check eine zweier Reihe ganz hinten sichern. Neben Filme gucken überkam uns auch etwas der Schlaf, so dass wir beinah das Essen verpasst hätten. Wir bekamen noch schnell etwas nachgeliefert. Sekundenschlaf übermannte uns, bequem ist anders.
Gegen 15 Uhr legten wir eine sanfte Landung auf Balis Airport hin. Die Immigration verlief geräuschlos. Wenn man nichts sagt bekommt man automatisch das kostenfreie Touri Visum mit 30 Tagen Gültigkeit. Was anderes wollten wir auch nicht.
Das Gepäck ließ recht lange auf sich warten. Dann noch eine kurze Verstockung bei der Abgabe der Zollerklärung und schon befanden wir uns im Taxi-Geldwechsel-Chaos der Empfangshalle. Stimmengewirr, schwülwarme Luft und Müdigkeit waren keine gute Kombination.
Mit dem Taxi vom Airport nach Sanur
Am offiziellen Taxi Stand wollten die emsigen Herrschaften uns 250k für die Fahrt nach Sanur abknöpfen. Für 200k, die vermutlich immer noch zu viel waren, kamen wir ins Geschäft.
Es begann zu tröpfeln. Durch den dichten Verkehr dauerte die Fahrt ungefähr eine Stunde. Gegen 17:20 Uhr kamen wir endlich am Wanyan Homestay in Sanur an. Der Verkehr war, wie erwartet, chaotisch. Alles fuhr Kreuz und quer über die Straßen.
Das Zimmer stand für uns bereit. Theoretisch hätten wir direkt bezahlen sollen. Da wir jedoch nur 50 Euro für den ersten Handbestand am Flughafen in 805.000 Rupien getauscht hatten (Kurs 16.100), reichte unser Geld nicht aus. Morgen zahlen war dann aber auch okay.
Im Regen zum Strand
Wir brachen unmittelbar zum Strand auf, es regnete etwas fester. Ein paar Einheimische versuchten einen riesigen Drachen vom Himmel zu holen. An der Strandpromenade entlang wurden wir unaufdringlich auf Souvenirs angesprochen. Esslokale reihten sich ebenfalls aneinander.
Wir kamen auf der Straße kurz mit einem deutschen Pärchen ins Gespräch. Im Supermarkt ergatterten wir 2 Wasserflaschen a 1,5 Liter zu je 5k sowie eine große Flasche Bier. Die blieb heute jedoch verschlossen.
Zum Abendessen gab es auf unserer Veranda die Reste aus dem Flieger (Brötchen mit Butter und Marmelade und Joghurt). Die Mücken trieben uns rein. Schnell noch abgeduscht und ab in die Federn. Es war zwar noch keine 20 Uhr, aber nach dem wir einfach schon zu viele Stunden unterwegs waren, siegte die Müdigkeit! Hoffentlich lassen der Kühlschrank und das Hundegebell uns schlafen.
tbc
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