Sonnenuntergang in Hikkdaduwa

2017 Sri Lanka: Am Strand in Hikkaduwa



Unser Zimmer in Fort Galle ging zum Hinterhof raus. Absolut keine Geräusche waren heute Nacht zu hören. Keine Hundegebell, kein Gekrähe und kein Gegacker, … Herrlich!!!

Frühstück gab es im Partnerhotel Fort Inn. 2x links, 1x rechts und dann lag es auch schon auf der rechten Seite. Frank trank heute morgen wieder Tee … ich bekam wirklich Angst! Es gab einen bunten Obstteller, alle Früchte schön gekühlt, frisch und lecker. Omelette mit Toast, Marmelade, Butter. Als ich aufstand, gab der Stuhl etwas unter mir nach, also die Sitzfläche aus so einem Korbgeflecht. Hatte ich etwa zugenommen?



Wieder zurück an unserer Unterkunft spielten wir noch mit der kleinen schwangeren Baby-Katze. Nachdem die Rucksäcke wieder vollständig gepackt waren liefen wir zum Busbahnhof. Kurz nachgefragt, wo der Bus Richtung Hikkaduwa zu finden war, reingesprungen und schon ging es los. Für 35 Rs pP wurden wir bis nach Hikkaduwa gebracht.

Über Umwege zur Blue Ocean Villa



Dummerweise hatte Maps.Me den Standort der Blue Ocean Villa in Hikkaduwa falsch angezeigt. Wir stiegen daher ca. 1 km zu weit nördlich aus. Geschäftstüchtige Singhalesen wollten uns ein Zimmer anbieten. Wir ließen uns nicht beschwatzen, schließlich hatten wir eine Unterkunft vorgebucht, stattdessen schnappten wir uns ein Tuk Tuk und wurden für 200 Rs zur Blue Ocean Villa gebracht.

Die Villa wurde von einem Singhalesen geführt, der 35 Jahre in Deutschland gelebt hatte und nun seit ein paar Jahren zurück in Sri Lanka war.

Unser Zimmer war nicht sofort bezugsfertig. Daher saßen wir zunächst im „Wohnzimmer“, wo ich die Gelegenheit nutzte, dass gut gefüllte Bücherregal zu inspizieren. Danach siedelten wir nach draußen um. Frank eroberte die Hängematte. Irgendwann nach 12 Uhr konnten wir unser Zimmer beziehen und warfen uns in unser Schnorcheloutfit. Später sollte sich zeigen, dass ich mich hinten an den Beinen nicht so ganz gut eingecremt hatte. Sonnenbrand ließ grüßen.

Schnorcheln in Hikkaduwa



Unser Gastgeber empfahl uns zum Schnorcheln nach Westen den Strand entlang zu laufen. Bis zu der Stelle wo die Felsen im Wasser waren. Dort befand sich eine größere Hotelanlage. Emsige Verkäufer wollen uns Katamarane etc. zu der Insel verkaufen. Direkt vorne an waren immer mindestens zwei Schildkröten zu finden. Dumme Touris meinen die armen Tiere streicheln und die Algenbeschichtung vom Panzer abwischen zu wollen. Ich könnte Hörnchen bekommen.

Wir sind vorbei an Unicorn- und Parrot-Fischen raus geschnorchelt. Die Wellen zogen uns ganz schön nach rechts. Wir hatten ja keine Flossen dabei … Irgendwie schafften wir es bis zu den Felsen. Dort schwammen jede Menge orange blauer Fische, aber auch Getupfte und Picasso-Triggerfische in diversen Größen.

Im sandigen Bereich vorne waren ganz helle „Tellerfische“ unterwegs, die wir bei dem sandigen Boden kaum erkennen konnte. Ein wenig mussten wir mit den Booten aufpassen, die die bequemen Touris direkt zu den Felsen brachten. Über eine Stunde waren wir im Wasser. Frank war fix und fertig. Ohne Flossen war es halt doch etwas anstrengender zu schnorcheln. Mir tat nur die Stelle über der Nase von der Maske weh.

Die Fisch-Fotos gibt’s am nächsten Tag.

Der Sand musste draußen bleiben



Auf dem Rückweg zur Villa war ich barfuß etwas unglücklich auf einen Stein getreten und zog mir prompt einen Bluterguss am mittleren Zeh zu. Dafür waren die Ohrenschmerzen seit gestern weg. Man kann halt nicht alles haben.



Von unserer Villa hatten wir einen direkten Zugang zum Strand. Eine kleine Wanne stand vor den Stufen, damit wir unsere sandigen Füße schon mal sauber treten konnten. Eine Außendusche gab es auch noch, um die Sandfüße und -beine komplett zu entsanden und die Schnorchelsachen zu entsalzen.

Anschließend machten wir es uns auf den Liegen am Strand unterm Sonnenschirm gemütlich.

Nach einer Weile rappelten wir uns auf und gingen den Strand Richtung Osten entlang um die Essensmöglichkeiten zu checken. Ich würde gerne Kottu Roti oder String Hoppers essen. Angeschlagen stand bei Sri Lanka Food aber immer nur Rice and Curry. Nach dem Spaziergang mussten wir erstmal kalt duschen und das obwohl es eine richtige deutsche Mischbatterie gab.

Abendessen mit Sonnenuntergang in Hikkaduwa



Die Sonnenbrände wurden mit Apres Sun behandelt. Zum Abendessen kehrten wir beim Appollo Roti, in westlicher Richtung direkt am Strand gelegen, ein. Frank hatte einen Burger mit Pommes und ich einen Ham Potatoe Cheese Roti. Alles schmeckte gut! Der Kellner war echt der Knaller. Zuerst brachte er meine Cola. Beim Tablett absetzen fiel ihm die Flasche um, die zum Glück noch zu war. Beim Entfernen des Kronkorkens war dieser weggesprungen und dann bekam er den Strohhalm nicht eingelocht. Er könnte echt Komiker werden. Franks Bier und das Essen brachte er unfallfrei zum Tisch. Wie langweilig …



Auf dem Rückweg hielten wir am Supermarkt an. Reis und Gewürze standen in riesigen Behältnissen zum selber abfüllen bereit. Mit Cola, Wasser und Schoki ging es zurück zu unserer Villa. Auf der Terrasse lauschten wir dem Meeresrauschen. Hier ließ es sich sehr gut aushalten.

tbc

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