Casa Vinales

2016 Cuba: Spaziergang durch Vinales



Um kurz vor 16 Uhr erreichten wir dann endlich Vinales. Wir waren die ersten die das Collectivo verlassen durften, weil unsere Casa in der Einflugschneise lag. Unsere Casa-Besitzerin hatte schon um 15 Uhr bei Viazul auf uns gewartet, weil Duniel ihr erzählt hatte, dass wir dann kommen würden. Häh!?!? Das hätte zeitlich doch niemals hingehauen. Mit der Wahrheit hatte er es diesbezüglich wohl nicht so.

Naja, egal! Wir hatten es immerhin irgendwie geschafft nach Vinales zu kommen. Die Senora sprach nur Spanisch, aber das ging mit der Verständigung. Ihr Mann hat von 1975 – 1980 in Berlin studiert. Zum Abendessen bestellten wir „ropa vieja“ – alte Kleidung – für 19 Uhr.

Endlich wieder Internet in Vinales



Wir gingen noch kurz in die Stadt, bis zum Park mit der Kirche Iglesia Sagrado Corazon de Jesus. Da gab es natürlich Internet und wir checkten beide Mails.


Vinales war ein uriges Städtchen. Besonders stachen die Holz-Schaukelstühle ins Auge, die auf (fast) jeder Veranda standen.




Wieder zurück in der Casa wollten wir es uns eigentlich auf der Dachterrasse gemütlich machen. Stattdessen unterhielten wir uns dann mit einem italienischen Gast. Später kam auch noch seine Freundin hinzu.

Den Sonnenuntergang konnten wir von hier nicht richtig sehen, weil ein Baum im Weg stand. Schade. Essen gab es überpünktlich. Wow! Und es war total lecker! Es gab Bohnensuppe. Die alte Kleidung war zum reinlegen lecker. Das Fleisch richtig zart und mit der roten Salsa göttlich. Zwei verschiedene Reissorten (natur und gelber Reis mit Gurken), Tomate, Gurken, Kraut-, und Möhrensalat, nett angerichtet und Bananenchips! Cristal-Bier war wohl im Moment nicht verfügbar, aber das President-Bier aus der DomRep schmeckte auch.

Auch in Vinales kein Salsa-Feeling



Wir machten kurz Kassensturz (für die letzten Tage brauchten wir noch mal Nachschub) und ich schrieb ausgiebig Tagebuch. Ja, von diesem Tag gab es viel zu erzählen.

Gegen 21 Uhr gingen wir wieder zum Park. Um 21:30 Uhr ging Musik im Patio Central Cultural Polo Montanez (links neben der Kirche) an. Der Eintritt kostete 1 CUC pro Person. Das war nicht viel, aber es saßen alle auf den Stühlen und guckten zu, wie ein Paar tanzte. Das brauchten wir nicht. Um 22 Uhr sind wir wieder zurück zu Casa. Nachtruhe war angesagt. Zum Glück war unser Zimmer moskitofrei.

Die Steckdosen funktionieren hier auch nur mit Adapter.

Casa Daniel y Estela
km 25 Carretera Pinar del Rio #20 (Frente a la secundaria)
Vinales



Was hatte uns der heutige Tag gelehrt?
Vertraue niemandem, wenn du weißt oder spürst, dass es gelogen ist. Auch wenn sie es nicht so oft versichern.
Und: Es gibt für jedes Problem eine Lösung. Weiterkommen ist nur eine Frage des Geldes.

tbc

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